it gehalt

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Heyoka955

Gast
wieso werden leute in der it Branche vorallem in Deutschland so wenig?
ich finde 60k durschnitts gehalt sehr wenig für jemanden der jahre lang studiert hat.
wieso ist der beruf hier immernocj nicht so wertgeschätzt wie in anderen ländern.
wenn ich lese machine learning engineer 60k durschnitt, kriege ich Demotivation. oder liege ich falsch
 

Thallius

Top Contributor
5000 Euro im Monat als Einstiegsgehalt finde ich ziemlich gutes bleiben über 3000 Euro Netto über. Ehrlich gesagt brauche ich deutlich weniger Geld um wirklich gut zu Leben. Aber manche brauche eben ein tolles Auto und ein Riesen Haus....
 
H

Heyoka955

Gast
5000 Euro im Monat als Einstiegsgehalt finde ich ziemlich gutes bleiben über 3000 Euro Netto über. Ehrlich gesagt brauche ich deutlich weniger Geld um wirklich gut zu Leben. Aber manche brauche eben ein tolles Auto und ein Riesen Haus....
Für das Verhältnis ist das wenig,
Wenn man weiß dass man mehr verdienen kann.
Kann man dann über 100k hocharbeiten oder worauf kommt da an ?
 

Thallius

Top Contributor
Ich will einfach mal ganz provokativ sagen. Wer über 100k verdienen will, der muss sich eben auch überdurchschnittlich angagieren. Mit der 8h täglich Arbeit nach Vorschrift kommt man da nur hin wenn man Beamter wird oder im öffentlichen Dienst arbeitet. Wenn man aber Spaß an der Arbeit hat und sich entsprechend einsetzt, dann rutscht man automatisch immer höher auf der Leiter und kann auch locker mehr als 100k verdienen nach ein paar Jahren.
 

httpdigest

Top Contributor
...oder worauf kommt da an ?
- ob du in einer Unternehmensberatung arbeitest oder nicht
- ob du in dem Unternehmen (oder in dem Kundenprojekt) noch andere Rollen einnimmst als "nur" Entwickler
- wie sehr du dich anderweitig für das Unternehmen engagierst und Mehrwert für das Unternehmen bietest (Vertrieb/Kundenakquisition ist z.B. sehr gut bezahlt)
- wie viele Jahre Berufserfahrung du hast (wie lange du nun studierst oder nicht ist völlig egal)
- wie du dich generell gibst und wie gut deine "Soft Skills" sind
- wie gut du verhandeln kannst
- die aktuelle finanzielle Situation des Unternehmens, in welchem du arbeitest
- ob du ein SAP-Berater oder COBOL-Entwickler bist (Java ist aufgrund des hohen Angebots eher im unteren Gehaltsbereich)
- der Unterschied zwischen Nachfrage und Angebot bestimmt wie immer den Preis

Es hängt auch von dem Gehaltsmodell ab. Erwarte nicht, dass du Festgehalt von €100K bekommen wirst. Viel wird gerade in den Unternehmensberatungen heute mit variablen Umsatzbeteiligungen gemacht.
 
H

Heyoka955

Gast
- ob du in einer Unternehmensberatung arbeitest oder nicht
- ob du in dem Unternehmen (oder in dem Kundenprojekt) noch andere Rollen einnimmst als "nur" Entwickler
- wie sehr du dich anderweitig für das Unternehmen engagierst und Mehrwert für das Unternehmen bietest (Vertrieb/Kundenakquisition ist z.B. sehr gut bezahlt)
- wie viele Jahre Berufserfahrung du hast (wie lange du nun studierst oder nicht ist völlig egal)
- wie du dich generell gibst und wie gut deine "Soft Skills" sind
- wie gut du verhandeln kannst
- die aktuelle finanzielle Situation des Unternehmens, in welchem du arbeitest
- ob du ein SAP-Berater oder COBOL-Entwickler bist (Java ist aufgrund des hohen Angebots eher im unteren Gehaltsbereich)
- der Unterschied zwischen Nachfrage und Angebot bestimmt wie immer den Preis

Es hängt auch von dem Gehaltsmodell ab. Erwarte nicht, dass du Festgehalt von €100K bekommen wirst. Viel wird gerade in den Unternehmensberatungen heute mit variablen Umsatzbeteiligungen gemacht.
Ich will mich auf Consulting fokussieren im Bereich ai oder Data Science oder machine learning Entwickler und dafür werde ich bald phyton Lenen und r.
Aber ich finde die Bezahlung relativ unpassend.
100k ist schon mein Ziel aber in Deutschland Ost das unmöglich fast, außer vllt in Schweiz.
It Leute sidn unterbezahlt und wandern alle aus
 

