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Die Aufgabe ist solche
Sei d(n) definiert als die Summe der echten Teiler von n (Zahlen kleiner als n, die n ohne Rest teilen).
Wenn d(a) = b und d(b) = a, wobei a ≠ b, dann sind a und b ein befreundetes Paar, und sowohl a als auch b werden befreundete Zahlen genannt.
Beispiel: Die echten Teiler von 220 sind 1, 2, 4, 5, 10, 11, 20, 22, 44, 55 und 110; somit ist d(220) = 284. Die echten Teiler von 284 sind 1, 2, 4, 71 und 142; somit ist d(284) = 220.
Bilden Sie die Summe aller befreundeten Zahlen unter 10000.
Java:
package ProjectEuler21;
public class Main {
public static void main(String[] args) {
berechneBefreundeteZahlen(10000);
}
public static void berechneBefreundeteZahlen(int limit) {
var result = 0;
for (var i = 1; i < limit; i++) {
var a = 0;
var b = 0;
for (var j = 1; j < i; j++) {
a = a % j == 0 ? a + j : a;
}
for (var k = 1; k < a; k++) {
b = a % k == 0 ? b + k : b;
}
result = a == b ? result + a + b : result;
}
System.out.println(result);
}
}
Als Ausgabe erhalte ich 0. Ich habe schon versucht mit dem Debugger nach Fehlern zu suchen, was leider erfolglos war.
Die Aufgabe ist solche
Sei d(n) definiert als die Summe der echten Teiler von n (Zahlen kleiner als n, die n ohne Rest teilen).
Wenn d(a) = b und d(b) = a, wobei a ≠ b, dann sind a und b ein befreundetes Paar, und sowohl a als auch b werden befreundete Zahlen genannt.
Beispiel: Die echten Teiler von 220 sind 1, 2, 4, 5, 10, 11, 20, 22, 44, 55 und 110; somit ist d(220) = 284. Die echten Teiler von 284 sind 1, 2, 4, 71 und 142; somit ist d(284) = 220.
Bilden Sie die Summe aller befreundeten Zahlen unter 10000.
Java:
package ProjectEuler21;
public class Main {
public static void main(String[] args) {
berechneBefreundeteZahlen(10000);
}
public static void berechneBefreundeteZahlen(int limit) {
var result = 0;
for (var i = 1; i < limit; i++) {
var a = 0;
var b = 0;
for (var j = 1; j < i; j++) {
a = a % j == 0 ? a + j : a;
}
for (var k = 1; k < a; k++) {
b = a % k == 0 ? b + k : b;
}
result = a == b ? result + a + b : result;
}
System.out.println(result);
}
}
Als Ausgabe erhalte ich 0. Ich habe schon versucht mit dem Debugger nach Fehlern zu suchen, was leider erfolglos war.
Sorry, aber da weiss man fast gar nicht, we man antworten soll.
Würde es Dir helfen, wenn man Dch jetzt hier richtig zur Sau machen würde, so dass Du zukünftig IMMER vernünftige Bezeichner wählst?
Wie kann man nur lauter Variablen a, b, i, j nutzen? Da ist die Chance, dass das Müll bei raus kommt, nahe bei 100% und die Chance, Fehler zu finden, ist nahe 0%
a / b sind die Summe der Teiler. a%j ist also schlicht falsch, da Du da diese Variable ja nicht haben willst. Das müsste i%j sein, was evtl. der Fehler ist, den Du gefunden hast. Da Du uns dies aber nicht mitteilst, sinkt die Lust, sich mit Deinem Code zu beschäftigen, noch viel mehr!
Gestalte Code lesbar. Unterteile Code in Methoden! Dann kanst Du Methoden einzeln austesten und alles wird einfach nachvollziehbar!
Daher:
a) Mach eine Methode, das nur die Summe der Teiler berechnet.
b) nutze vernünftige bezeichner
c) prüfe, was die Bedingung ist, die notwendig ist!
Du prüfst derzeit ob a == b ist und das ist aus meiner Sicht falsch. Schau in die Beschreibung, was genau gefordet ist! Zusammen mit guten Bezeichnern kann man dann etwas nachvollziehen!
