Source Veränderungen-Erlaubt?

[CToJava]

Hallo und einen winterlichen Gruß aus dem Erzgebirge!

Innerhalb des JDK´s wird ja ein komprimierter src (Source)-Order mitgeliefert.

Frage: Ist es nun rechtlich erlaubt Veränderungen für seinen Zweck innerhalb von Source-Dateien vorzunehmen? (Kommentare und Autoren-Namen bleiben natürlich erhalten)

 

[Noctarius]

Du könntest auch das OpenJDK selbst kompilieren. Die Frage ist eher ob es sinnvoll ist eine angepasste Java-Version zu erzeugen, weil dadurch ja genau der eigentliche Vorteil von Java flöten geht, die Plattformunabhängigkeit.

 

[CToJava]

Das mit der Unabhängigkeit stimmt natürlich, aber es ist also auch nicht Verboten seine individuelle Java-Version zu erzeugen. ->Ich meine ohne Sun, oder sonst wenn um Erlaubnis zufragen, Oder?

 

[U2nt]

Ich glaube nicht das es verboten ist aber du kannst ja ggf. "veränderte" .jar Files in dein Build/Clath path reintuen (oder lieg ich falsch?)

 

[CToJava]

Ja ,glaub ich auch!

...Aber wenn irgent jemand etwas genaues rechtliches weis, währe das auch nicht schlecht.

 

[Noctarius]

Also mit dem Standard-JDK von SUN würde ich es nicht machen, zumal du es komplett nicht ohne weiteres kompilieren kannst, aber das OpenJDK lässt sich halt nutzen und ist definitiv GPL. Dann allerdings gelten die üblichen GPL-Bestimmungen.

Aber vielleicht erklärst du trotzdem mal was du dir davon versprichst. Ich bin immer noch der Meinung du brauchst das nicht.

 

[CToJava]

Im Prinzip brauche ich das ja auch nicht unbedingt, aber für den Fall der Fälle währe es doch interessant es zu wissen.

->Muss dazu sowie so erst mal um Kopf und Kragen denken um vieles über haupt korrekt zu Deuten und zu Verstehen, was sich die Schau`is von Programmieren da überhaupt ausgedacht haben.

Anmerkung: Man profitiert nur dan vom Wissen Anderer, wenn man es auch versteht.

->Bin ja erst Java-Anfänger!!!!

 

[Noctarius]

Also ich kenne spontan nur ein einziges Programm / Projekt dass eine modifizierte JVM mitliefert und da geht es um einen speziellen Compiler.

Ergo würde ich mir um sowas keine Gedanken machen, wenn du an den Punkt kommst, dass du so etwas brauchst würde ich erst noch 4 oder 5 mal nachdenken ob ich es nicht anders lösen kann. Zur Not gibt es ja auch noch JNI oder JNA.

 

[CToJava]

Ok, Noctarius!

Aber es doch immer noch möglich eine abgespeckte Java-Version (nur das Programm wichtige) auszuliefern, wenn der Kunde keine Absicht hat sich eine komplette JRE zu installieren oder zu downloaden.

????Gibts für den Zweck eigentlich irgent welche guten kostenlosen Programme?

 

[Noctarius]

Mit Java 7 soll ein Modulsystem für genau solche Zwecke kommen. Die JVM auseinander zu reißen ist nicht so gut aus meiner Sicht und 15MB sollten in Zeiten von Terrabyte Platten eigentlich kein Problem darstellen.

 

[CToJava]

Ok, ich löse das Problem jetzt erstmal mit: Installieren sie eine komplette Version von OpenOffice.
->In Zufriedenheit, weil OpenOffice liefert das JRE mit.

 

[Taschenschieber]

Ok, ich löse das Problem jetzt erstmal mit: Installieren sie eine komplette Version von OpenOffice.
->In Zufriedenheit, weil OpenOffice liefert das JRE mit.

Wieso nicht einfach "Installieren Sie die aktuelle JRE von http://java.sun.com"? Mit einem NSIS-Installer lässt sich die Java-Installation übrigens auch automatisieren, wenn nötig: Simple Java Runtime Download Script - NSIS

Man muss es ja nicht extra kompliziert machen, denn nicht jeder will OpenOffice auf seiner Kiste haben.

 

[CToJava]

Warum nicht? OpenOffice ist ein tolles Programm, das finde nicht nur ich.
Vorallem wenn man "Zwei Fliegen mit einer Klappe schlägt".
(Wer es natürlich nicht mag (oder braucht), für den ist es natürlich nicht die Ideallösung.)