Thallius

Top Contributor
Ich will mich auf Consulting fokussieren im Bereich ai oder Data Science oder machine learning Entwickler und dafür werde ich bald phyton Lenen und r.
Aber ich finde die Bezahlung relativ unpassend.
100k ist schon mein Ziel aber in Deutschland Ost das unmöglich fast, außer vllt in Schweiz.
It Leute sidn unterbezahlt und wandern alle aus

Ohne Dir jetzt zu nahe treten zu wollen, aber um 100k zu verdienen fehlt es Dir im Moment erst einmal an guter Rechtschreibung. Es ist auch eine Frage des persönlichen Anspruchs sich die Mühe zu geben sich richtig auszudrücken. Wem es schon zu viel Aufwand ist sich diese Mühe machen, der wird es auch im Job nicht weit bringen...
 
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Heyoka955

Gast
Ohne Dir jetzt zu nahe treten zu wollen, aber um 100k zu verdienen fehlt es Dir im Moment erst einmal an guter Rechtschreibung. Es ist auch eine Frage des persönlichen Anspruchs sich die Mühe zu geben sich richtig auszudrücken. Wem es schon zu viel Aufwand ist sich diese Mühe machen, der wird es auch im Job nicht weit bringen...
stimmt nicht ! es ist ein unterschied zwischen privat und buisiness !
 

Tarrew

Top Contributor
Business ;) Schwer zu glauben, dass du das Rechtschreib-Niveau nach Feierabend so stark abfällen lässt.

Aber erlich, wenn du viel verdienen willst, mach dich als Consultant selbstständig, da lassen sich relativ schnell Tagessätze von 1.000€ erreichen.
 
H

Heyoka955

Gast
Business ;) Schwer zu glauben, dass du das Rechtschreib-Niveau nach Feierabend so stark abfällen lässt.

Aber erlich, wenn du viel verdienen willst, mach dich als Consultant selbstständig, da lassen sich relativ schnell Tagessätze von 1.000€ erreichen.
lol hahah du redest so als ob du eine menge Erfahrung hast.
 
H

Heyoka955

Gast
Wenn Dein Motivation aus Geld besteht, liegst Du in meinen Augen sowieso falsch.

100 Kiloeuro liegt teilweise über dem Gehalt eines GmbH-Geschäftsführers. Denk mal darüber nach.
ne. aber man will doch artgerecht bezahlt werden. Mach mal einen Job für 8,50 aus Leidenschaft. Sorry aner man muss da auch das Geld in betracht ziehen. und mit Geschäftsführer muss nicht unbedingt sein . It-projekt Manager kriegen genau so viel.
 

Meniskusschaden

Top Contributor
Kann man dann über 100k hocharbeiten oder worauf kommt da an ?
Es kommt darauf an, ob deine Arbeit 100k wert ist. Wenn ja, wird man es dir zahlen, ansonsten nur dann, wenn es dir gelingt, vorzutäuschen, sie sei 100k wert. Das ist auf längere Sicht aber schwierig und endet gerne auch mal im BurnOut. Man sollte den Stressfaktor nicht unterschätzen, wenn man seinen Aufgaben eigentlich nicht gewachsen ist.
ich finde 60k durschnitts gehalt sehr wenig für jemanden der jahre lang studiert hat.
Na ja, das Studium finde ich da nicht besonders relevant. Einem Sanitärtechniker, der meine Toilettenspülung kurzfristig in Ordnung bringt, zahle ich gerne einen hohen Betrag. Bei einem Literaturwissenschaftler würde ich da eher zögern. Der Wert deiner Arbeit hat nichts damit zu tun, ob oder wie lange du studiert hast, sondern welchen Nutzen sie deinem Arbeitgeber und dessen Kunden bringt. Also: was bringt deine Arbeit deinem Arbeitgeber, so dass es sich für ihn lohnt, dir 40k mehr zu zahlen, als einem 60k-Kollegen? Begründe das doch mal.
ne. aber man will doch artgerecht bezahlt werden. Mach mal einen Job für 8,50 aus Leidenschaft. Sorry aner man muss da auch das Geld in betracht ziehen. und mit Geschäftsführer muss nicht unbedingt sein . It-projekt Manager kriegen genau so viel.
Was hat ein 60k-Job jetzt mit 8,50 Stundenlohn zu tun? Außerdem geht das am Problem vorbei. Ohne Leidenschaft ist es ziemlich schwierig, so gut zu werden, dass man den Nutzen bringt, der 100k wert ist.
 
