Objekte dynamisch erstelle

[fleija]

Hallo habe folgendes Prob. beim Prog. eines Vokabeltrainers

Ziel:

- Ich will für jeden Vokabelsatz ein Objekt erstellen z.B. Vokabel.1.englisch Vokabel.1.deutsch
wobei die "1" von 1 - ca. 500 gehen sollte

Die Vokabeln lese ich aus einer sequenziellen Datei, die Anzahl der Vokabeln ist unterschiedlich.

Kann ich mittels einer Schleife Objekte erstellen und dabei den Wert "1" von "Vokabel.1.deutsch"
hoch zählen, in einem Array z.B. Es ist von ca. 500 Vokabelsätzen auszugehen

Oder ist mein Ansatz panne ?

 

[KSG9|sebastian]

ich versteh net so ganz was du meinst..
wie ist die struktur der datei? vll. so:

---
Haus.1.deutsch
house.1.englisch
Mutter.2.deutsch
Mutter.2.englisch
.
.
---

So vielleicht ? Aber wasmeinst du mit hochzählen?
Ich würds mit nem 2-dimensionalen array machen..


vokabeln[0][0] = "Haus"
vokabeln[0][1] = "House"

oder ne ArrayList oder sowas...beschreib bein prob nochmal verständlich bitte

 

[Beni]

Meinst sowas in die Richtung?

// Die Paare Deutsch - Englisch
public class Pair{
  private String deutsch, english;

  public Pair( String deutsch, String english ){
    this.deutsch = deutsch;
    this.english = english;
  }

  public String getDeutsch(){
    return deutsch;
  }

  public String getEnglish(){
    return english;
  }
}

 // Das Laden der Dateien
  public Pair[] load(){
    List<Pair> pairs = new LinkedList<Pair>();

    for( ... ){
      String deutsch = ... // aus der Datei eingelesen
      String english = ... // aus der Datei eingelesen
      pairs.add( new Pair( deutsch, english ));
    }
     
    return pairs.toArray( new Pair[ pairs.size() ] );
  }

// Zugriff auf einzelne Paare
public void doSomething(){
  Pair[] pairs = load();

  for( int i = 0; i < pairs.length; i++ ){
    System.out.println( "Deutsch: " + pairs[i].getDeutsch()  + " - english: " + pairs[i].getEnglish() );
  }
}

Das ist nicht ganz fertig, aber so würdest du einen Array von Pairs herstellen, wobei jedes Pair ein Deutsch-Englisch-Paar ist.

 

[eclipse]

Hallo,

versuch dein Problem mit hashtables (key,value) zu lösen.
Also ich würde die Vokabeln folgendermaßen strukturieren:

Deutsch | Englisch

Beispiel:
----------
... ...
Baum tree
Haus house
... ...

Die Datei muss dann nur noch zeilenweise eingelesen und entsprechend der hashtable zugewiesen werden (DeutschEnglisch; EnglischDeutsch).

Mit hashtable als Datenstruktur (O(1)) erhälst du einen schnelleren Zugriff auf die Elemente als mit Arrays (O(n)).

 

[nollario]

aber bei der hashtable müsste man sich auf einen key erst mal festlegen... und das hat auch so seine tücken....

 

[eclipse]

aber bei der hashtable müsste man sich auf einen key erst mal festlegen

und wo ist das Problem?
Die "keys" sind die deutschen Vokabeln und die "values" die englische Vokabeln. Und natürlich umgekehrt, je nach Algorithmus.

Bsp:
DeutschEnglisch(Wort,word)
EnglischDeutsch(word,Wort)

und das hat auch so seine tücken...

und wo glaubst du, wo die Tücken liegen?
Mit hashtables lassen sich elegant ein Vokabel-Trainings-Programm implementieren.

 

[Sky]

Naja, eine der Tücken ist, dass eine Hashtable zu einem Key nur genau einen Value aufnehmen kann.
Aber ist leider so, das ein Wort auch mehrere Übersetzungen haben kann, so z.B. bei dem Wort "Haus": domicile, home, house

 

[dotlens]

eine andere tücke ist, dass hashtable sehr langsam ist, wenn es zu einer value eine key suchen soll.
Dann müsstest du eine hashtable deutsch-englisch anlegen und eine englisch-deutsch, was zu Datenüberfluss führt.

 

[eclipse]

@dotlens

eine andere tücke ist, dass hashtable sehr langsam ist, wenn es zu einer value eine key suchen soll.

Wenn ich mich recht entsinne, sind hashtables sehr schnell in Bezug auf Suchen/Einfügen - Aufwand O(1). D.h. der Zugriff ist konstant, wogegen Arrays langsamer sind - Aufwand O(n).

Dann müsstest du eine hashtable deutsch-englisch anlegen und eine englisch-deutsch, was zu Datenüberfluss führt.

Wo willst du dann die eingelesenen Daten speichern? Datenstruktur?

@sky80

Naja, eine der Tücken ist, dass eine Hashtable zu einem Key nur genau einen Value aufnehmen kann.

Ähm, ich habe mal eine 1:n Beziehung implementiert. D.h. zu einem key kann ich mehrere values zuweisen (Array).

Aber ist leider so, das ein Wort auch mehrere Übersetzungen haben kann, so z.B. bei dem Wort "Haus": domicile, home, house

Aus deinem Beispiel vereinfacht:

Hashtable hashtable = new Hashtable();
String key = "Haus";
String values[] = { "domicile", "home", "house" };

hashtable.put(key, values);
String val[] = (String[]) hashtable.get(key);	
	
for (int i = 0; i < val.length; i++) {
	System.out.println(key + " = " + val[i]);
}

Also, es klappt wunderbar!

