zip Dateien schreiben mit in/outputstream

[dermoritz]

Ich versuche gerade Code zu bauen der eine zip-Datei anlegt. In die zip-Datei sollen 2 Fileobjekte und ein Outputstream. Die Beispiele die man so für das zippen findet sind meistens kacke. entweder sind sie von der Art wie das offizielle zip-Tutorial:

static final int BUFFER = 2048;
...
 while((count = origin.read(data, 0, 
              BUFFER)) != -1) {
               out.write(data, 0, count);
}

Wobei gerne mal auch 1024 als Puffergröße verwendet wird. Nur keines Dieser Beispiele versucht auch nur zu erklären was das soll - die meisten Benutzer scheinen diesen Code einfach zu kopieren.
Lange Rede Kurzer Sinn, ein wirklich exzellentes Beispiel hab ich hier im Forum gefunden. es beutzt nicht diesen low-level-crap mit Magic Numbers (1024, 2048), sondern Outputstream:

http://www.java-forum.org/xml-co/48194-xml-zip-archiv-packen.html

Nun frag ich ob das nicht prinzipiell die bessere Strategie ist?! In meinem Fall hab ich eine Funktion (die save() Methode einer EMF-Resource), die einen Outputstream frisst. Kann ich da nicht einfach den zipoutputstream reinhauen? Analog zu http://www.java-forum.org/xml-co/48194-xml-zip-archiv-packen.html#post298610 ?

Um Fileobjekte einzutragen muss ich nicht mit Streams rummachen oder?

http://www.java-forum.org/xml-co/48194-xml-zip-archiv-packen.html#post298610

 

[FArt]

Nimm Truezip.

 

[dermoritz]

Danke,
aber auch wenn eines der Vorteile ist: "One API less to get a headache from (java.util.zip). " Würde ich gerne ohne externe Bibliothe auskommen. Mein Usecase ist wie gesagt extrem einfach.

 

[SlaterB]

XMLOutputter ist eine Klasse, die in einen OutputStream schreibt, dort kann man ZipOutputStream wie jeden anderen auch übergeben,
wenn du irgendwas mit EMF hast, was auch einen OutputStream akzeptiert, sollte das genauso klappen (ob was verkleinert werden kann hängt von der Art der Daten ab)

wenn du Files in das Zip einfügen willst, dann musst du über Java diese Dateien einlesen und schreiben, wieder mit Buffer, 1024 usw.,
ich denke da gibts nichts fertiges, und wenn dann wären es auch nur 10 Zeilen genau mit diesem Code

 

[FArt]

Du drückst dich etwas undeutlich aus.. dein Objekt frisst den Outputstream, den du reinhauen möchest... hm...
.. und dann machst du mit Streams rum... und die Beispiele sind natürlich kacke, nicht anders herum...

Lange Rede kurzer Sinn: die Antwort ist erst ja und dann nein, wenn ich dich richtig verstanden habe.

 

[dermoritz]

Also ich möchte die zip Klasse so benutzen wie in dem anderen Beispiel: nicht mit Puffer mit dubioser Größe, sondern mit Outputstreams.

Also in meinem Beispiel:

ZipOutputStream zipDok =  new ZipOutputStream(new FileOutputStream(zipDatei));
			
			//xml hinzufügen
			ZipEntry xmlZ = new ZipEntry(ordn + ".xml");
				zipDok.putNextEntry(xmlZ);
			meinXML xml = new MeinXML();
			xml.save(zipDok);
				zipDok.closeEntry();

Das find ich bei weitem schöner. Nun frag ich mich wieso man so ein Beispiel nur hier im Forum findet?! ODer Gibt es Nachteile gegenüber der Benutzung von einem (Byte)Zwischenpuffer?
Und dann frag ich mich noch, ob man damit auch "File"s in zips schreiben kann. Also mit welcher Klasse kann ich ein File in einen beliebigen Outputstream shcreiben (in meinem Fall will ich ein File nach zipDok schreiben).

