Generics und "generische Feldzuweisungen"

[shakesbiier.]

Hallo erstmal, wie ihr sehen könnt bin ich ein ziemlicher Anfänger und kenne mich mit Fachtermina auch überhaupt nicht aus. Ich hab jetzt aber mein fabel fürs Programmieren wiederentdeckt komme aber mit Java gerade nicht weiter. Man möge mir bitte die unpräzise Schreibweise meines Problemes nachsehen.

Nun denn:
Zur groben Problemdarstellung:

Ich möchte CSV auslesen, und deren daten möglichst effizient verarbeiten. Nun fehlt mir natürlich der weitblick um die effizienz zu beurteilen, und so begnüge ich mich eigentlich gerade damit möglichst allgemeingültigen Code der Oberklassen zu schreiben, dabei bin ich über die Generics gestolpert.
Mein Programm soll diverese Arten von CSV-Dateien einlesen und das möglichst allgemein(generisch).
Das einlesen und verarbeiten an sich ist eigentlich gar kein Problem, bei mir haperts aber gerade daran, die oberklasse so zu schreiben, dass die abgeleiteten klassen objekte generieren und in Hashsets speichern, welche dann unterschiedlich viele Felder haben.

Hier mal mein kläglicher, und offensichtlich vergeblicher Versuch:

import java.io.BufferedReader;
import java.io.FileNotFoundException;
import java.io.FileReader;
import java.io.IOException;
import java.util.Collection;
import java.util.HashSet;
import java.lang.reflect.*;

@SuppressWarnings("serial")
public class MyHashSet<E> extends HashSet<E> {
	protected String filepath;
	protected HashSet<E> MySet = new HashSet<E>();

	protected void createSetFromFile(){
		String[] parts;
		E obj = (E) new Object();	
		
		Field[] fields = obj.getClass().getFields();
		
		if(filepath!=null){
			
			try {
				BufferedReader in = new BufferedReader(new FileReader(this.filepath));
				do{
					parts = in.readLine().split(",");
					
					for(int f=0;f<fields.length;f++){
						fields[f].set(obj, fields[f].getClass().cast( parts[f]));
						MySet.add(obj);
						System.out.println(parts[f]);
					}
				}while(in.readLine()!= null);
				
			} catch (FileNotFoundException e) {
				e.printStackTrace();
			} catch (IOException e) {
				e.printStackTrace();
			} catch (IllegalArgumentException e) {
				// TODO Auto-generated catch block
				e.printStackTrace();
			} catch (IllegalAccessException e) {
				// TODO Auto-generated catch block
				e.printStackTrace();
			}
		}
		else
			System.out.println("filepath == null");
	}
	

	public MyHashSet(String filepath){
		super();
		this.filepath = filepath;
	}
	public MyHashSet(Collection<E> c){
		super(c);
	}
}

Da ist wahrscheinlich schon n Denkfehler oder n riesiger Konzeptionsfehler drinne, den ich aber irgendwie nicht ausfindig machen kann.
Das Programm prüft lediglich ob das Object "obj" Felder hat, und meint dann das es gar keine Felder gibt, sodass nichts zugewiesen wird
Ich bin mir zudem auch total unsicher wie man nun "sicher" und "gut" casten darf, kann darauf noch jmd ein wenig eingehen?


Mag mich bitte jmd bei der Handnehmen ;(
Vielen dank schonma fürs Lesen.

gruß
shakesbiier. ( mit Tippfehler schon bei der Registierung)

 

[Marco13]

Bin gerade nicht sicher was du meinst, und welcher Codeteil mit der Frage zu tun hat: Geht es um den Rückgabewert von Object.class.getFields() oder um das getFields/getDeclaredFields auf irgendeinem Objekt einer Klasse (die du gern festlegen würdest) ?

 

[Landei]

So einfach funktionert das nicht. Es ist ziemlich schwierig, ein generisches Objekt zu erzeugen, wenn man vorher gar nicht weiß, was da für Typen ankommen. Bei JDBC, das ja etwas ähnliches macht wie du, ist das "ResultSet" z.B. auch nicht "generisch". Es ist prinzipiell möglich, soetwas hinzubekommen, z.B. über Tupel (siehe z.B. https://github.com/mallardsoft/javatuple.com ), aber die Frage ist, wie sinnvoll das überhaupt ist, weil der Anwender deiner Klasse ja sowieso schon irgendeine "Idee" haben muss, was er von dem CVS erwartet. Generell würde ich dir empfehlen, dich lieber an ResultSet (insbesondere Metadata) zu orientieren, anstatt dich an verwurstelten Generics zu verstricken.

