Ich würde auf GUI-Designer verzichten und es per Hand programmieren. Wenn die Oberfläche nicht allzu kompliziert ist, könnte man das Design auch in einer Art Konfig-Datei beschreiben (oder durch eine DSL) und sich dann die GUI automatisch erzeugen lassen. Bei simplen Eingabemasken geht das sicherlich.
Sich an einen GUI-Designer zu binden, halte ich für gefährlich. Was ist, wenn man die IDE wechselt? Vor vielen Jahren setzen wir IBM Visual Age als IDE ein und haben den eingebauten Designer fleißig zum Zusammenfrickeln der Oberfläche verwendet. Bis dann VA irgendwann gestorben ist und wir auf Eclipse umstiegen. Dann steht man erstmal dumm da und muss einigen Aufwand treiben, das wieder gerade zu ziehen.
Die Idee von Netbeans, die GUI-Code-Bereiche zu sperren und immer wieder aus XML-Dateien zu erzeugen, halte ich für völlig daneben. Wenn man eine andere Entwicklungsumgebung einführen möchte (vielleicht ist Eclipse oder IDEA ja wirklich besser als netbeans
), dann kann man alles in die Tonne kloppen. Der VE von Eclipse konnte wenigstens beliebigen GUI-Code parsen und darstellen. Da war nichts gesperrt.