Vorgehensweise Programmierer werden /mich weiterbilden

hashprophet

Mitglied
Hi,

würde mich gern über ein Feedback freuen zu meinem Plan, der noch nicht wirklich ausgereift ist.
Bin eher durch Zufall bzw. auch notgedrungen an das Thema Programmierung geraten, welches mir aber dennoch ziemlichen Spaß macht. Bin zwar erst seit ca. drei Wochen dabei, könnte mir aber definitiv vorstellen, in diesem Bereich zu arbeiten.

Bin gerade arbeitslos (32, ausgebildeter Sozialarbeiter, allerdings sehe ich da wenig Perspektive, Freude drin) und wenn ich Glück habe werde ich mit einem Kurs gefördert.
Ich interessiere mich für folgenden Kurs: https://www.alfatraining.de/gefoerd...avascript-ajax/N/0/1/kombi/web-engineer-6630/
Evtl. hat da schon jemand Erfahrungen bzw. Meinungen, ob dieser Kurs sinnvoll ist. Den Kurs empfinde ich als sinnvoll, da ich Grundlagen von Html und CSS lerne, die ich derzeit noch nicht kenne, aber für den Frontendbereich sehr sinnvoll sind und zusätzlich noch Backend kennenlerne. Leider glaube ich, dass ich im Selbststudium vielleicht sogar besser aufgehoben wäre, aber soviel Zeit und Geldreserven habe ich nicht. Sollte ich den Kurs nicht bewilligt bekommen, ist der Plan neben der Arbeit zu lernen und weiterzukommen.
In welche Richtung ich genau gehen möchte, dass heißt Softwareentwickler, Webdesign oder etwas anderes, weiß ich noch nicht sicher.

Derzeit habe ich bereits ein Java-Tutorial auf Youtube geschaut, mich mit dem Karel-Roboter auseinandergesetzt und mir diverse Kurse bei udemy geholt.
Ziel ist es, bis Ende Oktober einen kompletten JavaScript-Kurs auf udemy durcharbeiten ( https://www.udemy.com/course/the-complete-javascript-course/ ) und nebenbei zu coden (habe Vorschläge zu kleinen Projekten, allerdings empfinde ich die Videos als husch-husch und ich bin mir nicht sicher, ob sie mich vorran bringen).
Bin bei 15% des Videokurses, die Grundlagen sind geschaffen. Mir ist bewusst, da ich nicht durch ein Studium oder Ausbildung glänzen kann, dass ich mir ein gutes Portfolio anlegen muss. Wie ich dieses genau aufbauen soll, wäre einer meiner Hauptfragen an euch:
Ist es überhaupt sinnvoll, kleine Anfängerprojekte dort zu präsentieren, oder sollte ich warten bis meine Fähigkeiten besser sind? Konkreter: Wann macht es Sinn, mich überhaupt irgendwo zu bewerben? Welches Niveau muss man erreichen, um auf dem Arbeitsmarkt eine Chance zu haben? Wenn ich z.B. eine Coding-Anleitung von Projekten auf Youtube umsetze und mit Visual Studio Code umsetze, werde ich diese zwar durchgehen und speichern, 100% verstehen und anwenden kann ich es natürlich noch nicht.

Mir ist bewusst, dass meine Frage eher genereller Natur sind, aber ich versuche mich ein bisschen in dieser für mich neuen Welt zu orientieren.
Interesse ist auf jeden Fall, sitze täglich vorm Rechner und lerne, code die Aufgaben aus dem Kurs und versuche kleinere Projekte zu verstehen.

Würde mich gerne über Feedback freuen, stellt gerne Rückfragen.
 

White_Fox

Top Contributor
Das kommt völlig darauf an, was genau du mal machen willst.

Ehrlich gesagt: ich bin zwar selber auch kein Programmierer, aber ich denke trotzdem daß du es so ganz ohne Ausbildung oder Studium ziemlich schwer haben wirst und ich dein Post klingt ein bisschen so, als stellst du dir das etwas einfach vor.
Andererseits, es kommen genug Leute aus dem Studium und können nix oder nur wenig. Und irgendwas Neues lernen ist immer gut - von daher wünsche ich viel Erfolg.