H

Heyoka955

Gast
Es kommt darauf an, ob deine Arbeit 100k wert ist. Wenn ja, wird man es dir zahlen, ansonsten nur dann, wenn es dir gelingt, vorzutäuschen, sie sei 100k wert. Das ist auf längere Sicht aber schwierig und endet gerne auch mal im BurnOut. Man sollte den Stressfaktor nicht unterschätzen, wenn man seinen Aufgaben eigentlich nicht gewachsen ist.

Na ja, das Studium finde ich da nicht besonders relevant. Einem Sanitärtechniker, der meine Toilettenspülung kurzfristig in Ordnung bringt, zahle ich gerne einen hohen Betrag. Bei einem Literaturwissenschaftler würde ich da eher zögern. Der Wert deiner Arbeit hat nichts damit zu tun, ob oder wie lange du studiert hast, sondern welchen Nutzen sie deinem Arbeitgeber und dessen Kunden bringt. Also: was bringt deine Arbeit deinem Arbeitgeber, so dass es sich für ihn lohnt, dir 40k mehr zu zahlen, als einem 60k-Kollegen? Begründe das doch mal.

Was hat ein 60k-Job jetzt mit 8,50 Stundenlohn zu tun? Außerdem geht das am Problem vorbei. Ohne Leidenschaft ist es ziemlich schwierig, so gut zu werden, dass man den Nutzen bringt, der 100k wert ist.
die Leidenschaft ist ja da sehr sogar aber das Problem ist, man muss selber wissen dass man soviel wert ist. Wenn ich soviel wert bin wieso soll ich dann noch für 60k arbeiten wenn ich 100k verdienen kann. Darum geht es mir. Es geht um Weiterbildung im beruf und dass man entsprechend bezahlt wird. Ich bin halt jemand der viel arbeiten kann, aber dafür will man den wert. Ich setzt mich dch nicht 8 stunden lang hin für einen 40k Job und porgrammiere etwas und mache mein rücken kaputt und die Firma geiert rum mich mehr zu zahlen. Man muss das aus Gesundheitlicher Perspektive betrachten. Programmierer sollten mehr ezahlt werden als 50k als einstieg. Wer anders sieht, soll mal nach Amerika gehen. Die leute kriegen da 100k bei einem Standard it bzw 70-80k.

Ihr versteht was ich meine denke ich mal jetzt
 

mrBrown

Super-Moderator
Mitarbeiter
die Leidenschaft ist ja da sehr sogar aber das Problem ist, man muss selber wissen dass man soviel wert ist. Wenn ich soviel wert bin wieso soll ich dann noch für 60k arbeiten wenn ich 100k verdienen kann. Darum geht es mir. Es geht um Weiterbildung im beruf und dass man entsprechend bezahlt wird. Ich bin halt jemand der viel arbeiten kann, aber dafür will man den wert.
Schätzt du dich ganz realistisch so ein, dass du 100k „wert“ bist oder innerhalb der nächsten Jahre mal sein wirst?

Ich setzt mich dch nicht 8 stunden lang hin für einen 40k Job und porgrammiere etwas und mache mein rücken kaputt und die Firma geiert rum mich mehr zu zahlen. Man muss das aus Gesundheitlicher Perspektive betrachten.
Deine Argumentation geht völlig nach hinten los.
Mit fällt auf Anhieb ein Duzend Jobs ein, die Gesundheitlich deutlich belastender und keine Leidenschaft sind. Wenn man danach geht, dürften Informatiker eher am unteren Ende der Lohnspanne verdienen.

Programmierer sollten mehr ezahlt werden als 50k als einstieg. Wer anders sieht, soll mal nach Amerika gehen. Die leute kriegen da 100k bei einem Standard it bzw 70-80k.
Dort sind Lebenskosten auch oft deutlich anders. Reine Gehälter sind innerhalb einer Stadt gut vergleichbar, aber schon bei München vs Kleinstadt im Osten scheitert das, und erst Recht bei D. vs. USA (was dabei oft San Francisco meint).
 

mihe7

Top Contributor
Wenn ich soviel wert bin wieso soll ich dann noch für 60k arbeiten wenn ich 100k verdienen kann.
Tja, wenn... und warum nur 100k?

Wer anders sieht, soll mal nach Amerika gehen. Die leute kriegen da 100k bei einem Standard it bzw 70-80k.
Das ist eine Milchmädchenrechnung, die Du da aufstellst: oh, der Ami verdient umgerechnet(!) 70-80k.