 

[SlaterB]

> Nun frag ich mich wieso man so ein Beispiel nur hier im Forum findet?!
wo hast du MeinXML gefunden? Forum-Suche liefert nix, klingt in jedem Fall nur nach einer selbstgeschriebenen Dummy-Klasse die die Arbeit macht,
ein Manager delegiert Aufträge auch sauber an Untergebene, das heißt nicht dass dadurch die Arbeit per Magie erledigt wird, irgendjemand muss immer noch ackern,

XMLOutputter ist allerdings komplett eine Sonderform, dort liegen die Rohdaten in einem Objekt-Baum vor, nicht als bytes in einer Datei auf der Festplatte, ein Zwischenpuffer würde bei XML überhaupt nicht helfen

wenigstens zu Files bitte einfach mein vorheriges Posting lesen

 

[dermoritz]

mhm,

in meinem ersten Post hab ich den Link zum Beispiel. Basierend auf diesem Beispiel hab ich obigen Code gemacht. Aber letztendlich sind die meisten Details irrelevant (xml oder nicht...).

Entscheidend ist, dass "zipoutputstream" ein outputstream ist und der Beispielcode offensichtlich neue Zipeinträge direkt damit anlegt. Es wird ein Eintrag eröffnet, der zipoutputstream wird in einen "Datenstrom gehalten" ( er wird einer Methode übergeben die einen Outputstream als Parameter hat) und dann wird der Eintrag geschlossen. Das find ich wie schon erwähnt bei weitem eleganter als irgendwelche Bytes zu puffern. Falls das gut funktioniert (- hat jemand Erfahrung damit?) würde ich diesen ansatz gerne verallgemeinern:

wie kann ich den Inhalt einer Datei direkt in diesen zipoutputstream schreiben? Gibt es irgendwas wie liesDatei(File datei, Outputstream ziel) ?

 

[FArt]

wie kann ich den Inhalt einer Datei direkt in diesen zipoutputstream schreiben? Gibt es irgendwas wie liesDatei(File datei, Outputstream ziel) ?

Ich verstehe nicht ganz dein Problem. Die ZIP API ist dir zu kompliziert und zu lowlevelig, die Tutorials sind unverständlich (was ich nicht nachvollziehen kann) und TrueZIP ist (weil höherlevelig) keine Option weil das eine weitere Bibliothek bedingt ... ???:L

http://java.sun.com/developer/technicalArticles/Programming/compression/

 

[dermoritz]

Fart du hast völlig recht. Ich bin so einen Lowlevelkram ben von Java nicht gewöhnt und gebe die Hoffnung erst recht spät auf, dass es etwas schöneres mit Standardwerkzeug gibt.

Nun hab ich aber herausgefunden warum man über die Bytes iterieren muss um Dateien zu schreiben: Es ist die einzige Standard-Java-Möglichkeit um einen Input- (hier File) in einen Outputstream zu schreiben (siehe hier: Easy way to write contents of a Java InputStream to an OuptutStream - Stack Overflow). Bzw. gibt es keine Möglichkeiten Dateien direkt in einen (geg.)Outputstream zu schreiben.

mit der Javavariante landet man genau bei der whileschleife die die zip-Beispiele benutzen (die zip bibliothe kann so direkt also gar nix dafür).
Nun hab ich die Wahl:
entweder ich benutze die Schleife und wähle hoffentlich eine geschickte Größe für den Puffer (könnte sich auf die Performance niederschlagen) oder ich benutze eine externe Bibliothek: truezip oder ioutils beides würde helfen die while-Schleife nicht selbst schreiben zu müssen.

 

[FArt]

Wenn dich nur die magische Puffergröße abschreckt: setze sie intuitiv auf 1k oder 4k oder so.. spiele mal mit dem Wert und schaue dir an was es bringt... oder nicht... in der Regel muss man sich da überhaupt keinen Kopf machen...