Das ist sicher nützlich und dümmer wird man davon auch nicht, aber mit Programmierung hat das noch nix zu tun.


Ist es überhaupt sinnvoll, kleine Anfängerprojekte dort zu präsentieren, oder sollte ich warten bis meine Fähigkeiten besser sind? Konkreter: Wann macht es Sinn, mich überhaupt irgendwo zu bewerben? Welches Niveau muss man erreichen, um auf dem Arbeitsmarkt eine Chance zu haben? Wenn ich z.B. eine Coding-Anleitung von Projekten auf Youtube umsetze und mit Visual Studio Code umsetze, werde ich diese zwar durchgehen und speichern, 100% verstehen und anwenden kann ich es natürlich noch nicht.
Wenn du keinen Zettel hast auf dem steht, was du wie gut kannst, wird man natürlich zurecht fragen, ob du zeigen kannst was du können willst. Da sind kleine Projekte eigentlich deine einzige Chance, die mir gerade einfällt.
Das sollte natürlich über ein Hello World deutlich hinausgehen, einfach nur vorhandenen Code kopieren ist etwas sehr schwach. Und du solltest selbstverständlich zu 100% verstehen, was du da tust.
Nach drei Wochen bist du noch nichtmal ansatzweise so weit, daß du irgendwo selbständig wirst arbeiten können. Da hast du noch nichtmal von allen Dingen gehört, die dir ganz sicher über den Weg laufen werden. Studium und Berufsausbildung dauern nicht umsonst Jahre in Vollzeit.
 

M.L.

Top Contributor
auf dem Arbeitsmarkt eine Chance zu haben?
Letztlich kann man der Entscheiderseite nicht in die Köpfe sehen (und da können durchaus unrealistische fachliche Anforderungen darunter sein). Neben HTML und CSS (+Javascript / TypeScript) sollte man Frontend-Frameworks oder Bibliotheken wie Angular, React, Svelte, Vue.js ,... inkl. Stärken und Schwächen kennen. Für das Backend elementarere Dinge wie z.B. Datenstrukturen, Algorithmen, SQL. Und generell sollte man Themen wie SW-Architektur, (automatisiertes) Testen, Versionierung, Skalierbarkeit, Microservices <-> Monolithen ,... zumindest kennen.
 

hashprophet

Mitglied
Das kommt völlig darauf an, was genau du mal machen willst.

Ehrlich gesagt: ich bin zwar selber auch kein Programmierer, aber ich denke trotzdem daß du es so ganz ohne Ausbildung oder Studium ziemlich schwer haben wirst und ich dein Post klingt ein bisschen so, als stellst du dir das etwas einfach vor.
Andererseits, es kommen genug Leute aus dem Studium und können nix oder nur wenig. Und irgendwas Neues lernen ist immer gut - von daher wünsche ich viel Erfolg.



Das ist sicher nützlich und dümmer wird man davon auch nicht, aber mit Programmierung hat das noch nix zu tun.