So, Telko vorbei, dann gehen wir die Sache noch einmal auf zwei Arten an. Erst nehme ich die Aufgabe und da bauen wir eine Lösung. Und als zweites nehmen wir die Lösung und passen diese an.
Das erste ist die Aufgabe:
Sei d(n) definiert als die Summe der echten Teiler von n (Zahlen kleiner als n, die n ohne Rest teilen).
Wenn d(a) = b und d(b) = a, wobei a ≠ b, dann sind a und b ein befreundetes Paar, und sowohl a als auch b werden befreundete Zahlen genannt.
Also die Aufgabe ist erst einmal einfach:
- Ergebis := 0
- Für jede Zahl von 1 bis 10.000
- Wenn die Zahl eine befrendete Zahl hat, dann Ergebnis := Ergebnis + zahl
Die Lösung war doch erst einmal einfach und führt zu:
Java:
public static void berechneBefreundeteZahlen(int limit) {
int result = 0;
for (int zahl = 1; zahl < limit; zahl++) {
if (hatBefreundeteZahl(zahl)) {
result += zahl;
}
}
System.out.println(result);
}
Nun gut, nun fehlt noch hatBefreundeteZahl - also muss man das dann auch noch schreiben:
- ersteSumme := Summe Teiler von Zahl.
- zweiteSumme := Summe Teiler von ersteSumme.
- Zahl hat befreundete Zahl, wenn zweiteSumme == Zahl
Java:
public static boolean hatBefreundeteZahl(int zahl) {
int ersteSumme = berechneSummeTeiler(zahl);
int zweiteSumme = berechneSummeTeiler(ersteSumme);
return zweiteSumme == zahl;
}
Super, wieder ein Schritt weiter. Jetzt fehlt berechneSummeTeiler. Da hast du ja schon eine Schleife ... das spare ich mir hier also...
==> Saubere Lösung, die einfach zu verstehen ist. Du kannst es auch Testen. Lass einfach einmal berechneSummeTeiler(220) ausgeben... da soll ja 284 raus kommen.
Der zweite Part ist deine Lösung. Arbeiten wir da einmal dran....
Java:
public static void berechneBefreundeteZahlen(int limit) {
var result = 0;
for (var i = 1; i < limit; i++) {
var a = 0;
var b = 0;
for (var j = 1; j < i; j++) {
a = a % j == 0 ? a + j : a;
}
for (var k = 1; k < a; k++) {
b = a % k == 0 ? b + k : b;
}
result = a == b ? result + a + b : result;
}
System.out.println(result);
}
Die inneren for schleifen berechnen einfach nur die Summe der Teiler? Also machenw ir daraus eine eigene Methode und schon haben wir:
Java:
public static int berechneSummeTeiler(int i) {
var a = 0;
for (var j = 1; j < i; j++) {
a = a % j == 0 ? a + j : a;
}
return a;
}
public static void berechneBefreundeteZahlen(int limit) {
var result = 0;
for (var i = 1; i < limit; i++) {
var a = berechneSummeTeiler(i);
var b = berechneSummeTeiler(a);
result = a == b ? result + a + b : result;
}
System.out.println(result);
}
Nun einfach noch sinnvolle Namen verwenden;
SummeTeiler berechnet die von einer zahl,
die Schleife prüft teiler,
Der ternäre Operator ist schwer zu lesen und macht auch nur in einem Fall etwas -> if
var macht hier wenig Sinn - warum nicht int direkt schreiben?
a und b sind summen von Teilern, also von mir aus erste Summe und zweite summe
Dann hat man etwas wie:
Java:
public static int berechneSummeTeiler(int zahl) {
var result = 0;
for (var teiler = 1; teiler < i; teiler++) {
if (zahl % teiler == 0) result += teiler;
}
return result;
}
public static void berechneBefreundeteZahlen(int limit) {
var result = 0;
for (var zahl = 1; zahl < limit; zahl++) {
var ersteSumme = berechneSummeTeiler(zahl);
var zweiteSumme = berechneSummeTeiler(ersteSumme);
if (ersteSumme == zweiteSumme) result += zahl;
}
System.out.println(result);
}
Im zweiten Teil habe ich nur Refactorings gemacht, d.h. ich habe Deinen Code beibehalten. Daher ist da nun ein Fehler drin.
