datenbank java

[MatheStein]

hey leute,

ich hab eine vllt etwas dummes problem, bei der ich es selbst leider nicht schaffe eine lösung zu finden und zwar:
Ich hab eine stink normale java desktop applikation die grob gesehen benutzereingaben entgegennimmt und bei bedarf wieder ausgibt.
Ich dachte mir die daten in einer Datenbank zu verwalten (die in dem programm integriert sein soll) nur leider habe ich keine ahnung wie.
Gibts in java dumm gesagt keine klasse "Datenkbank" in die ich "sql-artig" daten reinschreiben kann bzw auslesen ohne diesen schnick schnack mit servern usw?

der hauptsinn liegt nur darin die daten tabelarisch zu verwalten und bei programm ende speichern zu können (objectoutputstream etc)


gruß

 

[function]

also so einfach ist es nicht
es gibt die möglichkeit das via access zulösen, aber ich würde vll überlegen ob du es nicht einfacher speichern kannst zum beispiel in einer xml datei oderso.

 

[MatheStein]

wundert mich etwas

gibts denn keine Listen Objekte oder sowas in der art mit denen man komfortabel "zeilen" einfügen bzw auslesen kann?

 

[function]

ArrayList gibt es zum beispiel, da kann man objekte ablegen, aber die sind nach programm ende auch verschwunden, wenn sie nicht "abgespeichert" werden.

 

[Gastredner]

Also, eine Datenstruktur für SQL-artige Abfragen gibt es bei Java nicht.
Listen hingegen schon: LinkedList und ArrayList zum Beispiel.
Was für dich vielleicht auch interessant sein könnte: Maps, wie z. B. die HashMap.

 

[HoaX]

Wenn du ne richtige Datenbank willst dann nimmste halt h2, hsqldb, derby, ... musst nur als Jar einbinden und fertig, kein Server notwendig.

 

[JanHH]

Was spricht dagegen, die Dinge einfach in einer Textdatei zu speichern?

Ansonsten beschäftige Dich mal mit dem Interface Serizalizable, damit kann man sehr einfach Objekte und auch Listen von Objekten Speichern und wieder Laden. Einfacher gehts kaum.

 

[SegFault]

Was spricht dagegen, die Dinge einfach in einer Textdatei zu speichern?

Ansonsten beschäftige Dich mal mit dem Interface Serizalizable, damit kann man sehr einfach Objekte und auch Listen von Objekten Speichern und wieder Laden. Einfacher gehts kaum.

Dagegen spricht ganz einfach ein speicherhandling. Willst du nur wenige Daten im Ram haben spricht nichts dagegen. Wachsen die Listen jedoch in ziemliche größe hälst du immer alle Datensätze im Speicher, obwohl du ggf nur 10 % davon brauchst. Genau dafür ist ein DBMS zweckmässig. Es sucht effektiv gespeicherte Datensätze im Filesystem ohne dazu den RAM unnötig aus zu lasten. (Daten werden nur bei bedarf nach geladen) dazu kommen noch andere sachen wie caching und dergleichen. Sowas nach zu programmieren, selbst auf einfache weise ist recht aufwendig. Daher was vorgegebenes nutzen.

 

[JanHH]

Das stimmt zweifellos, allerdings macht der TS nicht den Eindruck, als ginge es um eine derart umfrangreiche Applikation, das sowas relevant wird. Man kann problemlos auch relativ grosse Mengen an Daten in Textdateien speichern und diese dann durchsuchen und im RAM halten. Ich habe eine Anwendung, wo ab und an eine Textdatei mit einer 40.000 Zeilen langen Liste durchsucht wird, das geht auch noch recht flott.

Ansonsten natürlich, klar, HSQLDB oder H2 im embedded mode, wobei: Auch diese laufen komplett im RAM! Ansonsten halt eine "richtige" Datenbank, z.B. PostgreSQL. An sich auch nicht viel komplizierter zu bedienen als HSQLDB.

 

[blackfeet]

HSQLDB oder Derby sind genau die Dinge die du suchst. Dabei handelt es sich um Datenbanken die komplett in Java implementiert sind und nur aus einem Jar File bestehen, welche du einfach zu deiner Applikation hinzufügen kannst.

Diese unterstützten die Speicherung der Daten nur In-Memory sowie auch als Files im Dateisystem.
Ich bevorzuge HSQLDB. Wirf mal einen Blick darauf: HSQLDB

 

[JanHH]

Man muss aber trotzdem sagen, dass auch HSQLDB und co. erstmal ziemlich viel Lernaufwand mit sich bringen. Bei einer relativ simplen Applikation ist das ganz stumpfe Speichern der Daten in Textdateien vermutlich der einfachere Weg.