Arbeitsspeicher mit Java hacken

[Founder]

Hallo zusammen!

Aus gewissen Gründen lasse ich zwei verschiedene Javaprogramme parallel laufen, wobei keine die andere mit new oder sonst etwas aufruft. Dennoch sollen beide aufeinander reagieren. D.h., immer wenn das erste Programm ein Signal sendet, das das zweite erkennen kann, macht das zweite irgendetwas.

Ich würde das so lösen:
- Programm A speichert Signaldatei "sig.dat" ohne Inhalt im Verzeichnis XYZ
- Programm B steckt in Schleife: prüft im Verzeichnis XYZ ständig ob "sig.dat" vorhanden ist (per Process/Runtime und DOS-Befehl)
- falls Programm B fündig wird, reagiert es, löscht "sig.dat" und wartet auf dessen nächstes Auftauchen

Meine Befürchtung: Durch das permanente Prüfen des Verzeichnisses wird die Festplatte vielleicht so ausgelastet, dass andere Festplattenoperationen nur noch im Schneckentempo ablaufen.

Ist diese Befürchtung berechtigt?

Falls ja, kann man alternativ dazu mit Java direkt im Arbeitsspeicher ein Signal ablegen? Wie?



Grüße,


Founder

 

[stev.glasow]

Würde das über eine socketverbindung lösen.
Das hat unteranderem den Voteil das die beiden Porgramme nicht auf dem gleichen Rechner laufen müssen. Und solche Sachen wie RMI darüber laufen.

 

[KSG9|sebastian]

Guckst du hier:

http://www.java-forum.org/de/viewtopic.php?t=22419

Dort gibts den Code für nen DirectoryServer und für ne SocketVerbindung

 

[Bleiglanz]

RAM: geht nicht

Festplatte: schon OK, B muss halt immer wieder 100ms warten?

oder

verwende einfach einen Socket am Localhost

B hat Thread, in dem es auf einem ServerSocket accept wartet

A öffnet als Client eine Verbindung, schreibt "SIGNAL" rein

usw. usf

 

[thE_29]

Desweiteren, warum willst du bitte per Runtime überprüfen ob die Datei existiert??


Wie wärs mit File.exists()

 

[SnooP]

das hatte ich mich auch gefragt *g*

 

[Founder]

Danke für den Tip mit File.exists. Mein damaliger Prof sagte zwar mit Hinweis auf die vorhandenen Bibliotheken, man müsse nicht ständig das Rad neu erfinden, aber ich merke als Anfänger zumindest, dass kleinere Dinge selbst zu programmieren schneller gehen kann als die Dokumentation zu durchstöbern....

 

[Founder]

... ach ja, und da meine selbstprogrammierte exists-Methode mit DOS arbeitet, kann ich einfach DOS-Umgebungsvariablen wie %TEMP%, %HOMEDRIVE% etc. in die Pfade schreiben.