Zahlen auf Diagonalen im Array

[Loud Silence]

Wie der Titel schon andeutet, versuche ich gerade Zahlen auf der Diagonalen in einem 2D 3x3 Array anzuordnen.

Der vorläufige Code dazu sieht so aus:

public class ArrayQuadrat {

	
	

public static void rechnen (){
	int [] [] Quadrat = new int [3][3];
	//int n = Quadrat.length;
	Quadrat[0][2] = 1;
	
	for (int i = 1;i <= 3; i++  ){
		
		
	}
	
}

public static void main(String[] args) {
	rechnen();

}

}

Der untersten linken Ecke habe ich den wert 1 zugewiesen.
Nun sollen die werte 2 und 3 diagonal darüber angeordnet werden.
Dies soll jedoch "automatisch" geschehen.
D.h. bei jedem Mal hochzählen soll der Wert in das Feld eingetragen werden, welchen 1 weiter rechts und oben liegt. Das soll auch dann noch funktionieren wenn ich das Array vergrößere oder nicht mehr die exakte Diagonale des Quadrates verwende.
Wie kann man so etwas realisieren?

 

[mo2l]

Such das erste Element dass du nutzen willst, ersetzte es durch das nächste diagonal element (beide [] +1) und dann gehst du ins nächste

so einfach wäre das. musst dir nur überlegen was du machen willst wenn du im letzten diagonal element bist!

Der knackpunkt ist das erste element, dies könntest du einer methode übergeben.

gruß

 

[Loud Silence]

Danke für die schnelle Antwort.
Ok die Methode wäre also:
Nimm das Feld wo als letztes reingeschrieben wurde.
Zähl zu den "Koordinaten" was dazu und schreib die neue Zahl rein.
Nur wie kann ich mir das letzte Feld merken?
Ich bräuchte eine Variable in der ich das letzte Feld abspeichern kann.
Wie muss so etwas aussehen?

 

[TryToHelp]

Durchlaufe mit einer Schleife das Array und zähle die Inizes deines Arrays hoch

For(int i=0;i++;i<Quadrat.length){
Quadrat[i][2-i]=i+1;}

 

[mo2l]

Wie schon angedeutet eine for-Schleife wäre hier sicherlich das Mittel der Wahl. Eine alternative Möglichkeit wäre sicherlich eine rekursive Implementierung.

Du solltest bei der for-Schleife ggf. deine Anfangsindizies Variabel definieren, so dass du auch von der erwähnten Diagonalen abweichen kannst. Es ist auch nicht trivial was mit dem letzten Element der zu bearbeiteten Diagonalen zu machen ist. Bitte hab hier ein Auge drauf, sonst wunderst du dich woher ggf. eine ArrayOutOfBound-Exception herkommt.

Gruß

 

[X5-599]

Du sagst: "Der untersten linken Ecke habe ich den wert 1 zugewiesen."
So wie ich das sehe hast du der obersten rechten Ecke den Wert 1 zugewiesen...

array[0][2] wäre z.b. das Element der: ersten (0) Zeile, dritte (2) Spalte.
Korregiert mich, wenn ich falsch liege.

 

[mo2l]

Du sagst: "Der untersten linken Ecke habe ich den wert 1 zugewiesen."
So wie ich das sehe hast du der obersten rechten Ecke den Wert 1 zugewiesen...

array[0][2] wäre z.b. das Element der: ersten (0) Zeile, dritte (2) Spalte.
Korregiert mich, wenn ich falsch liege.

Das sollte eine Philosophie Frage sein. Ob du array[0][0] oben links oder unten links oder in sonst einer Ecke dir vorstellst bleibt rein dir überlassen.

Oben links hat in einigen Situationen Vorteile, z.B. wenn du auf Grund des Arrays eine Ausgabe auf der Konsole implementieren möchtest. Unten links ist in der Regel etwas einfacher von der Vorstellung her, weil du dir dein Array dann wie ein zwei-dimensionales Koordinatensystem vorstellen kannst.

 

[X5-599]

Ich denke nicht das das nur eine Philosophische Frage ist. Bei deinem Beispiel array[0][2] würde ja die 0 für die erste Spalte! stehen. Wenn du dann auf die zweite Spalte wechseln wolltest (also array[1][2]) würdest du nicht da ankommen wo du meintest hinzukommen.


Ein Array[3][3]; so befüllt:

[1, 2, 3], //Zeile eins
[4, 5, 6], //Zeile zwei
[7, 8, 9] //Zeile drei


Nochmal veranschaulicht: an Stelle [0][2] steht definitiv eine "3". Keine "7". Und an [1][2] steht die "6". Keine "8".

Für alle anderen Philosophische Ansichten müssten die Indeces meiner Meinung nach jedesmal umgerechnet werden...

 

[mo2l]

Ich denke nicht das das nur eine Philosophische Frage ist. Bei deinem Beispiel array[0][2] würde ja die 0 für die erste Spalte! stehen. Wenn du dann auf die zweite Spalte wechseln wolltest (also array[1][2]) würdest du nicht da ankommen wo du meintest hinzukommen.


Ein Array[3][3]; so befüllt:

[1, 2, 3], //Zeile eins
[4, 5, 6], //Zeile zwei
[7, 8, 9] //Zeile drei


Nochmal veranschaulicht: an Stelle [0][2] steht definitiv eine "3". Keine "7". Und an [1][2] steht die "6". Keine "8".