Wenn du keinen Zettel hast auf dem steht, was du wie gut kannst, wird man natürlich zurecht fragen, ob du zeigen kannst was du können willst. Da sind kleine Projekte eigentlich deine einzige Chance, die mir gerade einfällt.
Das sollte natürlich über ein Hello World deutlich hinausgehen, einfach nur vorhandenen Code kopieren ist etwas sehr schwach. Und du solltest selbstverständlich zu 100% verstehen, was du da tust.
Nach drei Wochen bist du noch nichtmal ansatzweise so weit, daß du irgendwo selbständig wirst arbeiten können. Da hast du noch nichtmal von allen Dingen gehört, die dir ganz sicher über den Weg laufen werden. Studium und Berufsausbildung dauern nicht umsonst Jahre in Vollzeit.
Danke für die ehrliche Antwort.
Ich dachte erstmal an einen Zeitrahmen von 6-18 Monaten, je nachdem wie ich vorran komme und was sich so sonst beruflich tut.
Ziel wäre es auf ein Niveau zu kommen, sodass ich diese kleineren Projekte, selbst wenn ich die Ideen woanders her habe, 100% verstehe und anwenden kann. z.B. eben eine gute Websiten-template bauen etc.
Letztlich kann man der Entscheiderseite nicht in die Köpfe sehen (und da können durchaus unrealistische fachliche Anforderungen darunter sein). Neben HTML und CSS (+Javascript / TypeScript) sollte man Frontend-Frameworks oder Bibliotheken wie Angular, React, Svelte, Vue.js ,... inkl. Stärken und Schwächen kennen. Für das Backend elementarere Dinge wie z.B. Datenstrukturen, Algorithmen, SQL. Und generell sollte man Themen wie SW-Architektur, (automatisiertes) Testen, Versionierung, Skalierbarkeit, Microservices <-> Monolithen ,... zumindest kennen.

Super danke für den Überblick. Ich habe bereits einige Stellenanforderungen gelesen, da wird teils viel gefordert ja. Ein Angularkurs liegt bereits auf Udemy, Datenstrukturen PHP und SQL würde ich auch demnächst kennen lernen.
 

M.L.

Top Contributor
Vorab: Doppelpostings (v.a. ohne Hinweis) werden als unhöflich angesehen ( https://entwickler-forum.de/forum/non-core/436521-programmierer-werden-mich-weiterbilden )
Mit mengenmässig zunehmender Komplexität eines SW-Produkts bekommen aber auch erfahrenere Entwickler Probleme mit dem Verstehen dieses oder jenen Vorgehens sowie der (implizit vorausgesetzten) dahinterliegenden Zusammenhänge (aktuelle Stichworte auch: KI "Github CoPilot" "unsicherer Code").
viel gefordert ... Angularkurs
Ob die Anforderungen zu (Un)Recht erfüllt werden wollen, sei dahingestellt. Aber es sind Werkzeuge sowie Vorgehensweisen, die sich als sinnvoll(er) (oder zumindest nicht schadend(er)) als andere Ansätze erwiesen haben und im Werkzeugkasten vorhanden sein soll(t)en.
Weiterhin kann man davon ausgehen, dass ein SW-Produkt erweitert werden soll / muss / kann (s.a. https://www.java-forum.org/thema/wi...vernuenftige-klassen-ein.185926/#post-1197005 ) Hierbei kann es sinnvoll sein die nötige Änderung nur an einer (zentralen) Stelle vorzunehmen.
Angular ist (nicht nur) für den Einstieg wohl weniger empfehlenswert, da dieses Framework eine steile Lernkurve hat: https://kruschecompany.com/de/angular-vue-jquery-react-oder-ember/ (-> Stärken und Schwächen)
 

hashprophet

Mitglied
Vorab: Doppelpostings (v.a. ohne Hinweis) werden als unhöflich angesehen ( https://entwickler-forum.de/forum/non-core/436521-programmierer-werden-mich-weiterbilden )
Mit mengenmässig zunehmender Komplexität eines SW-Produkts bekommen aber auch erfahrenere Entwickler Probleme mit dem Verstehen dieses oder jenen Vorgehens sowie der (implizit vorausgesetzten) dahinterliegenden Zusammenhänge (aktuelle Stichworte auch: KI "Github CoPilot" "unsicherer Code").

