<halbwissen note="Zufall ist immer so eine Sache... Bin kein Stochastik-Fan">
Aus der statistischen Verteilung kann man nicht unbedingt schließen, ob er deterministisch oder nicht-deterministisch ist. Auch bei nicht-deterministischen Quellen (Widerstandsgrundrauschen, Atomarer Zerfall...) würde ggf. eine Gleichverteilung rauskommen, d.h. die Implikation Gleichverteilt->Deterministisch gilt schonmal nicht.
Insbesondere denke ich aber, dass sich die Frage nach "deterministisch oder nicht" in einem Computer gar nicht stellt.
"Any one who considers arithmetical methods of producing random digits is, of course, in a state of sin." (John von Neumann)
Zwei Random-Objekte mit gleichem Seed erzeugen die gleiche Zufallszahlenfolge, die rein arithmetisch, reproduzierbar und deterministisch aus dem Startwert berechnet wird.
Zu Periodizität: Bei der Berechnung der nächsten Zufallszahl spielt in der Klasse Random die Zeit keine Rolle (nur bei der Initialisierung, wenn kein Seed angegeben ist). Aber selbst wenn sie eine Rolle spielen würde, würde das nichts über die Periodizität aussagen: Ein Pseudo-Zufallszahlengenerator in einem endlichen System ist IMHO und AFAIK prinzipedingt periodisch. Die nächste Zahl hängt nur vom aktuellen Zustand ab, und es gibt nur endlich viele Zustände. Irgendwann kommt man wieder bei einem Zustand an, den man schon hatte, und dann geht's wieder von vorne los.
</halbwissen>