Das lässt sich - wenn überaupt - nur sehr schwer vergleichen und schon gar nicht einfach mit einem umgerechneten Jahresgehalt. Mal als Beispiel: haben die Leute Sozialversicherungsleistungen wie bei uns? Genießen sie Kündigungsschutz? Haben die Amis ein Krankenversicherungssystem wie bei uns? Haben sie 30 Urlaubstage und wie viele davon können sie nehmen? Wie sieht es mit der Lohnfortzahlung im Krankheitsfall aus? Und, und, und. Wenn der Ami Kinder hat, wer zahlt die Schule, wer die Uni? Ach ja, da werden ja ein paar Zigtausend pro Semester fällig. Aber: der Ami verdient ja 10-20k mehr als wir. OMG.

Ich gebe Dir aber in einem Punkt Recht: die Bezahlung in D ist allgemein zu gering. In der Zeit zwischen 2000 und 2013 haben sich die Reallöhne nach unten entwickelt, statt nach oben - im Durchschnitt. In der Zeit gab es auch Gewinner, vor allem der öffentliche Sektor (Tarifbeschäftigte).
 

jhjh

Bekanntes Mitglied
Ich setzt mich dch nicht 8 stunden lang hin für einen 40k Job und porgrammiere etwas und mache mein rücken kaputt und die Firma geiert rum mich mehr zu zahlen.
Wenn dir niemand deine 100k zahlen, weil sie "deinen Wert" nicht anerkennen oder "zu geizig" sind, dann solltest du villeicht was eigenes auf die Beine stellen. Dort kannst du theoretisch soviel verdienen wie du willst... :p
 
H

Heyoka955

Gast
Wenn dir niemand deine 100k zahlen, weil sie "deinen Wert" nicht anerkennen oder "zu geizig" sind, dann solltest du villeicht was eigenes auf die Beine stellen. Dort kannst du theoretisch soviel verdienen wie du willst... :p
Ne oder wechseln, als was arbeitet ihr eigentlich? Ihr seid doch alles Programmierer? Seid ihr im Beruf tätig damit oder hobbymässig?
 

Tarrew

Top Contributor
lol hahah du redest so als ob du eine menge Erfahrung hast.

Nicht weil ich selbst einer bin, aber in der Firma wo ich arbeite, laufen hunderte von den Beratern / Consultants / Leiharbeiten oder wie man Sie nennen möchte rum. Und in meiner Abteilung gibts auch 2 ehemalige selbstständige Externe, also die Zahlen sind nicht aus der Luft gegriffen ;) Einen Externen von IBM für einen Tag ausleihen kostet z. B. deutlich mehr als 1.000€.
Aber als Selbstständiger hat man auch mehr Kosten für Krankenversicherung, muss selbst für die Rente vorsorgen etc. Mit einem Stundenlohn von 40€ oder so kommt man da vermutlich nicht weit.

Ich hab meine Zweifel, dass es eine Firma gibt, die für einen mehr oder weniger frischen Informatiker mit 3-5 Jahren Berufserfahrung einen sechsstelligen Betrag ausgibt. In 15 Jahren, falls du mal in leitender Position arbeiten solltest vielleicht ;) Viel Glück auf jeden Fall.
 

mrBrown

Super-Moderator
Mitarbeiter
Wohin wechseln? In nahezu allen anderen Bereichen wird man weniger verdienen...

als was arbeitet ihr eigentlich? Ihr seid doch alles Programmierer? Seid ihr im Beruf tätig damit oder hobbymässig?
„Programmierer“ würde ich es nicht nennen, weder im Hobby noch im Beruf (dafür umfasst das zu viel anderes als programmieren).
Arbeiten tu ich an 'ner Hochschule, und mach da so alles von Projektentwicklung bis zu Mitarbeit in Lehrveranstaltungen...
 
H

Heyoka955

Gast
Nicht weil ich selbst einer bin, aber in der Firma wo ich arbeite, laufen hunderte von den Beratern / Consultants / Leiharbeiten oder wie man Sie nennen möchte rum. Und in meiner Abteilung gibts auch 2 ehemalige selbstständige Externe, also die Zahlen sind nicht aus der Luft gegriffen ;) Einen Externen von IBM für einen Tag ausleihen kostet z. B. deutlich mehr als 1.000€.
Aber als Selbstständiger hat man auch mehr Kosten für Krankenversicherung, muss selbst für die Rente vorsorgen etc. Mit einem Stundenlohn von 40€ oder so kommt man da vermutlich nicht weit.

