Übung: Ratespiel aus dem Buch Java von Kopf bis Fuß

[Felge]

Hallo Zusammen,

hätte nicht gedacht, dass ich eigentlich schon bei der nächsten Übung aus dem o. g. Buch wieder hier anklopfe. Ich habe dafür den Beitrag mit den 99 Bierflaschen als "Erledigt" markiert. Ich hoffe, das war die richtige Vorgehensweise. Vielen Dank nochmal für die Tips.

Ich bin jetzt bei diesem Ratespiel angekommen und möchte nur einmal fragen ob hier folgende Vorgehensweise richtig ist.
Es gibt ja für dieses Spiel 3 Klassen.
Für jede dieser Klassen habe ich auch eine einzelne *.java Datei erstellt und kompiliert.
Ist das so richtig ?

Abschließend habe ich dann die Datei SpielStarter aufgerufen und sie wird auch ausgeführt.
Ist es denn richtig, dass jede einzelne Klasse eine eigene Java-Datei ist ?

Vielen Dank und Grüße

Felge

PS
Gar nicht so einfach alles.
Ich hoffe, dass man mit dem Buch auch weitermachen kann; auch, wenn einem vielleicht nicht immer sofort alles klar erscheint. Ich habe die Hoffnung, dass später noch einige "Aha"-Effekte kommen.

 

[Fab1]

Es gibt ja für dieses Spiel 3 Klassen.

Bis auf ein paar Ausnahmen stellt in der Regel eine *.java Datei eine Klasse dar. Und wenn in der Aufgabe oder Übung steht das 3 benötigt werden, sollte das auch stimmen.

Abschließend habe ich dann die Datei SpielStarter aufgerufen und sie wird auch ausgeführt.
Ist es denn richtig, dass jede einzelne Klasse eine eigene Java-Datei ist ?

Wenn die SpielStarter Klasse die Main-Methode enthält, dann ist das so richtig ja. Werde aber gleich nochmal im Buch blättern und mir die Aufgabe anschauen, da ich sie gerade nicht im Kopf habe.

Gar nicht so einfach alles.
Ich hoffe, dass man mit dem Buch auch weitermachen kann; auch, wenn einem vielleicht nicht immer sofort alles klar erscheint. Ich habe die Hoffnung, dass später noch einige "Aha"-Effekte kommen.

Das Buch ist ja genau so aufgebaut, dass wenn man etwas nicht gleich versteht, dass es später nochmal erklärt wird. In den "Punkt zu Punkt" Kästchen zum Beispiel. Aber du machst es eh richtig, du fragst nach wenn du etwas nicht verstehst. Bei mir hab ich am Anfang immer ein Auge zugedrückt und mir gedacht, ach das kommt schon mit der Zeit. :toll:


Edit: Ist es der Phrase-O-Mat?

 

[Mofi]

@GEEK
So wie er es beschreibt klingt es einw enig nach dem Zahlenratespiel...Allerdings bin ich da nicht 100% sicher, da ich die ganzen Beispiele nicht mehr im Kopf habe, aber irgendein Ratespiel mit Zahlen war dabei...Da gabs auch mehrere Klasse. (Spieler, Starter und noch irgendwas)


Aber ansonsten:
Ja normalerweise macht man für jede Klasse eine eigene Datei. Vorallem jede Klasse die als public markiert ist muss in eine eigene Datei. Das liegt daran, dass eine public Klasse in einer Datei liegt die den gleichen Namen wie die Klasse trägt.
Sind die Klassen nicht public kann man auch mehrere in eine Datei tun, ist aber eher unüblich, da auch viele Klassen eh public sind (Man könnte sie sonst ja auch nicht in anderen Paketen benutzen)

 

[Fab1]

@GEEK
So wie er es beschreibt klingt es einw enig nach dem Zahlenratespiel...Allerdings bin ich da nicht 100% sicher, da ich die ganzen Beispiele nicht mehr im Kopf habe, aber irgendein Ratespiel mit Zahlen war dabei...Da gabs auch mehrere Klasse. (Spieler, Starter und noch irgendwas)

Ja, hab mir das Buch angeschaut und auch ein paar Seiten weiter geblättert, aber nach dem 99 Flaschen Code, hab ich nicht wirklich etwas gesehen das hätte passen können. Wohl überlesen.