PS: Der Einlese-Algorithmus der Datei muss nur noch angepasst werden (key - String / value(s) - String Array)

 

[dotlens]

@dotlens

eine andere tücke ist, dass hashtable sehr langsam ist, wenn es zu einer value eine key suchen soll.

Wenn ich mich recht entsinne, sind hashtables sehr schnell in Bezug auf Suchen/Einfügen - Aufwand O(1). D.h. der Zugriff ist konstant, wogegen Arrays langsamer sind - Aufwand O(n).

ich hab eher das gemeint:

Im Gegensatz zu get() und containsKey(), die das Auffinden eines Werts bei gegebenem Schlüssel erlauben, lässt sich auch nur nach den Werten ohne Schlüssel suchen. Dies ist allerdings wesentlich langsamer, da alle Werte der Reihe nach durchsucht werden müssen. Die Klasse bietet hierzu containsValue() an.

Dann müsstest du eine hashtable deutsch-englisch anlegen und eine englisch-deutsch, was zu Datenüberfluss führt.

Wo willst du dann die eingelesenen Daten speichern? Datenstruktur?

z.b. serialisieren

Naja, eine der Tücken ist, dass eine Hashtable zu einem Key nur genau einen Value aufnehmen kann.

Ähm, ich habe mal eine 1:n Beziehung implementiert. D.h. zu einem key kann ich mehrere values zuweisen (Array).

ist vieleicht nicht das klügste, da hier mit haswerten gearbeitet wird:

Ein Hashcode ergibt sich aus den Attributen eines Objekts. Zum Finden eines Objekts in einem Assoziativspeicher wird dann nach dem Hash-Wert gesucht. Dumm ist, wenn sich dieser in der Zwischenzeit ändert.

Point q = new Point( 10, 10 );
Map hm = new HashMap();
hm.put( q, "Punkt q" );
q.x = 12345;
System.out.println( hm.get(q) ); // ???

Nach der Zuweisung an x wird hashCode() einen anderen Wert als vorher liefern. Wenn nun get() nach dem Objekt sucht, berechnet es den Hashcode und sucht in den internen Datenstrukturen. Änderte sich jedoch der Hashcode zwischendurch, kann das Element nicht mehr gefunden werden und liegt als Leiche in der Map. Daher kann nur davor gewarnt werden, Objektattribute von Objekten, die durch Assoziativspeicher verwaltet werden, nachträglich zu ändern. Das Prinzip Hashing benutzt gerade diese Eigenschaft, Objekte durch unveränderte Zustände wieder zu finden.

 

[Sky]

@sky80

Naja, eine der Tücken ist, dass eine Hashtable zu einem Key nur genau einen Value aufnehmen kann.

Ähm, ich habe mal eine 1:n Beziehung implementiert. D.h. zu einem key kann ich mehrere values zuweisen (Array).

Aber ist leider so, das ein Wort auch mehrere Übersetzungen haben kann, so z.B. bei dem Wort "Haus": domicile, home, house

Aus deinem Beispiel vereinfacht:

Hashtable hashtable = new Hashtable();
String key = "Haus";
String values[] = { "domicile", "home", "house" };

hashtable.put(key, values);
String val[] = (String[]) hashtable.get(key);	
	
for (int i = 0; i < val.length; i++) {
	System.out.println(key + " = " + val[i]);
}

Also, es klappt wunderbar!

PS: Der Einlese-Algorithmus der Datei muss nur noch angepasst werden (key - String / value(s) - String Array)

Also, dass das Problem mit einer Hashtable nicht lösbar wäre habe ich ja auch nie behauptet. Es ist eine Tücke, die Du auch sehr schön gelöst hast. Wobei ich als Value kein String[] wählen würde; lieber einen Vector oder ein Set...

 

[eclipse]

@dotlens
Ich weiss nicht was im galileo alles im Detail drin steht, aber ich habe im Studium (Algorithmen&Datenstrukturen) gelernt, dass für solche Fälle, wie oben, hashtabelle als Datenstruktur verwendet wird.
Habe selbst im Studium ein Programm (in C++) geschrieben. Die Datei hatte über 16.000 Datensätze (Deutsch-Englisch) und es lief "ohne Tücken".

Aufjedenfall ist die Verwendung einer hashtabelle performanter als Arrays.
Google mal im Netz bzgl. der Datenstruktur. Du findest en Masse Unis, die Algorithmen & Datenstrukturen darlegen mit Oh-Notationen.

ist vieleicht nicht das klügste, da hier mit haswerten gearbeitet wird:

Ähmm, wie würdest Du dann vorgehen?
Nenn mir mal eine Datenstruktur?

Zum Finden eines Objekts in einem Assoziativspeicher wird dann nach dem Hash-Wert gesucht. Dumm ist, wenn sich dieser in der Zwischenzeit ändert.

In diesem Fall wird sich der Hashcode nicht ändern. Es wird einmalig geschehen, d.h. beim Einlesen der Datei.
Es wird ja nicht zusätzliche Datensätze eingefügt, sondern lediglich nur gesucht. Selbst dann (das Enfügen), ist der Zugriff konstant (O(1)).

@sky80

Also, dass das Problem mit einer Hashtable nicht lösbar wäre habe ich ja auch nie behauptet. Es ist eine Tücke, die Du auch sehr schön gelöst hast. Wobei ich als Value kein String[] wählen würde; lieber einen Vector oder ein Set...

Siehst Du das immer noch als "Tücke"?
Naja, die Values als String[] war nur ein Beispiel. Für die Implementierung würde ich einen entspr. Datentyp verwenden.