Ich hab meine Zweifel, dass es eine Firma gibt, die für einen mehr oder weniger frischen Informatiker mit 3-5 Jahren Berufserfahrung einen sechsstelligen Betrag ausgibt. In 15 Jahren, falls du mal in leitender Position arbeiten solltest vielleicht ;) Viel Glück auf jeden Fall.
Wie viel verdient man bei deiner Firma als it consultant ?
 

mrBrown

Super-Moderator
Mitarbeiter
Das man in Berlin weniger verdient als in San Francisco bestreitet niemand.
Das man das trotzdem nicht vergleichen kann bestreitet aber auch niemand.


In SF gibt man aber auch mal locker das dreifache für die Miete aus (und bei allen anderen Kosten sieht’s ähnlich aus...), das man dann entsprechend mehr verdient ist selbstverständlich:

1-Zimmer-Wohnung: 800€ vs 3.000€
 

Devanther

Top Contributor
Was verdient ein Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung nach der Ausbildung?

Verdient ein Informatiker oder ein Wirtschaftsinformatiker mehr?
 

JCODA

Top Contributor
Wie viel kann ich als Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung später verdienen?
Das durchschnittliche Monatsgehalt nach der abgeschlossenen Ausbildung liegt bei 2700 Euro brutto. Im öffentlichen Dienst steigst du im ersten Berufsjahr in die sogenannte Entgeltgruppe 5 ein, und verdienst 2249 Euro im Monat. Mit einem Job bei der chemischen Industrie sind es im ersten Jahr nach Ausbildungsabschluss 3007 Euro brutto monatlich.
 

httpdigest

Top Contributor
Es hängt halt, wie gesagt, von der Gegend ab, von dem Unternehmen, von der Gehaltspolitik des Unternehmens, von der aktuellen Wirtschaftslage im Allgemeinen und im Speziellen im Unternehmen, was gerade gebraucht wird, was du mitbringst (hauptsächlich Berufserfahrung), etc.

Und die Bezeichnungen "Informatiker" und "Wirtschaftsinformatiker" sind lediglich Bezeichnungen für Studienfächer. Auch, wenn man annehmen kann, dass ein "Wirtschafts"-informatiker im Allgemeinen bessere Kenntnisse der Wirtschaftswissenschaften hat, habe ich noch niemals auch nur ein einziges Mal erlebt oder davon gehört, dass man die wirtschaftswissenschaftlichen Dinge auch nur ansatzweise benötigt hat. Als Entwickler bist du viel mehr in der Domäne des jeweiligen Unternehmens, für das du arbeitest. Man füllt also keine Betriebsabrechnungsbögen aus. Und BWL oder auch Projektmanagement gibt es in vielen Curricula auch für "normale" Informatiker.

Es wird niemand sagen: "Oh, sie sind ja nur Informatiker und nicht Wirtschaftsinformatiker. Wären sie nur mal Wirtschaftsinformatiker, dann würden sie mehr verdienen." (oder umgekehrt)

Sucht euch verdammt nochmal die Studienrichtungen und Berufe aus, die euch Spaß machen! Das ist das allerallerwichtigste. Das Geld kommt dann von alleine, wenn ihr in dem, was ihr tut, aufgeht und das ausstrahlt und dadurch wahrgenommen werdet und Chancen bekommt.
Einen Beruf oder eine Studienrichtung wegen des Geldes einzuschlagen, ist meiner Meinung nach die falscheste Entscheidung, die man im Leben treffen kann. Denn, wenn ihr diesen Beruf dann nicht gerne ausübt, dann merkt man das und ihr habt es vermutlich auch schwer, gegen andere Mitbewerber zu bestehen, die diesen Beruf eben aus Leidenschaft ausgewählt haben und somit viiiieeel effektiver und motivierter gelernt haben als ihr.

Außerdem ist die Studienrichtung nur eine von vielen Einstiegstüren in ein Unternehmen. Von dort aus geht es beliebig weiter. Niemand wird sagen "Nein, das können sie nicht, sie haben ja vor 5 Jahren nur 'Wirtschaftsinformatik' studiert."
 
Zuletzt bearbeitet:
X

Xyz1

Gast
Auch, wenn man annehmen kann, dass ein "Wirtschafts"-informatiker im Allgemeinen bessere Kenntnisse der Wirtschaftswissenschaften hat, habe ich noch niemals auch nur ein einziges Mal erlebt oder davon gehört, dass man die wirtschaftswissenschaftlichen Dinge auch nur ansatzweise benötigt hat
Ich würde das aber nicht pauschalisierend ausschließen. Es wär durchaus möglich, dass auf einige Inhalte des "BWLer" zurückgegriffen wird. Na gut, ich werde später vielleicht nicht nach der Lieferkette bis hin zur Wertschöpfung im Sinne der Nachhaltigkeit und Sozialverantwortung eines holzverarbeitenden Unternehmens mit vielen Zulieferern gefragt, aber schaden kann dieses Wissen ja auch nicht.
Wichtig ist eben, wie Du schon schreibtest, wenn a die Einnahmen sind und b die Ausgaben sind, dann sollte a < b auf Dauer nicht gelten...
 

httpdigest

Top Contributor
Ich habe hier nichts pauschalisiert. Ich habe nur die schwache Aussage getroffen, dass meiner Meinung/meiner Erfahrung nach die Spezialisierung in der Studienrichtung bei Informatik im Beruf irrelevant wird.
Auch habe ich zwar nie Einnahmen und Ausgaben in Beziehung gebracht, wie du es schreibst, aber Einnahmen > Ausgaben sollte wohl sicherlich auf Dauer gelten, ja. :)
 

mihe7

Top Contributor
habe ich noch niemals auch nur ein einziges Mal erlebt oder davon gehört, dass man die wirtschaftswissenschaftlichen Dinge auch nur ansatzweise benötigt hat.
Es ist zwar nicht so, dass das ständig der Fall wäre aber in regelmäßigen Abständen kommt mir das durchaus unter: Deckungsbeitragsrechnung, Kostenkalkulation, Schnittstellen zu FiBu- und Fakturasystemen, üble Steuerberechnungen (die Regelungen sind teilweise so kompliziert, dass die Unternemen separate Vereinbarungen mit den Finanzämtern treffen), um mal ein paar Dinge zu nennen. Auch habe ich öfter mit Buchhaltern und Steuerberatern zu tun. Wenn Du denen mit einem umgangssprachlichen "steuerfrei" statt einem "nicht steuerbar" kommst, reißen die Dir fast die Rübe runter. Abgesehen davon gibt es natürlich auch Überschneidungen, z. B. Operations Research.
 

White_Fox

Top Contributor
Ich habe nur die schwache Aussage getroffen, dass meiner Meinung/meiner Erfahrung nach die Spezialisierung in der Studienrichtung bei Informatik im Beruf irrelevant wird.
Ich würde so weit gehen und das auf so ziemlich alle Studiengänge ausweiten. (Die Studiengänge, die von vornherein nichts erwerbstaugliches vermitteln, lasse ich mal außen vor, auch wenn dies für diese schon per Definition gilt.)

Ich hab viele Leute kennengelernt die mal etwas studiert haben, später was ganz Anderes gemacht haben. Ich selber mache auch etwas, daß mit meinem Studium so gut wie nichts zu tun hatte. Aber glücklicherweise ist man als E-Techniker ja zu allem zu gebrauchen (jedenfalls ist das so allgemein und so breit gefächert daß niemand ungläubig fragt wenn man nicht gerade Flugzeugtriebwerke konstruieren will).

Ich würde sogar soweit gehen und die These aufstellen, daß Spezialisierungen eher schaden, zumindest am Anfang. Wir hatten einen Studiengang "Umwelttechnik", im Wesentlichen eine Mischung aus Energietechnik (was ja eine Spezialisierung aus der E-Technik ist) und Maschinenbau. Die Leute haben nichtmal in Firmen, die Windkraftanlagen herstellen, Arbeit gefunden. Diese Firmen wollten lieber richtige Maschinenbauer haben.

Mal noch was anderes zum Ursprungsthema:
Ich will mich auf Consulting fokussieren im Bereich ai oder Data Science oder machine learning Entwickler und dafür werde ich bald phyton Lenen und r.
Was glaubst du eigentlich, wieviele Leute in Phyton programmieren können? Meinst du, wer schon programmieren kann, wird mit R größere Probleme haben? Und warum sollte dir jemand viel Geld dafür zahlen, nur weil du das kannst?

Ich werde auch nie verstehen, wie man als Absolvent (hast du mit dem Studium eigentlich schon angefangen?) gleich in die Beratung gehen kann. Von einem Berater würde ich u.a. Erfahrung in dem erwarten, worin er mich beraten will. Vielleicht ist das auch der Grund für den miesen Ruf der Branche.