 

[Taschenschieber]

Warum nicht? OpenOffice ist ein tolles Programm, das finde nicht nur ich.
Vorallem wenn man "Zwei Fliegen mit einer Klappe schlägt".
(Wer es natürlich nicht mag (oder braucht), für den ist es natürlich nicht die Ideallösung.)

EIn tolles Programm sicher, aber wer ein möglichst kleines Windowssystem haben will und für die meiste Arbeit Linux verwendet, wird unter Win wohl kaum so einen riesigen Datenklotz installieren. Oder jemand bevorzugt einfach Microsoft Office. Oder er braucht kein Office...

Auf jeden Fall gibt es mehr als genug Gründe, wieso du niemanden ohne Not zwingen solltest, OpenOffice zu installieren. Die Alternativen habe ich oben schon erwähnt.

 

[maki]

Warum nicht? ...

Um das nochmals zusammen zufassen, zuerst wolltest du wisen ob man das JRE so ändern kann wie man will, um nur die nötigsten Teile mitzuliefern und so Bandbreite zu sparen... jetzt soll jeder der dein Programm nutzen will erstmal OO installieren, weil da das JRE gleich mit installiert wird?

Hmmm... das verstehe ich nicht

 

[CToJava]

Wieso zwingen ?

-> Wer ein OpenOffice braucht, will, möchte, etc. der bekommt eins (mit JRE versteht sich -wegen den Fliegen )

-> Wer kein OpenOffice .... , der bekommt kommt auch keins (und auch keine Download-Empfehlung)

...-> Für den zweiten Fall währe dann eine platzsparende Lösung angesagt.

 

[Taschenschieber]

-> Wer kein OpenOffice .... , der bekommt kommt auch keins (und auch keine Download-Empfehlung)

...und darf sich selbst raussuchen, wie er dein Programm ans Laufen kriegt. Schwer genug, wenn er noch nie was von Java gehört hat oder nicht weiß, dass dein Programm Java benutzt.

Ein unbedarfter user hat also die Wahl: OpenOffice installieren oder dein Programm nicht benutzen. Das ist in meinen Augen schon ein gewisser Zwang.

Wenn ich dein Programm benutzen wollen würde, würde es spätestens damit im Papierkorb landen. "Kundenfreundlichkeit" und "Usability" ist was anderes.

 

[CToJava]

Ha lustig! Deine Deutungen sind Genial!
-> Ich denke aber nich wie z.B.: Microsoft(TM) !!! Ich gebe den Nutzer mehrere Möglichkeiten.

Das ist zu vergleichen wie mit mehren LinuxDistributionen, die auch einen gewissen Freiheitsgrad repräsentieren.

...._> Eine weitere Möglichkeit währe, der Kunde testet das Programm mit eine Linux-Distri (mit vorinstallierter JRE) -z.B.: Linux Mint, ...

 

[Taschenschieber]

Ha lustig! Deine Deutungen sind Genial!
-> Ich denke aber nich wie z.B.: Microsoft(TM) !!! Ich gebe den Nutzer mehrere Möglichkeiten.

Du schreibst dem (unbedarften) Kunden eine Möglichkeit vor: OpenOffice installieren! Das ist genau das, was Microsoft auch macht. Wenn du das lustig findest, hast du es anscheinend nicht verstanden...

Das ist zu vergleichen wie mit mehren LinuxDistributionen, die auch einen gewissen Freiheitsgrad repräsentieren.

Nein, du zwingst ihm OpenOffice auf, egal ob er es nutzen will. Das hat nix mit "Freiheit" zu tun!

...._> Eine weitere Möglichkeit währe, der Kunde testet das Programm mit eine Linux-Distri (mit vorinstallierter JRE) -z.B.: Linux Mint, ...

und wieder einmal werden unbedarfte User ausgeschlossen bzw. man bekommt Linux aufgezwungen. Na toll. Was zum Teufel hat DAS mit Freiheit zu tun? Nicht jeder hat für ein Linux den nötigen Speicherplatz (Mint sind ja auch schon paar Giga), eine ausreichend schnelle Internetleitung (lade dir mal ~700MB per Modem runter!), die nötige Hardware (viel Spaß mit nicht funktionierendem WLAN-Stick oder inkompatibler Graka) oder die nötigen PC-Kenntnisse. Und manche wollen es auch einfach nicht benutzen. Freie Software hat nichts damit zu tun, sie anderen Leuten aufzuzwingen!

 

[CToJava]

Du hast es nicht Verstanden!!!

-> Ich zwinge niemanden irgent etwas auf, es ist die freie Entscheidung des Kunden, wie er das Problem löst.
---->Ich gebe lediglich Lösungsvorschläge an -> Ob der Kunde darauf eingeht bleibt im Überlassen.