Ob die Anforderungen zu (Un)Recht erfüllt werden wollen, sei dahingestellt. Aber es sind Werkzeuge sowie Vorgehensweisen, die sich als sinnvoll(er) (oder zumindest nicht schadend(er)) als andere Ansätze erwiesen haben und im Werkzeugkasten vorhanden sein soll(t)en.
Weiterhin kann man davon ausgehen, dass ein SW-Produkt erweitert werden soll / muss / kann (s.a. https://www.java-forum.org/thema/wi...vernuenftige-klassen-ein.185926/#post-1197005 ) Hierbei kann es sinnvoll sein die nötige Änderung nur an einer (zentralen) Stelle vorzunehmen.
Angular ist (nicht nur) für den Einstieg wohl weniger empfehlenswert, da dieses Framework eine steile Lernkurve hat: https://kruschecompany.com/de/angular-vue-jquery-react-oder-ember/ (-> Stärken und Schwächen)

Die Foren sind nicht connected soweit ich es sehe, wenn sie es wären könnte ich es verstehen, um mir einen Überblick zu verschaffen und viele Meinungen einzuholen, finde ich es jedoch legitim mich in verschiedenen Foren zu erkundigen.

Danke für die Erläuterungen, das hundertprozentige Verstehen ist denke ich ein unrealistisches Ziel. Auch der Hinweis auf den besseren Einstieg in Frameworks nehme ich gerne zur Kenntnis.
 
K

kneitzel

Gast
Generell möchte ich noch anmerken: Es ist schwer, sich selbst vernünftig auf einen guten Stand zu bringen. Das bedarf aus meiner Sicht immer einer gewissen Führung. Theorie kann man viel lesen, aber die Praxis wird fehlen. Und da kommt viel mehr, als Du jetzt durch "Spielen" erarbeiten kannst.

Ich will das Selbststudium nicht schlecht machen. Das ist wichtig und existenziell! Mir geht es um einen anderen Punkt:
Ich dachte erstmal an einen Zeitrahmen von 6-18 Monaten, je nachdem wie ich vorran komme und was sich so sonst beruflich tut.
Versuche zeitnah, beruflich Fuß zu fassen. Dann hast x Wochenstunden Entwicklung und das (hoffentlich!!) geführt. Da sammelst Du gezielt Erfahrung / Praxis - mehr als Du zuhause Dir selbst beibringen kannst.

Dein Ansatz ist gut. Du musst schnell finden, was Du willst. Und Du musst etwas machen um auch zu zeigen: Das ist, was Du machen willst!

Also die nächsten Wochen wirklich versuchen, da viel zu machen. Versuch kleine Projekte anzugehen, so dass Du da etwas hast, das Du auch vorzeigen kannst. Und dann ruhig aktiv umschauen nach entsprechenden Junior Stellen. Evtl. auch bei Betrieben, die Ausbilden. Klar, Du willst keine komplette Ausbildung mehr machen. Aber den fachlichen Bereich wirst du zumindest teilweise noch brauchen in der Praxis.

Die Erwartungshaltung ist evtl. weniger: Ich gehe da hin und werde mit Kusshand genommen und habe sofort einen Job. Aber wenn Du es schaffst, in einen Kontakt zu kommen, dann kannst Du aktiv fragen! Und da kannst Du auch ähnlich fragen, wie hier! Was müsstest Du in den nächsten Wochen / Monaten machen / zeigen, damit Dir die Chance gegeben würde. Das ist dann keine Absprache, aber es gibt Dir auch klare Hinweise für Deine weitere Entwicklung.
Und ganz wichtig: Achte etwas darauf, dass Die Firma Dich aktiv aufbauen will! Du brauchst sowas wie einen Mentor, der sich auch wirklich etwas Zeit für Dich nimmt. Statt einem Mentor ist ein Team natürlich auch super - so dass Du Ansprechpartner für Fragen hast. Und dass dir halt jede Woche was Neues präsentiert wird / durchgegangen wird - was Du dann aber auch dann direkt in einem kleinen Projekt umsetzen kannst.
 

AndiE

Top Contributor
Aus meiner Sicht wäre es gut, eventuelle Projekte gleich an Sachen anzulehnen wie TDD, DDD, und OOP. Ich finde es auch sinnvoll, sich den Aufbau die Funktionen grafisch vergegenwärtigen zu können. So verstehe ich meist einiges besser.
Ich finde JBlue mit dem entsprechenden Buch sehr gut, um den objektorientierten Entwurf zu lernen und zu testen.
Ich halte JUnit auch für ein mächtiges Werkzeug. Zusammen mit Mocking etc. erlaubt es eine besondere Art der Software-Entwicklung. Testgetriebene Softwareentwicklung kann man auch als Einzelperson mal ausprobieren.
Die domänengetriebene Softwareentwicklung halte ich für eine wichtige Sache, weil Frameworks wie Spring ihr nahekommen. Sie ist aber auch speziell, um Probleme zu lösen.