Nun hast Du aber diese Zeile:
Java:
if (ersteSumme == zweiteSumme) result += zahl;
statt eben
Java:
result = a == b ? result + a + b : result;
Kannst Du da jetzt den Fehler finden? Evtl. noch einmal schauen, was Du verglichen hast. (Und zur Not schaust Du in der Aufstellung der Lösung - da ist der Vegleich ja auch ein anderer ...
Bei allen Codes gilt: Die sind in dem Forum geschrieben bzw. zusammen kopiert worden. Es kann also sein, dass sich Tippfehler eingeschlichen haben oder dass ich bei einem Rename nicht überall oder nicht richtig ersetzt habe. Aber der Anatz sollte klar sein.
Wichtig: Wenn Du Code schreibst, dann sollte es immer auf die erste Variante abziehlen. Schreib immer sauberen Code! Ansonsten kommst Du in situationen wie in diesem Thread!
Bei bestehendem Code: Denn muss man säubern - dazu sind Refactorings sinnvoll, wie angewendet im Beispiel.
Das einfach einmal als ausführliche Antwort und Übersicht, wie Du vorgehen musst! Und bitte wirklich: Du MUSST so vorgehen. Anders hast Du kaum eine Chance, Fehler zu finden oder komplexen Code zu schreiben! Auch wenn das Lehrer / Dozenten nicht einfordern.
Im zweiten Teil habe ich nur Refactorings gemacht, d.h. ich habe Deinen Code beibehalten. Daher ist da nun ein Fehler drin.
Nun hast Du aber diese Zeile:
Java:
if (ersteSumme == zweiteSumme) result += zahl;
statt eben
Java:
result = a == b ? result + a + b : result;
Kannst Du da jetzt den Fehler finden? Evtl. noch einmal schauen, was Du verglichen hast. (Und zur Not schaust Du in der Aufstellung der Lösung - da ist der Vegleich ja auch ein anderer ...
Bei allen Codes gilt: Die sind in dem Forum geschrieben bzw. zusammen kopiert worden. Es kann also sein, dass sich Tippfehler eingeschlichen haben oder dass ich bei einem Rename nicht überall oder nicht richtig ersetzt habe. Aber der Anatz sollte klar sein.
Wichtig: Wenn Du Code schreibst, dann sollte es immer auf die erste Variante abziehlen. Schreib immer sauberen Code! Ansonsten kommst Du in situationen wie in diesem Thread!
Bei bestehendem Code: Denn muss man säubern - dazu sind Refactorings sinnvoll, wie angewendet im Beispiel.
Das einfach einmal als ausführliche Antwort und Übersicht, wie Du vorgehen musst! Und bitte wirklich: Du MUSST so vorgehen. Anders hast Du kaum eine Chance, Fehler zu finden oder komplexen Code zu schreiben! Auch wenn das Lehrer / Dozenten nicht einfordern.
Danke! Also ich dachte mit einem komplexen Code wird einer gemeint, den man kompakt schreibt. Aber wie im folgenden Beispiel, ist es anscheinend schlauer Methoden zu schreiben, die die Schritte einzeln übernehmen. Mein Lehrer/ Dozent meint zu mir (weil ich die Sachen, die wir in der Schule in den nächsten Jahren machen schon kann-> 11 12 13 Klasse), dass ich einfach mal andere Sachen ausprobieren soll/ andere Libraries. Daher auch der Lambdaaausdruck, anscheinend doch nicht so nützlich in dem Beispiel. Danke nochmal, habe es jetzt verstanden.
Da ist der Hinweis wichtig: Da gab es keinen Lambda Ausdruck. Du hast einfach nur einen ternären Operator ( ? : ) verwendet.
Lambda Ausdrücke sind also noch einmal etwas anderes.
Generell ist es immer wichtig, dass man lesbaren Code schreibt. Evtl. möchtest Du Dich da einmal etwas mehr einarbeiten? Das kann dann auch etwas sein, dass Du dann etwas in der Schule präsentieren kannst.