 

[Felge]

Okay. Es beginnt erst auf Seite 38.

Danke und Grüße.

 

[Felge]

Ich finde das irgendwie auch ziemlich verzwickt bzw. für mich am Anfang gar nicht so einfach mit den Klassen, Objekten und Methoden. Das ist für mich bestimmt doppelt schwierig, weil ich aus einer Anwendung komme, die mit einer Datenbank zusammenarbeitet. Heißt, dass ich immer Daten irgendwo eingeben bzw. rausbekommen muss.

Aber habe ich das insoweit richtig verstanden, dass eine Klasse bspw. ein Auto ist. Und dieses Auto hat einige Eigenschaften wie bspw. Türanzahl, Farbe usw. Ich kann dann ein Auto erstellen, welches bspw. die Farbei rot hat und ein Auto, welches die Farbe blau hat. Dann sind diese beiden Autos Objekte. (???)
Das das Auto fahren und auch hupen kann sind METHODEN des Autos ???

Leider erschließt sich mir noch nicht ganz der Hintergrund. Mist. Benötige unbedingt den großen AHA-Effekt.. Ich könnte also theoretisch später einmal ein Programm schreiben, in dem ich auf einen Knopf klicke und aus dem blauen Auto ein rotes Auto mache ???

 

[thoff430]

Eine Klasse ist kein Auto, sondern sozusagen der Bauplan eines Autos. Die Objekte (die Autos selbst) haben dann die Eigenschaften, die du durch Instanzvarbiablen bestimmen kannst, und die "Fähigkeiten", bzw Methoden.

Um solche Geschichten wie Datenbanken mache ich mir im Moment überhaupt keine Gedanken (ich lerne Java auch erst jetzt). Das kommt schon, wenn es an der Reihe ist und danach immer wieder... man wird ja nicht nur einmal im Leben mit Datenbanken zu tun bekommen.

 

[Fab1]

Es ist durchaus verständlich, dass es am Anfang sehr schwierig ist. Aber es ist wichtig das du diese Begriffe jetzt lernst richtig einzuordnen. Aber mit dem Buch sollte das wirklich kein Problem sein.

Als ich das Buch gelesen habe, habe ich zusätzlich noch die ein oder andere Aufgabe von Java-Aufgaben | tutego oder Project Euler gemacht. Ist einfach mal ein bisschen Abwechslung, die einem durchaus gut tut.

 

[Felge]

Noch eine Frage (ich hoffe ich werde nicht nervig):

Auf den ersten Seiten des Buchs, wo es um Klassen, Methoden und Objekte geht, wird ja immer wieder zu einer Klasse eine Testklasse erstellt. Hier ist das dann aber doch schon so, dass die beiden Klassen in einer Textdatei geschrieben werden oder ? Witzigerweise muss ich die Datei dann genau so nennen, wie die Testklasse heißt (ich glaube, weil das die Public-Klasse ist), sonst könnte ich die gar nicht kompilieren. Nun habe ich aber leider noch nicht ganz verstanden wofür eine solche Testklasse da ist.

Hier ist bspw. folgender Code (ich habe da schon ein wenig etwas modifiziert, weil ich wissen wollte ob das klappt). Das was ich wissen wollte funktioniert sogar. Aber welches Praxisbeispiel gibt es bzw. wofür sind diese Testklassen ? (Wenn ich zu anstrengend werde, bitte sagen!)

class Film {
   String titel;
   String genre;
   int bewertung;
   void vorführen() {
	System.out.println("Führe den Film vor");
	System.out.println(bewertung);
	System.out.println(titel);
}
}

public class FilmTestlauf {
	public static void main(String[] args) {
	
	Film eins = new Film();
	eins.titel= "Von der Krise verweht";
	eins.genre= "Tragisch";
	eins.bewertung= -2;

