Code optimieren

[MarioW1986]

Hallo und guten Morgen (wir leben noch alle juhu, dann kann ich meine Fragen noch loswerden )
also ich habe einen Programmcode geschrieben, bei dem mir wahrscheinlich jeder hier eine auf die Nuss hauen würde wenn er den sehen würde. Das Programm besteht / bestand aus einer Klasse mit 1350 Zeilen xD ja ich weiß schlagt mich Ich habe das Ganze jetzt in mehrere Klassen gesplittet und treffe auf einige "Probleme" bei denen ich mir nich ganz sicher bin wie ich diese lösen kann.

Es geht eigentlich nur um allgemeine Geschichten. Den Code werde ich dan ndenke ich selbst umbauen können. Ich habe leider immer alles nur in einer Klasse abgearbeitet und weiß deshalb nicht, wie ich nun vorgehen muss. Aber erstmal zu meinen Fragen.

1. wenn ich variablen an einer andere Klasse übergeben will, ist es dann sinnvoller das über getter und setter zu machen oder in meiner neuen klasse eine referenz per Klassenname name und dann im Konstruktor this.xxxx = name.xxxx ; zu machen. also was macht mehr sinn und warum

2. Dann habe ich noch ein Problem woran ich jetzt schon seit gestern hänge ich aber nicht wirklich verstehe wie ich es lösen soll. geht auch um die Übergabe aus einer anderen Klasse. Ich habe in meiner Klasse Software ein DefaultListModel was ich in einer anderen Klasse weiter verwenden möchte. Gleiches gilt für Buttons und Labels wie bekomme ich den Wert / Stand des Labels aus Klasse 1 und bearbeite es in Klasse 2. Die 2. Klasse ist in dem Fall ein ActionListener der ersten Klasse. (falls das eine Rolle spiel)

Über hilfereiche Antworten wäre ich sehr dankbar

Gruß Mario

 

[Landei]

Bei 1. kommt es sehr auf den Stil des Programms an. Viele meiner Klassen haben gar keine Setter, weil sie nämlich unveränderlich (immutable) sind.

2. Klingt so als könnte man Vererbung benutzen: Wenn du z.B. einen Button-"Design" wiederverwenden willst, leite deine eigene Button-Klasse ab,

Ohne Code müssen die Ratschläge so vage bleiben. Was ich dir noch ans Herz legen möchte, ist das Buch Clean Code, das genau solche Probleme behandelt.

 

[tröööt]

this.xxx=klasse.xxx würde nur gehen wenn xxx in klasse static ist ...
du nimmst einfach den parameter

private String string;
public Klasse(final String string)
{
this.string=string;
}

ganz normal OOP

 

[Templarthelast]

Man könnte auch einen Container bauen, der die einzelnen Klassen ausführt und dann über ihn die Attribute injecten...

 

[Phash]

1.
wenn du Werte in einem Objekt veraendern moechtest, dann brauchst du getter und setter oder andere Methoden, die das erledigen. (oder du bietest die MemberVariablen public an, was aber schlechter Stil ist)

Wenn die Werte nur am Anfang gesetzt werden sollen, dann reicht ein Konstruktor.

2.:
Baue eine Klasse, die deine zu veraendernden Objekte enthaelt und verwende diese Klasse als Instanz in deiner einen Klasse. Nun uebergibst du diese Instanz an eine andere Klasse und diese kann ebenfalls auf die Werte zugreifen.
Solltest du nur einen Wert haben, dann kannst du dir das mit der Klasse sparen und nur das uebergeben.

quasi

Klasse GUI
private List dinge;


Klasse Verarbeiter
private void machWasMitEinerDingeListe(List liste);

du rufst nun in der GUI Klasse die andere Methode auf:
Verarbeiter v = new Verarbeiter();
v. machWasMitEinerDingeListe(List dinge)

 

[Ark]

Bei 1. kommt es sehr auf den Stil des Programms an. Viele meiner Klassen haben gar keine Setter, weil sie nämlich unveränderlich (immutable) sind.

Same here. Okay, viele meiner Objekte sind fast immutable, weil sie meist selbst auf zustandsbehafteten Objekten basieren. Aber bei so gut wie allen meiner Klassen können Festlegungen, die im Konstruktor gemacht werden, auch nur dort gemacht werden. Sprich, es gibt keine Setter in dem Sinne, praktisch alle Felder sind final. Und das ist gut so.

Leider wird einem in vielen Grundlagenbüchern zu Java/OOP dieser Setter-Mist beigebracht. In vielen Bereichen, die sehr direkt mit I/O zu tun haben (etwa Dateizugriffe und GUIs), ist ein bisschen Mutabilität gar nicht so übel. Aber beim Austausch von Daten "innerhalb" des eigentlichen Programms sollte Unveränderbarkeit im Vordergrund stehen, denn das führt vor allem zu saubererem und gleichzeitig flexiblerem Code, so meine Erfahrung.

Ark

 

[MarioW1986]

ein etwas verspätetes Dankeschön für die Antworten. Ich versuche es möglichst gut umzusetzen und melde mich wieder wenn ich nicht weiterkomme. Danke Landei für die Buchempfehlung. ich schau mir das gleich mal an

 

[FArt]

Man könnte auch einen Container bauen, der die einzelnen Klassen ausführt und dann über ihn die Attribute injecten...

Besser "verwenden" anstatt "bauen"....