Ich finde es auch gut, sich die Funktion von Programmen grafisch klar machen zu können. UML (unique modelling language) wäre da eine Idee. Aber da sind die Tutorials oft zu allgemein gehalten. Da sich Software auf Geschäftsprozesse bezieht, ist BPML( business process modelling language)auch etwas, was man sich anschauen sollte.

Um sich Dinge klar zu machen, sind natürlich Struktrogramme nützlich.

Programmablaufpläne würde ich nur im äußersten Notfall benutzen.
 

hashprophet

Mitglied
Generell möchte ich noch anmerken: Es ist schwer, sich selbst vernünftig auf einen guten Stand zu bringen. Das bedarf aus meiner Sicht immer einer gewissen Führung. Theorie kann man viel lesen, aber die Praxis wird fehlen. Und da kommt viel mehr, als Du jetzt durch "Spielen" erarbeiten kannst.

Ich will das Selbststudium nicht schlecht machen. Das ist wichtig und existenziell! Mir geht es um einen anderen Punkt:

Versuche zeitnah, beruflich Fuß zu fassen. Dann hast x Wochenstunden Entwicklung und das (hoffentlich!!) geführt. Da sammelst Du gezielt Erfahrung / Praxis - mehr als Du zuhause Dir selbst beibringen kannst.

Dein Ansatz ist gut. Du musst schnell finden, was Du willst. Und Du musst etwas machen um auch zu zeigen: Das ist, was Du machen willst!

Also die nächsten Wochen wirklich versuchen, da viel zu machen. Versuch kleine Projekte anzugehen, so dass Du da etwas hast, das Du auch vorzeigen kannst. Und dann ruhig aktiv umschauen nach entsprechenden Junior Stellen. Evtl. auch bei Betrieben, die Ausbilden. Klar, Du willst keine komplette Ausbildung mehr machen. Aber den fachlichen Bereich wirst du zumindest teilweise noch brauchen in der Praxis.

Die Erwartungshaltung ist evtl. weniger: Ich gehe da hin und werde mit Kusshand genommen und habe sofort einen Job. Aber wenn Du es schaffst, in einen Kontakt zu kommen, dann kannst Du aktiv fragen! Und da kannst Du auch ähnlich fragen, wie hier! Was müsstest Du in den nächsten Wochen / Monaten machen / zeigen, damit Dir die Chance gegeben würde. Das ist dann keine Absprache, aber es gibt Dir auch klare Hinweise für Deine weitere Entwicklung.
Und ganz wichtig: Achte etwas darauf, dass Die Firma Dich aktiv aufbauen will! Du brauchst sowas wie einen Mentor, der sich auch wirklich etwas Zeit für Dich nimmt. Statt einem Mentor ist ein Team natürlich auch super - so dass Du Ansprechpartner für Fragen hast. Und dass dir halt jede Woche was Neues präsentiert wird / durchgegangen wird - was Du dann aber auch dann direkt in einem kleinen Projekt umsetzen kannst.
Super, danke dir für diese Informationen! Das mit dem Mentor bzw. Team habe ich des Öfteren gelesen, jetzt weiß ich etwas konkreter wie ich dahin komme.
Aus meiner Sicht wäre es gut, eventuelle Projekte gleich an Sachen anzulehnen wie TDD, DDD, und OOP. Ich finde es auch sinnvoll, sich den Aufbau die Funktionen grafisch vergegenwärtigen zu können. So verstehe ich meist einiges besser.
Ich finde JBlue mit dem entsprechenden Buch sehr gut, um den objektorientierten Entwurf zu lernen und zu testen.
Ich halte JUnit auch für ein mächtiges Werkzeug. Zusammen mit Mocking etc. erlaubt es eine besondere Art der Software-Entwicklung. Testgetriebene Softwareentwicklung kann man auch als Einzelperson mal ausprobieren.
Die domänengetriebene Softwareentwicklung halte ich für eine wichtige Sache, weil Frameworks wie Spring ihr nahekommen. Sie ist aber auch speziell, um Probleme zu lösen.

