Maven vs Gradle

[sascha-sphw]

Aus reiner Neugier!

 

[mihe7]

Und was ist nun die Frage?

 

[Xyz1]

Just another voting site.

 

[sascha-sphw]

Und was ist nun die Frage?

Sorry, dachte das wäre klar.

Was ist euer Favorite.

 

[Xyz1]

Was ist euer Favorite

Ja aber hinsichtlich welcher Aspekte?

 

[sascha-sphw]

Ja aber hinsichtlich welcher Aspekte?

Generell, was nimmst Du am ehesten wenn Du ein Projekt aufsetzt. Somit würde ich Dich bei "weder noch" einreihen.

 

[mrBrown]

Generell, was nimmst Du am ehesten wenn Du ein Projekt aufsetzt. Somit würde ich Dich bei "weder noch" einreihen.

Kannst du die Frage noch editieren und "weder noch" durch "kein Buildsystem/IDE" und "anderes" ersetzen?

 

[Xyz1]

Generell, was nimmst Du am ehesten wenn Du ein Projekt aufsetzt. Somit würde ich Dich bei "weder noch" einreihen

Mir ist wurscht, wo Du mich "einreihen würdest". Stelle eine vernünftige Frage - oder Du bekommst keine Antwort. So einfach ist das.

 

[sascha-sphw]

Kannst du die Frage noch editieren und "weder noch" durch "kein Buildsystem/IDE" und "anderes" ersetzen?

Leider nein, oder ich finde den Editieren Button nicht.

 

[mrBrown]

Leider nein, oder ich finde den Editieren Button nicht.

oh, das ist die Sperre nach 30min, ich war mal so frei und habs angepasst

 

[mrBrown]

Mir ist wurscht, wo Du mich "einreihen würdest". Stelle eine vernünftige Frage - oder Du bekommst keine Antwort. So einfach ist das.

Welches Buildsystem bevorzugst du für neue Projekte? Eigentlich eine ziemlich einfache Frage

 

[MoxxiManagarm]

Eigentlich bräuchte ich zwei Stimmen. Für kleine Projekte ist Maven einfacher. Ich fühle mich aber für spezielle Aufgaben mit Gradle etwas flexibler. Diese speziellen Aufgaben treten bei größeren Projekten sehr schnell auf. Da ich eher mit größeren Projekten zu tun habe, habe ich für Gradle gevoted.

 

[mrBrown]

Ich fühle mich aber für spezielle Aufgaben mit Gradle etwas flexibler. Diese speziellen Aufgaben treten bei größeren Projekten sehr schnell auf.

Welche Dinge denn zB?

Bisher klappte zumindest bei mir alles noch mit passenden Maven-Plugins, und genau diese Flexibilität ist das, was mich bei Gradle „stört“

 

[mihe7]

habe ich für Gradle gevoted.

Verräterin!

 

[MoxxiManagarm]

und genau diese Flexibilität ist das, was mich bei Gradle „stört“

Das ist wie Autofahren mit Automatic und Kupplung. Ich fahre auch lieber Kupplung

Bisher klappte zumindest bei mir alles noch mit passenden Maven-Plugins

Kann sein, aber nichts jeder will sich unzählige Plugins laden

Welche Dinge denn zB?

Sich verzweigende Prozessschritte. Wenn du z.B. 2 Builds hast für 32bit und 64 bit, dann haben beide Builds möglicherweise gleiche Steps, aber auch verschiedene. Das gleiche gilt für verschiedene Betriebssysteme. Ich persönlich mag auch die Syntax vn Gradle lieber, xml wird bei großen Projekten sehr schnell extrem unübersichtlich.

 

[MoxxiManagarm]

Verräterin!

Garnicht ;-) Wenn es um Dependencies und solche Dinge geht bin ich voll bei euch.

 

[mrBrown]

Das ist wie Autofahren mit Automatic und Kupplung. Ich fahre auch lieber Kupplung

Die baut dir beim schalten auch immerhin meine Heckspoiler an und wechselt die Reifen

Ich persönlich mag auch die Syntax vn Gradle lieber, xml wird bei großen Projekten sehr schnell extrem unübersichtlich.

https://github.com/takari/polyglot-maven

Keine Ahnung wie das in anderen IDEs ist, bee zumindest in IntelliJ ist die Autovervollständigung für Gradle echt grottig schlecht, das klappt mit maven deutlich besser, wo man im Zweifel auf mit einem Klick Schema & Doku offen hat

Sich verzweigende Prozessschritte. Wenn du z.B. 2 Builds hast für 32bit und 64 bit, dann haben beide Builds möglicherweise gleiche Steps, aber auch verschiedene. Das gleiche gilt für verschiedene Betriebssysteme.

