Vektoren

[Ralf85]

Ich habe folgende Aufgabe:
Schreiben Sie eine Klasse VektorRechnung mit einer Funktion printVektor, die einen Vektor am Bildschirm ausgibt. Vektoren sollen dabei jeweils als Felder mit float-Werten repräsentiert werden.

Testen Sie Ihre Funktionen, indem Sie ein geeignetes main-Programm schreiben, das Werte einliest, die Funktionen anwendet und die Ergebnisse mit Hilfe der von Ihnen implementierenten Funktion printVektor ausgibt.

Die Aufgabe wird mit arrays gelöst oder? Irgendwie fehlt mir der Ansatz...

 

[SlaterB]

kannst du auch mit Worten beschreiben, was dir daran fehlt?

Array erstellen,
Array mit Werten befüllen,
Array in einer for-Schleife ausgeben

das sind solche Grundoperation, dass man dafür gar keinen Ansatz haben kann

 

[ARadauer]

jeweils als Felder mit

ja arrays, die werden manchmal auch als Felder bezeichnet

 

[Marco13]

Eine "Feld" klingt eher nach der "Ich bin ein deutscher Lehrer und übersetze festdefinierte Begriffe aus dem Englischen mit einem Wörterbuch von 1923 ins Deutsche"-Übersetzung von "Field"

Man muss es nicht mit Arrays machen. Aber eigentlich ist egal, ob man es mit Arrays oder einzelnen Werten macht (sofern es nicht beliebigdimensionale Vektoren sein sollen)

class Vector3D
{
    private float elements[] = new float[3];
...
    public float getX() { return elements[0]; }
...
}

class Vector3D
{
    private float x;
    private float y;
    private float z;

...
    public float getX() { return x; }
...
}

Von außen sieht man da eh keinen Unterschied! :meld:

 

[0x7F800000]

(sofern es nicht beliebigdimensionale Vektoren sein sollen)

ja, solange es um endlichdimensionale vektorräume geht, die isomorph zu R^n sind...

und wie packe ich da beispielsweise folgenden vektorraum rein:

K körper, (K^n, |.| ) (K^m, |.|* ) normierte K-Vektorräume, F die Menge der abbildungen K^n -> K^m mit der punktweise definierten addition
+:F x F -> F (f+g)(x):=f(x)+g(x) in K^m
und der skalaren multiplikation
•: K x F -> F (k•f)(x):=k•f(x) in K^m
sowie dem neutralen element der addition:
0 in F: 0(x)=0 in K^m

(F,+,•) ist jetzt ein doofer unendlichdimensionaler verktorraum, in dem du mit deinen floats gar nix mehr rechnen kannst :autsch: da die beiden zugrundeliegenden vektorräume normiert sind, kannst du den veltorraum auch normieren, und das spielchen bis ans ende aller tage weitertreiben, um immer bescheuertere vektorräume zu erhalten...

und was empfiehlst du mir jetzt Marco13 ?

da kommt man wohl um fünfzigtausend generische interfaces Set/Operation/Group/Ring/Field/VectorSpace usw nicht drumherum

[sry, zu viel matsch im hirn, ist bald vorbei, bald sind die klausuren zu ende ]

edit: Also, was ich eigentlich sagen wollte: wenn man die aufgabe wirklich korrekt lösen will, muss man sich dafür schon ein paar wochen zeit nehmen, das ganze ordentlich zu abstrahieren sodass es alles überall passt ist imho alles andere als trivial... :autsch:

 

[Marco13]

Ich empfehle dir, mal zu überlegen, was 'float' mit dem 'R' zu tun hat ... :autsch: :bae: :wink:

Übrigens: Am nächsten kommt dem, was du angedeutet hast, noch JScience:
http://jscience.org/api/org/jscience/mathematics/structure/package-summary.html#package_description

 

[0x7F800000]

ach nöööö... das gibt es auch schon alles implementiert, standartisiert, normiert, faschiert und in glänzende plastiktüten verpackt, wie irgendein fastfood :x
müssen die denn alles selbst implementieren, können die denn nichts interessantes den leuten überlassen :cry: