Mit einem UMTS Stick solltest du diese "Probleme" nicht haben, da du hier ohne Umweg direkt am Internet hängst.
Sobald ein Router dazwischen ist, trennt dieser mittels NAT das interne (LAN) von externen (WAN bzw. Internet) Netz.
Und dann bringt es auch nix IP und/oder Port des Rechners im LAN irgendwo im Internet zu publizieren: Direktzugriffe auf diesen Rechner enden immer am Router (sofern nicht Portforwarding eingerichtet ist).
Es gibt mittel und Wege dieses Problem zu minimieren:
* UDP Hole Punching
--> Da solltest du mal googeln. Allerdings bist du dann erstmal auf UDP festgelegt und brauchst einen separaten Server im Internet (root/vRoot) der ohne DSL-Router angeschlossen ist. Vorteil: Nach dem Verbindungsaufbau kommuniziert der Client direkt mit dem Server
Nachteil: Klappt nicht immer und überall
* Relais-Server
--> Hier kannst du bei TCP bleiben (oder auch UDP .. ist egal). Allerdings läuft der ganze Traffik zwischen Client und Server über den Relais-Server. Der Trick dabei: Der Client verbindet sich nicht direkt zum Server (denn da würde er ohne Portforwarding am Router enden), sondern mit einem Vermittlingsserver. Der eigentliche Server wartet nicht auf eingehende Verbindungen, sondern verbindet sich ebenfalls zum Vermittluingsserver. Somit hat man zwei AUSGEHENDE Verbindungen (Server->Vermittlungsserver, Client->Vermittlingsserver) und hat die Router-Hürde erstmal überwunden. Allerdings musst du dann am Vermittlungsserver die Datenströme miteinander verbinden. Nachteil: Der ganze Traffik geht über den Vermittlungsserver --> Flaschenhals!!!
Vorteil: Klappt eigentlich immer.
* UPnP
--> Falls der Router UPnP unterstützt und aktiviert hat, kann eine Anwendung auf einem Rechner hinter dem Router den Router für diese Anwendung für Portforwarding einstellen. Automatisch.
Nachteil: NIcht jeder Router kann UPnP (Die meisten Speedport-Teile der Telekom können's nicht, viele Fritzboxen hingegen könnens). Und die die's können, haben UPnP in der Regel per Werksvoreinstellung deaktiviert, so dass man das erst aktivieren müsste. Aber dann kann man auch gleich Portforwarding einrichten... Ergo: In der Regel unbrauchbar ...
Fazit: Server hinter einem Router bedürfen, wenns sauber und zuverlässig laufen soll, direkten zurgiff von aussen. Und bei IPv4 heisst das Mittel der Wahl Portforwarding.
Mit IPv6 wird's etwas einfacher, aber auch hier wird eine Firewall-Regel nötig sein.
Gruß
Alex