Ich finde zwar auch, daß die Löhne in D allgemein zu niedrig sind (dafür haben wir als Ausgleich in Europa aber einen der höchsten Steuersätze) trotzdem vergisst du eins: Auch ein Arbeitsverhältnis ist ein schlichtes Tauschgeschäft. Du hast was zu verkaufen (im schlechtesten Fall nur deine Zeit, im besseren auch noch Erfahrung und Wissen und andere Dinge) und willst, daß wer anders dafür zahlt. Einfach nur der Hochschulabschluß ist eigentlich nichts wert, zumindest heute nicht mehr. Zu Recht, nach der bedauerlichen Entwicklung der letzten Jahrzehnte.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Heyoka955

Gast
Ich würde so weit gehen und das auf so ziemlich alle Studiengänge ausweiten. (Die Studiengänge, die von vornherein nichts erwerbstaugliches vermitteln, lasse ich mal außen vor, auch wenn dies für diese schon per Definition gilt.)

Ich hab viele Leute kennengelernt die mal etwas studiert haben, später was ganz Anderes gemacht haben. Ich selber mache auch etwas, daß mit meinem Studium so gut wie nichts zu tun hatte. Aber glücklicherweise ist man als E-Techniker ja zu allem zu gebrauchen (jedenfalls ist das so allgemein und so breit gefächert daß niemand ungläubig fragt wenn man nicht gerade Flugzeugtriebwerke konstruieren will).

Ich würde sogar soweit gehen und die These aufstellen, daß Spezialisierungen eher schaden, zumindest am Anfang. Wir hatten einen Studiengang "Umwelttechnik", im Wesentlichen eine Mischung aus Energietechnik (was ja eine Spezialisierung aus der E-Technik ist) und Maschinenbau. Die Leute haben nichtmal in Firmen, die Windkraftanlagen herstellen, Arbeit gefunden. Diese Firmen wollten lieber richtige Maschinenbauer haben.

Mal noch was anderes zum Ursprungsthema:

Was glaubst du eigentlich, wieviele Leute in Phyton programmieren können? Meinst du, wer schon programmieren kann, wird mit R größere Probleme haben? Und warum sollte dir jemand viel Geld dafür zahlen, nur weil du das kannst?

Ich werde auch nie verstehen, wie man als Absolvent (hast du mit dem Studium eigentlich schon angefangen?) gleich in die Beratung gehen kann. Von einem Berater würde ich u.a. Erfahrung in dem erwarten, worin er mich beraten will. Vielleicht ist das auch der Grund für den miesen Ruf der Branche.

Ich finde zwar auch, daß die Löhne in D allgemein zu niedrig sind (dafür haben wir als Ausgleich in Europa aber einen der höchsten Steuersätze) trotzdem vergisst du eins: Auch ein Arbeitsverhältnis ist ein schlichtes Tauschgeschäft. Du hast was zu verkaufen (im schlechtesten Fall nur deine Zeit, im besseren auch noch Erfahrung und Wissen und andere Dinge) und willst, daß wer anders dafür zahlt. Einfach nur der Hochschulabschluß ist eigentlich nichts wert, zumindest heute nicht mehr. Zu Recht, nach der bedauerlichen Entwicklung der letzten Jahrzehnte.
Worauf kommt es denn letztendlich an würde mich interessieren um so einen Gehalt erstehen zu können.
Ich wollte nicht den Eindruck machen dass falls ich meinen Bachelor habe direkt 100k verdienen möchte aber ich fidne es ungerecht 5 Jahre nachdem ich in ner Firma arbeite und mein Einstiegsgehalt dennoch 50k beträgt.
Das muss doch jeder zustimmen?
 
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Heyoka955

Gast
Worauf kommt es denn letztendlich an würde mich interessieren um so einen Gehalt erstehen zu können.
Ich wollte nicht den Eindruck machen dass falls ich meinen Bachelor habe direkt 100k verdienen möchte aber ich fidne es ungerecht 5 Jahre nachdem ich in ner Firma arbeite und mein Einstiegsgehalt dennoch 50k beträgt.
Das muss doch jeder zustimmen?
Ich weiß nicht wo ihr lebt aber ich habe das große Glück zwischen zwei grossstäden zu leben m. Düsseldorf und Köln.
Im Studium kriegt man eh nix mehr wirklich gebacken.
Deswegen hab ich mich für reine info entschieden, denn Spezialisierung sind oft 50/50.
 

Javinner

Top Contributor
Auf jeden Fall eine unterhaltsame Unterhaltung.. Man ist enttäuscht über den Verdienst, welchen man erst dann hätte, wenn man qualifiziert dafür, sprich Kenntnisse + Arbeitserfahrung, wäre. Aber ich will dir an der Stelle nicht den Wind aus den Segel nehmen, schau dir Zuckerberg an, ohne ein Studium doch schon weit gekommen, oder? In dem Sinn, viel Erfolg
 

Meniskusschaden

Top Contributor
Das muss doch jeder zustimmen?
Nein. Auch bei 50k muss die Leistung passen. Auch wenn es dir wenig erscheint, diesen Betrag zu bekommen, so ist es doch ziemlich viel, wenn man es zahlen muss. Dafür will man dann schon etwas bekommen.

