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Ich bin noch blutiger Anfänger was Java angeht und probiere deshalb gerne herum.
Ob mein Vorhaben in der Praxis jemals Anwendung findet, weiß ich nicht und wahrscheinlich gibt es geschicktere Lösungen. Aber ich fände es wichtig durch Rumprobieren, Probleme irgendwann mit mehreren Ansätzen lösen zu können.
Ich weiß wie man eine Methode aufrufen kann.
Methoden r1 = new Methoden();
String methode ("primzahl");
r1.methode();
Aufgerufen werden soll die Methode primzahl.
Aber ich möchte einem String einen Wert übergeben. In dem Fall soll der String methode den Wert primzahl bekommen.
So dass letztendlich die Methode primzahl aufgerufen wird.
Dann da die mit dem passenden Namen raussuchen und über invoke() aufrufen.
ABER
Es gibt extrem wenige Fälle wo das sinnvoll ist - eigentlich wirklich nur wenn man technische Frameworks schreibt. Ansonsten gibt es normalerweise keinen Grund so etwas zu tun, aber viele Gründe es nicht zu tun:
* Der Code wird schwer verständlich
* Zur Compile Zeit kann nicht geprüft werden, ob dieser Aufruf überhaupt funktionieren kann (Gibt es die Methode, kann man drauf zugreifen, werden die korrekten Parameter übergeben) - das wird alles erst zur Laufzeit überprüft
* Man kann darüber viel Unfug treiben
* Es ist oft ein Zeichen von schlechtem Stil bis beschissenem Softwaredesign, wenn man auf sowas zurückgreift bzw. zurückgreifen muss
Kommt darauf an, haben die Methoden alle die gleiche Signatur, also Parameter und Rückgabewerte? Falls ja, dann kannst du das leichter über eine Map machen. Falls nein ist vermutlich switch besser, ja.
Switch ist eine Möglichkeit, die am Anfang die verständlichste sein dürfte.
Aber das hat gewisse Nachteile, daher wird das oft über andere Wege gelöst. Durch die funktionalen Erweiterungen kann man sehr schön auch Aufrufe speichern - so die Methoden alle die gleichen Parameter haben. Da wäre dann die map eine Möglichkeit.
Generell ist die Frage aber auch immer: Was willst Du erreichen? Es gibt teilweise auch Pattern, die manche Dinge schön abbilden können. Strategy Pattern fällt mir da z.B. ein, bei dem eine Funktionalität / ein Verhalten in eine eigene Klassenhierarchie gesteckt werden.
Nochmals danke für die rege Beteiligung eurerseits.
Ich habe im Grundprinzip eigentlich garnichts vor.
Ich bin wie gesagt blutiger Anfänger und bin nun eine ganze Weile an den Tutorials gescheitert, wenn es um Methodenaufrufe ging. Nun bin ich halt eben am Probieren und am Üben um Routine und ein Verständnis zu bekommen für was man das gebrauchen kann. Auch was Rückgabewerte sind, was das mit dem public und dem Zeug soll und nun versuche ich mich durch praktische Beispiele da rein zu arbeiten.
Ich habe nun Methoden erstellt um Primzahl zu berechnen, eine Methode die Schaltjahre berechnet und ich denke, zumindest habe ich das so aufgefasst ist eine Klasse dann eine Sammlung von Methoden, denen man nach Bedarf auch Werte übergeben kann. Und die main klasse ist dann sozusagen das Inhaltsverzeichnis. Ich hätte gerne ein Programm so gestaltet, dass man frei eingeben kann (kein Multiple Choice) welche Methode aufgerufen werden soll.
Also eine einfache scanner Funktion die eine Benutzereingabe erfordert und dann die Eingabe als string gespeichert dem Methodenaufruf übergibt.
Ich versuche immer wieder alle Tutorials durch zu gehen und nach und nach zu verstehen wie man das mit den Methoden macht.
Auch warum man nicht einfach einen int oder ein String deklariert ohne vorher public oder ähnliches davor zu schreiben.
Also sowas ist unüblich. Und die main ist nicht ein "Inhaltsverzeichnis" oder so ... das ist einfach nur der Einstiegspunkt.
Generell ist es ja so, dass Du Aktionen, die der Anwender machen kann, implementieren musst. Das sind aber keine Methoden. Das ist also ein Gedankengang, von dem Du Dich trennen musst! Der Anwender hat sich auch nicht für die Klassen und Methoden zu interessieren! Das sind zwei paar Schuhe! Da mag es zwar Abhängigkeiten geben, denn die Implementierung richtet sich immer nach den Vorgaben, aber die Vorgaben bestimmen keine feste Implementierung!
Also versuche es, Objektorientiert zu verstehen!
Dann hast Du tatsächlich einen Katalog von Aktionen.
Du hat konkrete Aktionen. Diese wurden in dem Katalog der Aktionen eingetragen.
So in der Art baust du das dann objektorientiert auf. Also immer etwas überlegen: Was hast Du für Objekte? Welche Eigenschaften haben diese? Was sollen diese tun können?
Eine Klasse hat eine Aufgabe, die sie erfüllen soll und i. d. R. benötigt sie dazu Instanzvariablen (die den Zustand der Klasse speichern) und Methoden (die u. U. den Zustand der Klasse verändern). Ein Beispiel wäre eine Klasse für einen Bruch. Der Zustand ist der Wert von Zähler und Nenner. Methoden sind add(), sub(), div() und mul(). Eine Klasse sollte auch nur eine Aufgabe haben, also sollte Bruch keine Primzahlen berechnen können.
Wie diese Klasse dann verwendet wird ist eine andere Sache. Im einfachsten Fall hast du vielleicht Eingabefelder für die Werte und Buttons für Aktionen wie addieren, subtrahieren, usw. Über diese Buttons werden dann die entsprechenden Methoden aufgerufen und die Werte aus den Eingabefeldern übergeben.
Du könntest aber auch nur ein Eingabefeld haben in welches zu z. B. "1/2 + 3/4" schreiben möchtest. Um diesen Ausdruck auszuwerten wirst du vermutlich eine oder mehrere weitere Klassen benötigen, deren Aufgabe genau das ist: einen mathematischen Ausdruck auswerten (parsen) und die entsprechenden Methoden von "Bruch" aufzurufen. Um es gleich vorweg zu sagen, das ist nicht ganz trivial und auch nicht das, was ein Anfänger gleich zu Beginn versuchen sollte.
Letztendlich läuft es bei deinem Wunsch allerdings auf Multiple Choice hinaus, denn: Du hast zwei Methoden prim() und leapYear(), was soll also aufgerufen werden, wenn der Benutzer "euler" eingibt? Es gibt ja nur die Wahl zwischen zwei Methoden.
Dennoch kannst du natürlich über entsprechende Abfrage auch auf mehrere Worte wie "prim", "primzahl" usw. reagieren und die Methode aufrufen. In deinem Fall mach das erst mal einfach mit if-Abfragen oder switch. Später (wenn du die Grundlagen gut drauf hast!) solltest du dich dann mit Entwurfsmustern beschäftigen und dann eröffnen sich noch viele weitere (und bessere) Möglichkeiten.