	Film zwei = new Film();
	zwei.titel= "Vier Deadlines und ein Todesfall";
	zwei.genre= "Komödie";
	zwei.bewertung= 5;
	zwei.vorführen();

	Film drei = new Film();
	drei.titel= "Byte Club";
	drei.genre= "Tragisch, aber letztendlich aufbauend";
	drei.bewertung= 127;
	drei.vorführen();

}
}

Grüße Felge

 

[Gast2]

Hier ist bspw. folgender Code (ich habe da schon ein wenig etwas modifiziert, weil ich wissen wollte ob das klappt). Das was ich wissen wollte funktioniert sogar. Aber welches Praxisbeispiel gibt es bzw. wofür sind diese Testklassen ? (Wenn ich zu anstrengend werde, bitte sagen!)

Die testklassen werden genutzt, da die ewigentliche Klasse Film in diesem Kontext alleine nicht ausführbar ist. Die Testklasse stellt die main Methode (Einsprungpunkt des Programms) zur Verfügung und erstellt in dieser einige Film Objekte nach dem bauplan der Film Klasse. Diese Test Klasse stellt demnach den Anwendungsfall der Film Klasse dar. Da Filme sich nicht selbst ausführen ist das der richtige Weg.

In einem richtigen Programm würde dann dieses die Film Klasse direkt verwenden und diese wäre auch public deklariert innerhalb einer Klassenbibliothek. Aber das lernst du später noch.

PS: Das Buch ist große Klasse! Habs für den Umstieg auf Java genutzt.

 

[Felge]

Vielen Dank. Ich glaube das habe ich verstanden. Ich habe oben in der Film-Klasse den Code mal um ein paar Zeilen ergänzt. Einfach, weil ich mal testen wollte ob das auch funktioniert:

	System.out.println(bewertung);
	System.out.println(titel);

Die tauchen nämlich so im Buch nicht auf.

Mir ist natürlich noch nicht ganz klar, was ich irgendwann einmal von den ganzen Dingen haben werde.
Aber wäre das eine denkbare Vorgehensweise ?

 

[Gast2]

Ja du hast deine Klasse Film in ihrere Funktionlität erweitert, indem die Methode vorführen() nun mehr macht als zuvor.

Man könnte aich aber auch vorstellen, der Klasse direkt eine Methode zeigeTitel() zu verpassen welche dann von vorführen() aufgerufen wird.

Wie man sich entscheidet ist in der Regel davon abhängig, ob man die Funktionalität mehrfach braucht (dann klar eine eigene Methode schaffen) und wie komplex die Aufgabe ist (Ich persönlich erstelle ab 3-5 Zeilen Code i.d.R. eine neue Methode auch wenns nureinmal gebraucht wird.)

 

[Felge]

Man könnte aich aber auch vorstellen, der Klasse direkt eine Methode zeigeTitel() zu verpassen welche dann von vorführen() aufgerufen wird.

...Vielen Dank. Wie würde das dann aussehen ?

Grüße Felge.

 

[thoff430]

Hier ist das dann aber doch schon so, dass die beiden Klassen in einer Textdatei geschrieben werden oder ?

Ich benutze für jede Klasse eine eigene Datei, auch wegen der Übersicht. Weiß nicht, ob das nicht auch gängige Praxis ist. Wenn ich aber eine Klasse bearbeiten will, möchte ich einfach die Datei öffnen und damit anfangen und nicht erst überlegen, wo ich diese finden könnte und dann rumscrollen. Bei mehreren Klassen kann das doch recht schnell unordentlich werden, aber da musst du die Profis nochmal fragen. Ich persönlich sehe keinen Zweck darin, es in nur eine Textdatei zu schreiben. (gut, ich benutz darüberhinaus noch Eclipse, aber davon wird im Buch ja erstmal abgeraten :rtfm.

Wie würde das dann aussehen ?

Ich glaube er meint sowas:

String zeigeTitel () {
    return titel;
}

Dann musst du in deiner vorführen-Methode nur noch die Zeile, die für den output sorgt durch diese Methode ersetzen.

 

[Opi3]

public String zeigeTitel () {
    return titel;
}

Denke ich

Opi3