Ich finde es auch gut, sich die Funktion von Programmen grafisch klar machen zu können. UML (unique modelling language) wäre da eine Idee. Aber da sind die Tutorials oft zu allgemein gehalten. Da sich Software auf Geschäftsprozesse bezieht, ist BPML( business process modelling language)auch etwas, was man sich anschauen sollte.

Um sich Dinge klar zu machen, sind natürlich Struktrogramme nützlich.

Programmablaufpläne würde ich nur im äußersten Notfall benutzen.
Danke auch dir für die Tipps, OOP steht zumindest schon mal auf dem Lernplan im Videokurs, alles weitere folgt hoffentlich.
 

LouCyphre

Bekanntes Mitglied
Ich hab vor einer Weile genau in der gleichen Situation gesteckt wie du. Deswegen kann ich mir allen Vorrednern anschließen. Ein Mentor ist unerlässlich. Man kann tausende Tutorial durcharbeiten, aber oftmals sind die von eher magerer Qualität und das bei allen Schwierigkeits stufen.
Und selbst wenn nicht, bekommt man kein Feedback. Wenn du einfach nur abschreibst lernst du vllt die Syntax, aber oft fehlt das tiefere Verständnis.
Wobei ein Mentor oder irgendwer der drauf schaut Abhilfe schafft.

Ich hab mich damals für ein Studium entschieden, wo ich jetzt noch drin stecke, weil ich auch nebenbei noch arbeite.
Und selbst dann wie einer weiter oben geschrieben hat : lernt man oft nicht genug um es sicher anwenden zu können. Das liegt ganz einfach an dem enormen Umfang des Stoffes. Es muss halt in Zeit x durchgeboxt werden. Der Vorteil ist dennoch, dass man Sachen hat die man sonst aus Bequemlichkeit oder Desinteresse weglässt, die aber trotzdem unglaublich wichtig sind, was man im ersten Moment garnicht so denkt.
Und wenn dann mal und das wird kommen, die Motivation nachlässt, bleibst du wahrscheinlich hängen. So hat man den Druck, es durchzuziehen.

Der zweite Vorteil neben der Didaktik ist der Nachweis für einen potenziellen Arbeitsgeber.

Wie auch schon erwähnt, gibt es zig Leute die gern Programmierer wären, es aber nicht sind, aber glauben es zu sein. Das wissen auch Personaler und wollen dann was sehen. Ich hatte einige Vorstellungsgespräche, wo mich die Personaler oder Teamleiter auflaufen lassen haben und mich letztlich abgelehnt haben und das VÖLLIG zurecht.

Ich weiß nicht ob dir ein Onlinekurs und kleinere Projekte da weiterhelfen. Ich bin skeptisch aus eigener Erfahrung.

Denk mal über ne Ausbildung zum Fachinformatiker Softwareentwicklung nach. Meiner Meinung nach subventioniert das auch das Jobcenter.
Damit in der Tasche hast du 100% mehr Chancen und die Ausbildung ist sehr praxisorientiert.
 

M.L.

Top Contributor
Aber auch hier gilt es zu beachten WANN die jeweilige Vorgehensweise effektiv Sinn macht. IdR hängt das u.a. von der Menge an zu bearbeitendem Code, der Menge an Entwicklern (und sonstiger Akteure), der zur Verfügung stehenden Infrastruktur,... ab. Genau darauf beziehen sich die Beiträge von z.B. YT, Kanal "thenativeweb" .
Wobei menschliche Aspekte längerfristig eher über Erfolg oder Misserfolg (mit)entscheiden dürften als fachliche Kenntnisse.
 

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