Worauf kommt es denn letztendlich an würde mich interessieren um so einen Gehalt erstehen zu können.
Wenn du einen Job hast, musst du in Vorleistung gehen und mehr bringen, als man dir zahlt. Und das eben so lange, bis du bei 100k angekommen bist.
 

Tarrew

Top Contributor
Hast du eigentlich eine Idee was du mit deinen 100k machen willst? Wenn ich das richtig verstanden habe, hast du bis jetzt noch gar kein Geld verdient und weißt vllt. garnicht, dass auch deutlich weniger reicht?

Nach 2 Jahren im Job gehöre ich offensichtlich auch zu den Unterbezahlten ;) Trotzdem hab ich eine schicke Wohnung, fahre ein gutes Auto, mache regelmäßig Urlaub und komme ganz bequem über die Runden. Und nein, ich wohne nicht in irgendeinem kleinen Dorf wo man vllt. nur 300€ Warmmiete zahlt ;)

Gibt echt Wichtigeres als einen sechsstelligen Betrag auf dem Tagesgeldkonto, aber gut, das ist dann wohl Ansichtssache.
 

White_Fox

Top Contributor
Worauf kommt es denn letztendlich an würde mich interessieren um so einen Gehalt erstehen zu können.
Wenn es darauf die eine konkrete Antwort gäbe, würden hier nicht so viele schreiben sie seien unterbezahlt.


Ich wollte nicht den Eindruck machen dass falls ich meinen Bachelor habe direkt 100k verdienen möchte aber ich fidne es ungerecht 5 Jahre nachdem ich in ner Firma arbeite und mein Einstiegsgehalt dennoch 50k beträgt.
Das muss doch jeder zustimmen?
Verabschiede dich erstmal von diesem Schwachsinn, den gewisse Autoren in den Medien verbreiten. Da werden oft völlig unrealistische Summen genannt. Und dann schau dir einfach mal an, wieviele Leute heute studieren. Es gab mal Zeiten, da haben vielleicht 5% aller Schulabgänger (oder so ähnlich) studiert, heute sind es etwa 50%. Auch wenn da viel Bullshitterei dabei ist, so sind es auch in den MINT-Fächern nicht gerade wenige. Dies ist übrigens ein Grund, warum Handwerker teilweise mehr verdienen als so mancher Studierter und warum solche Phatasiegehälter propagiert werden.

Und wenn du schon etwas Ahnung hast und dir so einige Stellenausschreibungen ansiehst, merkst du auch, daß vielfach eigentlich gar kein Studierter nötig wäre. Wie gesagt, ich bin da fachfremd, kein Informatiker, aber wer Informatik studiert hat und am Ende nur noch programmiert hat m.E. etwas grundlegend falsch gemacht. Du brauchst ja auch keine Differenzialgleichungen, Feldberechnungen und mußt nix auslegen können um eine Platine zusammenzulöten oder eine Anlage zu errichten.
 
X

Xyz1

Gast
schau dir Zuckerberg an
Nicht nur Zuckerberg, die 10 "großen" haben alle ihr Studium abgebrochen, aber mit dem wichtigen Unterschied, dass sie das ohnehin schon konnten. Das heißt, die Lehrinhalte konnten nicht vermittelt werden.
Wenn ich das richtig verstanden habe, hast du bis jetzt noch gar kein Geld verdient und weißt vllt. garnicht, dass auch deutlich weniger reicht
Leider einer dieser Sätze, die ich nicht ausstehen kann. Ich kann Leute verstehen, wenn sie über Einkommen nicht frei verfügen können. :rolleyes:
In der ehm. DDR gab es s. g. Enteignungen - das hatte aber nicht lange funktioniert.
 

Tarrew

Top Contributor
Leider einer dieser Sätze, die ich nicht ausstehen kann. Ich kann Leute verstehen, wenn sie über Einkommen nicht frei verfügen können. :rolleyes:
In der ehm. DDR gab es s. g. Enteignungen - das hatte aber nicht lange funktioniert.
Das kann ich nicht ganz nachvollziehen. Er wird ja aller Voraussicht nach über sein Einkommen frei verfügen können. Ob er dann über 50k oder 100k frei verfügt sei mal dahingestellt.
Was das jetzt mit Enteignungen in der ehem. DDR zu tun hat, ergibt sich mir noch nicht so ganz.
 

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