...(Übrigens: Java ist ein bisschen Zwang - Immer so ne JRE!!!)
//Anmerkung: Nichts gegen Java oder sonst wenn!!!!

---> Außerdem gerät das Thema aus den Fugen, für einen Thread.
------>Eigentlich eher was für`n Chat.

 

[Noctarius]

Ist .Net auch, auch wenn es von MS direkt verteilt wird. Wenn du keine extra Runtime haben willst musst du Sprachen die C, C++, D, ... nutzen welche nativen Code erzeugen, aber halt mit dem Nachteil der Plattformabhängigkeit.

 

[Taschenschieber]

-> Ich zwinge niemanden irgent etwas auf, es ist die freie Entscheidung des Kunden, wie er das Problem löst.
---->Ich gebe lediglich Lösungsvorschläge an -> Ob der Kunde darauf eingeht bleibt im Überlassen.

Du gibst EINEN Lösungsvorschlag ab. Und jeder, der nicht allzu viel Ahnung hat, muss diesem Vorschlag folgen oder auf dein Programm verzichten. Ich nenne das Zwang. Aber eigentlich ist es mir auch sch***egal, ich bin auf dein Programm nicht angewiesen, und wenn du User vergraulst, kümmert mich das nicht im Geringsten.

...(Übrigens: Java ist ein bisschen Zwang - Immer so ne JRE!!!)

Java ist technisch nötig. OpenOffice nicht - diese Abhängigkeit wird von dir künstlich generiert. Wenn jeder das macht - also mein Schachprogramm dann zwingend Pidgin verlangt und so weiter - blickt am Ende keiner mehr durch, und du hast 10.000 Programme auf deiner Kiste, die du eigentlich nicht brauchst.

Ich hab schon immer die Nase voll, wenn Google Earth mir unbedingt noch die Toolbar aufschwatzen will.

 

[CToJava]

Wie würdest du den das Problem lösen (OpenOffice war ja nur ein Lösungsvorschlag auf gegenseitigen Interesse, das man das nicht brauch sag ich dem Kunden -aber wenn der Kunde OO braucht?) ?

 

[Taschenschieber]

Wie würdest du den das Problem lösen (OpenOffice war ja nur ein Lösungsvorschlag auf gegenseitigen Interesse, das man das nicht brauch sag ich dem Kunden -aber wenn der Kunde OO braucht?) ?

Steht oben - einfach einen Link auf Developer Resources for Java Technology mit der Aufforderung, die JRE zu installieren, oder ein NSIS-Setup mit automatischer Java-Installation.

Wenn der Kunde OOo braucht, hat er es a) ohnehin schon installiert oder kann es b) trotzdem noch installieren. Außerdem macht die Java-Installation meines Wissens ohnehin Werbung für OOo.

 

[Noctarius]

NSIS Installer erzeugen welcher eine JRE automatisch herunter läd, installiert, deine Daten installiert und dann passende Shortcuts erzeugt.

 

[CToJava]

Es gibt aber Kunden, die nichts herruntergeladen haben wollen.
-> Vor allem wenn das auch noch automatisch von einem Programm passiert.

-> Eine abgespeckte oder aber die volle JRE direkt zum Programm hinzu zugeben ist meiner Meinung nach die bessere Lösung. -> Wenn der Kunde dann schon Java haben sollte, muss er es(die JRE) ja nicht installieren, es sei denn er will (oder braucht) evntl. eine neuere Java-Version.

 

[Taschenschieber]

-> Eine abgespeckte oder aber die volle JRE direkt zum Programm hinzu zugeben ist meiner Meinung nach die bessere Lösung. -> Wenn der Kunde dann schon Java haben sollte, muss er es(die JRE) ja nicht installieren, es sei denn er will (oder braucht) evntl. eine neuere Java-Version.

Da ist die Frage, ob dein Programm per CD/DVD/etc. oder per Internet weitergegeben wird. Bei ersterem würde ich einfach eine JRE auf die CD beilegen, mit automatischer Installation aus deinem Setup. Im zweiten Fall produziert das Beilegen der JRE mal eben x Megabyte Overhead, die eben nicht jeder braucht - dann lieber einen Downloadlink zu http://java.sun.com/pfad/zur/jre, oder automatischen Download aus dem Setup. Von mir aus auch mit "Möchten Sie, dass das Setup Java downloadet und installiert? Wenn nicht, müssen Sie diesen Schritt nach der Installation von Hand ausführen"-Dialogbox.

 

[CToJava]

Danke! Ich werde diesen Thread in 2 Stunden als erledigt markieren.
-> Vieleicht hat ja jemand noch ein paar Tipps.