Split aus "JBuilder 2005"

[Ives]

Edit by Beni: dies ist ein Split aus diesem Thread.

Kann mir jemand einen richtigen Grund für die Erzeugung von exe-Files aus Java-Programmen nennen?

 

[Beni]

Akzeptanz bei den Benutzern. Was nicht mit *.exe aufhört, ist per Definition schlecht, bzw. kein Programm...

 

[Ives]

Seit wann weiss der Durchschnitts-Windows-User das .exe ausführbar sind? ;-)

 

[byte]

du brauchst kein java installiert haben, weil o.g. verfahren alles nötige mit in die exe knallen. der otto-normal-verbraucher braucht nur noch doppelt klicken.

 

[AlArenal]

du brauchst kein java installiert haben, weil o.g. verfahren alles nötige mit in die exe knallen. der otto-normal-verbraucher braucht nur noch doppelt klicken.

Inkorrekt. Ich kenne zwar die 2005er nicht, aber bisher war es immer so, dass du sehrwohl noch die passende JRE installiert haben musstest. In der EXE waren lediglich Class. und Resource-Files drin und eben ein Wrapper, der auf dem System nach dem JRE schaut und sich um den Start kümmerte.

 

[byte]

hab mich jetzt auf den von mir oben geposteten link bezogen.

 

[Ives]

Eine JRE kann man per Doppelklickt installieren und jar´s lassen sich auch so starten. Andererseits würde ich dann eher über die Verwendung einer anderen Programmiersprache nachdenken.
Liegt wohl daran, dass ich nicht für den Otto-Normalverbraucher entwickle.

 

[lin]

Programmiert einfach Programme die so komplex und spezialisiert auf irgendwas sind, dass der Ottonormalverbraucher sie nicht braucht :wink: :bae:

 

[byte]

muss ich den zusammenhang verstehen? es wurde gefragt wie man exe dateien erstellen kann und nicht, ob das sinn macht. ???:L

 

[Ives]

Wenn ein Anfänger fragt wie man .exe erstellen kann, frage ich warum. Vielleicht braucht er das ja nicht und das beruht nur auf einem Irrtum.
Weiterhin bringt der Einsatz eines dementsprechenden Programms eine zusätzliche Fehlerquelle mit ins Spiel. Wenn es da Bugs gibt, und diese kann man ja nicht beeinflussen, nützt das tollste selbstgeschriebene Java-Programm nichts.

 

[Sky]

Wenn ein Anfänger fragt wie man .exe erstellen kann, frage ich warum. Vielleicht braucht er das ja nicht und das beruht nur auf einem Irrtum.

Soweit einverstanden; finde ich immer gut den Hintergrund zu wissen.

Weiterhin bringt der Einsatz eines dementsprechenden Programms eine zusätzliche Fehlerquelle mit ins Spiel. Wenn es da Bugs gibt, und diese kann man ja nicht beeinflussen, nützt das tollste selbstgeschriebene Java-Programm nichts.

Das ist in meinen Augen Blödsinn! Ich finde die Wahrscheinlichkeit Vernachlässigbar gering. Das würde quasi "sofort" auffallen, da man ein potentielles Problem mit der .exe immer bekommen würde und im Debugger nie.

 

[Ives]

Das ist in meinen Augen Blödsinn!

Veto - dem widerspreche ich.
Jedes zusätzliche Produkt bringt neue Fehlerquellen! Wer garantiert das alles auf dem Produktivsystem (wie auch immer das aussieht und wenns ein Aldi Rechner mit XP ist) so wie auf dem Entwicklungs- und Testsystem funktioniert?

Wenn es sich um ein Programm für Otto-Normalverbraucher handelt hat man keine definierte Produktivumgebung und das kann demzufolge nicht komplett getestet werden.

Wenn dein Java-Programm bestens läuft, aber diese exe-Tool Mist baut, wird dein Kunde/User auf dich zurückkommen und auch mit dir unzufrieden sein.

 

[byte]

ich habe kein problem damit, wenn man den hintergrund hinterfragt und den user ggf. ratschläge gibt, was er besser machen kann. aber bitte doch erst, nachdem die frage beantwortet ist. klar, gibts auch fragen, die sind so dämlich, das man lieber gleich drauf hinweisen sollte, aber dazu gehört diese hier imo nicht.

ein paar vorteile wurden weiter oben ja schon genannt:

- akzeptanz beim casual user
- u.U. keine java installation nötig
- kein problem, wenn .jars von drittprogs "geklaut" wurden (z.b. durch winrar)
...


diese diskussion tritt irgendwie jedes mal bei dem thema auf und ich fühl mich jedes mal wie in nem microsoft thread im heise forum. :autsch:

 

[Ives]

diese diskussion tritt irgendwie jedes mal bei dem thema auf

Du hast Recht. Das passiert aber auch bei vielen anderen Themen. Problem ist wohl, dass es grundsätzlich schwierig ist alle relevanten Informationen in die Fragestellung einzubringen, selbst wenn man sich Mühe gibt.

Die Frage erstmal grundsätzlich zu beantworten sollte an erster Stelle stehen, zu Hinterfragen und Alternativen aufzuzeigen sollte aber nicht fehlen. Aber auch ich halte mich nicht immer dran - ist nunmal so.

Demzufolge sind wir uns ja in allen Punkten einig

 

[byte]

wär das auch erledigt! wer macht den haken?

 

[Ives]

Ich, weil ich als erster Autor geführt werde. Alles andere wäre Amtsanmaßung. ;-)