Ja, die Rechtschreibfehler sind echt ärgerlich, vor allen Dingen, wenn es so einfache Sachen sind, zum Beispiel (Kapitel 1):
... wie C# auf der der CLR ...
... Technik der Just-in-Time-(JIT-)Compiler war er erste Schritt ...
... Entwickler auf den ersten Blich sehen ...
... Um diese Lücke zu schließen, wurde schon früh – im Java 2001 – von der Java-Community der JSR ... (mein Lieblingsfehler
)
usw. Statistisch gesehen treten die meisten Fehler in den ersten Kapiteln auf, hinten wird es deutlicher weniger. Vielleicht haben sich die Lektoren dann erst so richtig eingelesen. Zum Glück gibt es viele Leser, die das
Vorwort lesen und handeln, sodass für die kommende Version (leider erst Mitte 2013) viele doofe Fehler korrigiert sind:
Auch wenn wir die Kapitel noch so sorgfältig durchgegangen sind, ist es nicht auszuschließen, dass es noch Unstimmigkeiten[4](Bei mir wird gerne ein »wir« zum »wie« – wie(r) dumm, dass die Tasten so eng beieinanderliegen.) gibt; vielmehr ist es bei 1.000 Seiten wahrscheinlich. Wer Anmerkungen, Hinweise, Korrekturen oder Fragen zu bestimmten Punkten oder zur allgemeinen Didaktik hat, der sollte sich nicht scheuen, mir eine E-Mail unter der Adresse
c.ullenboom@tutego.de zu senden. Ich bin für Anregung, Lob und Tadel stets empfänglich.
In der Online-Version des Buchs haben wir eine besondere Möglichkeit zur Rückmeldung: Unter jedem Kapitel gibt es eine Textbox, sodass Leser uns schnell einen Hinweis schicken können. In der Online-Version können wir zudem Fehler schnell korrigieren, denn es gibt zum Teil bedauerliche Konvertierungsprobleme vom Buch ins HTML-Format, und einige Male blieb das Hochzeichen (^) auf der Strecke, sodass statt »2^16« im Text ein »216« die Leser verwunderte.
Die meisten Fehler sind "nur" Rechtschreibfehler und Vertipper, die man relativ leicht, wenn überhaupt, ausmacht. Die HTML-Version hat auch ganz eigene Fehler, die nicht im Buch vorkommen, etwa das Klammern fehlen, oder ein Trennstrich steht -- die Fehler sind Fehler vom Framemaker-in-HTML-Konverter. Fachliche Fehler, wo ich Blödsinn schreibe oder erzähle, gibt es sehr selten und das steht dann auch im Vorwort, wie
Zudem war in den Türmen von Hanoi die Silber- und Gold-Säule vertauscht, was mehrere Jahre keinem aufgefallen ist und mich dazu verleitet anzunehmen, dass die Rekursion mit den Türmen nur auf ein geringes Interesse stößt.
Den Stoff zu sequenzieren ist das größte Problem und echt knackig. Tausende Konzepte müssen in Reihe gelegt werden; didaktisch ist das eine große Herausforderung, mehr noch, als die Konzepte einfach nur zu verstehen (finde ich). Datenstrukturen werden schon kurz vorgestellt bei 1:n-Assoziationen, aber Schnittstellen mogeln sich da sein rein, werden aber erst später wirklich eingeführt. Es gibt noch mehr solcher Stellen. Kapitel 4 etwa bei den Zeichenketten greift auf Ausnahmen vor und IO-Klassen, das Exception-Kapitel ebenfalls auf IO. Bei inneren Klassen sehe ich kein Vorgriff. In jeder Auflage der Insel schiebe ich Kapitel hin und her, und für die kommende Version wird auch das String-Kapitel gespalten, sodass Fortgeschrittenes in Band 2 geht. Das Problem ist aber fast unlösbar, weil es immer rekursive Abhängigkeiten gibt. Erklärt man Wrapper-Klassen zuerst, referenziert das Comparable, erklärt man Comparable/Comparator braucht man Wrapper. Man dreht sich im Kreis.
Aber es freut mich, dass du immerhin schon einige hundert Seiten ohne Vorreferenzen lesen konntest. Sachdienliche Hinweise bitte direkt per EMail.