Für alle anderen Philosophische Ansichten müssten die Indeces meiner Meinung nach jedesmal umgerechnet werden...

Ok ich weiß worauf du hinaus möchtest. Dein Array Sähe mit Indizies so aus:

[(0,0)=1, (0,1)=2, (0,2)=3], //Zeile eins
[(1,0)=4, (1,1)=5, (1,2)=6], //Zeile zwei
[(2,0)=7, (2,1)=8, (2,2)=9] //Zeile drei


Dies ist eine Möglichkeit der Vorstellung!

Worauf ich hinaus wollte ist, dass es keinen Unterschied macht, wenn ich mit den Aufbau wie Folgt vorstelle:

[(2,0)=7, (2,1)=8, (2,2)=9] //Zeile drei
[(1,0)=4, (1,1)=5, (1,2)=6], //Zeile zwei
[(0,0)=1, (0,1)=2, (0,2)=3], //Zeile eins

Was letzen endes genau so viel Sinn macht und kein Unterschied zu deiner Darstellung wäre. Zweiteres wäre wie ich das links unten = 1 interpretiert habe.

Sollte der Frager hier die Indizies anders sich vorstellen und dennoch diese Zuteilung nutzen, so muss er selbstredend die Indiezies umrechnen

oder die Operationen der For-Schleifen anpassen.

Gruß

 

[X5-599]

Ach so. Da hast du natürlich Recht.

 

[Loud Silence]

Da es eigentlich noch zum selben Thema gehört will ich dafür keinen neuen Thread aufmachen.
Ich habe nun versucht ein Magisches Quadrat zu lösen.
Hierzu der Code:

public class MagischesQuadrat {

	
	

public static void rechnen (){
	int [] [] Quadrat = new int [3][3];
	int n = Quadrat.length;
	int x = n/2;
	int y = 0;
	
	Quadrat[0][n/2] = 1; //Mittlere Spalte = 1
	
	for (int i = 1; i <= n*n; i++){ // hochzählen
		System.out.println(i);
		if (i%n==0){ // wenn durch 3 teilbar dann ein runter
			
			
			y++;
			
			Quadrat[x][y] = i;
			
			
		}else{         //wenn nicht dann
			y--;       // eins hoch
			if (y <= 0){                                 // wenn man dabei nach oben rauskommt
				y = 2;									 // dann in die unterste Zeile springen
			}else {
			
			}
			
			x++;        // und eins rüber
			if (x >= n){								// wenn man dabei nach rechts rauskommt
				x = 0;									// dann in die linke Spalte springen
				
			}else {
				
				
			}
			Quadrat[x][y] = i;
			
			
			
			
			
			
		}
		
	}
	System.out.println("Q1 =" + Quadrat[0][0]);
	System.out.println("Q2 =" + Quadrat[0][1]);
	System.out.println("Q3 =" + Quadrat[0][2]);
	System.out.println("Q4 =" + Quadrat[1][0]);
	System.out.println("Q5 =" + Quadrat[1][1]);
	System.out.println("Q6 =" + Quadrat[1][2]);
	System.out.println("Q7 =" + Quadrat[2][0]);
	System.out.println("Q8 =" + Quadrat[2][1]);
	System.out.println("Q9 =" + Quadrat[2][2]);
	
}

public static void main(String[] args) {
	rechnen();

}

}

Doch das ganze funktioniert bedingt bis gar nicht.
Ich lande immer wieder außerhalb der Arraylänge.
Woran liegt das?

 

[Loud Silence]

*push*

 

[X5-599]

Ich würde sagen das Problem liegt am Lösungsansatz. Die y Variable wird halt zu oft inkrementiert. Darum landest du außerhalb der gültigen Array Indeces.
Auch wird es wohl mit nur einer einzelnen for Schleife nicht getan sein? Denn meiner Meinung nach würde das bedeuten, das pro Durchgang bereits die perfekte Endposition der aktuellen Zahl gefunden wird.

Nun habe ich aber auch nicht wirklich Ahnung von magischen Quadraten. Gibt es z.B. immer nur eine Lösung? etc. Am besten mal nach Algorithmen für das Problkem suchen. Wird sich bestimmt zu den Quadraten was finden.

 

[X5-599]

Ich muss mich verbessern: Für Quadrate mit ungerader Kantenlänge scheint es in etwa so zu gehen.
Es wurde hier schonmal ein Anweisung zur Lösung gepostet:

http://www.java-forum.org/java-basics-anfaenger-themen/28040-magic-square.html#post369915

Versuch doch mal das "nach zu coden".

 

[Loud Silence]

Genau nach diesem Beispiel hab ich es auch versucht.
Ich glaube das Problem liegt an der Position, an der die Zählung das Array verlässt.
Also in den if Schleifen.
Ich finde das Problem alerdings nicht.

 

[X5-599]

Hmm. Also das hier: "if (y <= 0)" müsste wohl: "if (y < 0)" heissen, da man bei 0 noch nicht "oben rausgekommen ist"

Keine Ahnung, ob das dein Problem löst. Man kann bei der Lösung bestimmt Logiktechnisch einiges umstellen (anders machen). Aber da bin ich momentan überfragt. Ich hab mal meine eigene Implementierung nach dieser Anleitung geschrieben. Wenn du so gar nicht mehr weiterkommst kann ich's ja mal posten...