Stimmt, dass klappt da wirklich einfacher, mit Maven würde man das vermutlich mit mehreren Modulen lösen

 

[thecain]

Oder mit Profilen müsste das eigtl auch gehen meine ich.
Ich bin bei der maven Fraktion. Habe das früher gelernt und nie Vorteile bei gradle gefunden, welche mich zum Wechseln überzeugt hätten.

 

[mrBrown]

Oder mit Profilen müsste das eigtl auch gehen meine ich.

Bräuchte dann aber zwei getrennte Builds, bei Gradle müsste das auch in einem möglich sein.

 

[Der Wissende]

Bei mir ist es ganz klar gradle. So lange man nichts komplexeres macht, dann ist maven okay. Klar kann man alles mit Plugins machen, aber schon alleine für einfache Sachen wie einen extra source Ordner anzugeben braucht man ein Plugin und dann braucht es diesen Code

<build>
    <plugins>
      <plugin>
        <groupId>org.codehaus.mojo</groupId>
        <artifactId>build-helper-maven-plugin</artifactId>
        <version>1.7</version>
        <executions>
          <execution>
            <id>add-source</id>
            <phase>generate-sources</phase>
            <goals>
              <goal>add-source</goal>
            </goals>
            <configuration>
              <sources>
                <source>some directory</source>
                ...
              </sources>
            </configuration>
          </execution>
        </executions>
      </plugin>
    </plugins>
  </build>

Bei gradle ist sowas schon eingebaut, direkt von den Machern

sourceSets {     
   main {     
    java {            
       srcDirs 'src'       
    }   
  }  
}

Mal davon abgesehen, dass ich den Code deutlich lesbarer finde, mach ich mich nicht abhängig von jemandem drittes für sowas einfaches. Das Plugin hatte 2017 sein letztes Update, keine Ahnung, ob jemand das noch maintaint, falls es eine neue maven Version gibt und das plugin dann inkompatibel wird.

Anderes Beispiel, zum kopieren von Dateien gilt als best practices das Ant Plugin einzubinden und dann mit ant zu kopieren.

Was mir auch nicht so gefällt, ist das lifecycle Konzept. Man gibt an in welcher Phase ein Plugin ausgeführt werden soll, kann aber nur indirekt in welcher Reihenfolge die Plugins laufen. Es ist die Reihenfolge in der sie angegeben sind, was aber mit Profilen nicht mehr möglich ist.

In gradle sagt man welcher task von welchem abhängig ist, das find ich logischer.

Dazu kommen dann noch Features wie daemon und build cache, die signifikant schnelleren builds ermöglichen.

Oder ein fein granulares dependency Management, man kann angeben ob eine Abhängigkeit nur für die implemtierung gebraucht wird oder auch in der API. Der Unterschied ist, was sich ein abhängiges Projekt mit den transitiven Abhängigkeiten machen kann.

Ich hab auch ein bisschen gebraucht um mit gradle warm zu werden, aber ich find es mittlerweile einfach besser.

 

[White_Fox]

Ich hab keine Ahnung, weder von Gradle, noch von Maven.

Und vote doch für Gradle, da ich mich da gerade einfuchse, für Gradle und gegen Maven waren drei Dinge ausschlaggebend:

1. Ich hatte noch nicht den notwendigen Druck, mich mit diesem XML-Geraffel von Maven hinreichend auseinanderzusetzen.
2. Es hat mir sehr gefallen, wie ControlsFX als Gradle-Projekt aus mehren Projekten aufgebaut ist.
3. @dzim hat mir dazu geraten.

Und wenn ich hier lese was Gradlenutzer an Gradle so gut finden, dann hab ich anscheinend die richtige Wahl getroffen. Ich mag flexible, mächtige Werkzeuge. Gefrickel ist mir ein Greuel.

 

[Xyz1]

Ich wähle Maven aus Protest.

 

[White_Fox]

Wenn ich mir die Ergebnisse so ansehe, scheint Maven aber definitiv Mainstream zu sein.

Nachtrag:
Aktuell 7:3 für Maven.

 

[mihe7]

Aktuell 7:3 für Maven

Womit Gradle Tottenham schon etwas voraus hat. SCNR.

 

[dzim]

Auch wenn ich @White_Fox zu Gradle geraten habe, gibt es dennoch so Dinge die mich daran persönlich stören. Am Ende ist es egal, ich verwende primär Maven, weil ich es gewöhnt bin und weil i.d.R. auch neuere Plugins schnell dort vorhanden sind, sodass es aus der Warte selten für mich einen Zwang zum vollständigen Wechsel auf Gradle gibt.