Um da etwas rein zu kommen:
Mein Tipp ist immer Uncle Bob (Robert C. Martin). Ist zwar alles auf Englisch aber gut verständlich und wenn Dein Englisch noch nicht gut genug ist, evtl. eine super Übung:
Da habe ich die YT Videos etwas gesammelt. Fang aber bitte mit den Lessions an und nicht mit den SOLID Principles.
Ansonsten die Bücher von Ihm (gibt es auch als Übersetzung, bekommt man ggf. auch per Fernausleihe und so): Clean Code. (Clean Coder, Clean Architecture würden dann danach kommen).
Das zweite Thema, das Du Dir anschauen solltest: Objektorientierte Entwicklung. In dem Code, den wir da jetzt hatten, hast Du noch keinerlei Objekte verwendet. Aber in der Regel hat man Objekte, die miteinander "kommunizieren" (Bei Smalltalk hat man da eine sehr schöne Visualisierung, die ich immer gut fand. Aber davon ist man recht stark abgekommen. Aber ich fand das immer relativ gut und hilfreich bei der Vorstellung am Anfang.)
Diese einfachen Dinge sind aber schwer in Klassen zu fassen. Hier kann man aber prinzipiell eine Klasse Zahl bauen. Diese Klasse Zahl hat dann gewisse Eigenschaften: Halt die Zahl. Und dann gewisse Verhaltensweisen. Das kann man mal etwas zusammen spinnen (Jetzt wieder im Forum geschrieben):
Java:
public class Zahl {
private int value;
public Zahl (int value) {
this.value = value;
}
public int getValue() {
return value;
}
public List<Zahl> getTeiler() {
List<Zahl> result = new ArrayList<>();
for (int teiler=1; teiler < value; teiler++) {
if (value % teiler == 0) result.add(new Zahl(teiler));
}
return result;
}
public Zahl getSummeTeiler() {
int result = getTeiler().stream()
.map(z -> z.getValue())
.sum();
return new Zahl(result);
}
@Override
public String toString() {
return "" + value;
}
// Hier dann evtl. noch equals und hashcode selbst implementieren nach Recherche :)
}
Da hast Du dann auch Streams und ein Lambda Ausdruck
Dann kann man so eine Klasse nutzen in der Main Methode. Das kann dann sogar sein:
Java:
for (int zaehler = 1; zaehler <= limit; zaehler++) {
Zahl zahl = new Zahl(zaehler);
if (zahl.getSummeTeiler().getSummeTeiler().equals(zahl)) ....
}
Sprich: von einer zahl die Summe der Teiler berechnen. Davon dann erneut die Summe der Teiler und das muss dann geich der Zahl sein ...
Das Dritte Thema, das Du angehen könntest / Solltest: Unit Tests. Ruhig anfangen, un einfache Unit Tests schreiben. Mit Eine IDE wir IntelliJ, Eclipse oder netbeans relativ einfach.
Das wären so die Richtungen, in die ich Dich schubsen würde. Generell kannst Du Dir bestimmt regelmäßig diese kleinen Schubser holen. So usführliche Texte sind zwar nicht zu erwarten, aber man wird dich bestimmt immer gerne etwas leiten.
Ganz nebenbei: Dabei nie eingeshcnappt sein. Du erkennst, dass Aussagen zu Code teilweise hart sein können. Aber die sind nie gegen die Person gerichtet. (Meine Erste Antwort zeigt dies etwas. Es ist aber normal, am Anfang vieles nicht zu können oder falsch zu machen!)
Und dann auch etwas darauf achten, wer antwortet. Gerade Leute mit sehr wenig Beiträgen neigen dazu, quer zu schießen. Ist in der Regel eine Person mit immer neuen Accounts ... Das dann bitte auch nicht ernst nehmen. Aber es gibt viele Leute, die sehr gute Hinweise und Tipps geben (@mihe7, @mrBrown, @httpdigest, @Oneixee5, @temi, .... nicht vollständig und ohne Reihenfolge!)
Vielleicht hilft das ja ein bisschen, damit Du auch etwas weiter kommst.