 

[shakesbiier.]

Bin gerade nicht sicher was du meinst, und welcher Codeteil mit der Frage zu tun hat: Geht es um den Rückgabewert von Object.class.getFields() oder um das getFields/getDeclaredFields auf irgendeinem Objekt einer Klasse (die du gern festlegen würdest) ?

Um diesen Teil gehts mir eigentlich, der aber im Debugger nichtmal durchlaufen wird weil f< fields.length immer gilt.

                    for(int f=0;f<fields.length;f++){
                        fields[f].set(obj, fields[f].getClass().cast( parts[f]));
                        MySet.add(obj);
                        System.out.println(parts[f]);
                    }

Daher kam ich zu dem Schluss, dass ich irgendwas extrem falsch verstanden haben muss, weil mein Plan eigentlich vorsah den Laufzeittyp des typecasted (E) obj auszulesen( hmm dafür müsste ich wohl auch declaredfields nehmen, wobei ich mir den unterschied ma durchlesen müsste ), und die felder dann druch das String-Array "parts" zubefüllen.

So einfach funktionert das nicht. Es ist ziemlich schwierig, ein generisches Objekt zu erzeugen, wenn man vorher gar nicht weiß, was da für Typen ankommen. Bei JDBC, das ja etwas ähnliches macht wie du, ist das "ResultSet" z.B. auch nicht "generisch". Es ist prinzipiell möglich, soetwas hinzubekommen, z.B. über Tupel (siehe z.B. https://github.com/mallardsoft/javatuple.com ), aber die Frage ist, wie sinnvoll das überhaupt ist, weil der Anwender deiner Klasse ja sowieso schon irgendeine "Idee" haben muss, was er von dem CVS erwartet. Generell würde ich dir empfehlen, dich lieber an ResultSet (insbesondere Metadata) zu orientieren, anstatt dich an verwurstelten Generics zu verstricken.

Hmm, ich werd mal drüberlesen, ob das in die Richtung geht. Für mich ist eher wichtig, dass der Code nicht an jeder Stelle x-mal wiederholt geschrieben werden muss, was ich einfach persönlich extrem unschön und verwirrend finde, und dass die klasse möglichst flexibel verwendet werden kann, auch wenn das nur für mich ist, da ich mir eigentlich gerade nur eigene Oberklassen zusammenschreiben wollte.

Nochmal was konkretes:

Die Objekte die ich erzeugen möchte sind eigentlich relativ harmlose dinger, in c++ würde man das wohl "unions" schimpfen. Die Sache ist einfach nur, dass die Textdateien halt alle kommaseperiert sind, aber die anzahl an feldern halt unterschiedlich, je nach zieltyp.
Also beispielsweise:

Objekt Buch:
-autor
-seitenzahl
-verlag

Objekt kaffee
-land
-kilo
-preis
-boolean ausKatzenpopo
-bohnen?
-lecker?

sowas halt ^^
Das eine Objekt hat 3 felder, das andere aber 6 oder so, und genau diese struktur liegt auch schon in den Dateien vor, aber ich möchte halt nicht den selben einlese/auslese code für jede implementierung kopieren, ich find das einfach super unschön, und daher dachte ich mir versuch ich mein glück mal so, und frag was andere dazu zu sagen haben ;D

 

[Landei]

Aha, also eher etwas in Richtung "binding": Der Anwender gibt ein Klasse vor (entweder entsprechend Bean-Spec, oder mit Annotations) und bekommt eine Liste entsprechender Objekte zurück, die aus dem CSV "gefüllt" werden. Das wäre ein ganz netter Ansatz.

 

[shakesbiier.]

Das klingt jetzt zumindest so, als sei klar geworden was ich möchte, das ist schonmal gut :lol:

Nun aber wieder zu dem grund, warum das hier im AnfängerForum steht: Es geht so nicht wie ichs versucht habe, kann mir da jemand helfen?

P.S.: Ich schau dann ma was ich zu "bindings" finde, links bin ich aber auch nicht abgeneigt, brauch noch was fürn zug nachher :]