Du verwendest also keinen Firefox oder Edge (die haben die Tabs in der Titelleiste)

Check.
Edit: Ok, Korrektur, der FF blendet die Titelleiste aus, Der Edge arbeitet aber so.
Also nur mal zum Verständnis: Es ist mir klar, dass es Entwickler gibt, denen Ui/UX schlicht am Arsch vorbei geht oder Hersteller, die meinen, dass sie es "besser" könnten. Diese Applikationen kenne ich zur Genüge und diese Applikationen bekommen diesbezüglich alle schlechte Bewertungen von mir.
Cryptomator ist ein Beispiel für dieses "Scheiß drauf- wir machen einfach, was wir für richtig halten." Dem Programm ist einfach alles egal meine ich. Toll, wenn in das gewählte Look & Feel dann plötzlich so ein grünes Etwas auf dem Bildschirm erscheint.
Linux Anwender sind das ja schon fast gewohnt - wobei da das je noch das kleinste Übel ist. Look & Feel ist ja eine Kleinigkeit - da gibt es nicht einmal eine Einigkeit bezüglich Features und Bedienung.
Jetzt letzte Chance, aufzuhören, zu lesen - Es kommt ein Auto Vergleich! Du liest immer noch? Selber Schuld!
Ja, natürlich kann man, wenn man sich ein tolles neues Auto kauft, irgendwas irgendwie anbauen. Warum soll beim neuen, schwarzen, 5er BMW nicht irgendwas grünes dran? Weil der Hersteller dieses Teiles einfach einen Scheiß Dreck drauf gibt, wie denn der Hersteller dem Auto ein vernünftiges Aussehen verpasst hat. Und ja - das ist kein Thema - hat doch jeder mal gesehen: Schrott Auto mit Teilen vom Schrott zusammen gesetzt ... dann ist eine Tür und ein Kotflügel in anderen Farben als der Rest vom Auto. Na klar geht das. Aber will ich das, wenn ich einen 5er BMW habe?
Ja, es gibt viele User, denen ist das egal. Die haben auch kein Blick für sowas. So wie für mich mein Auto nur ein Gebrauchsgegenstand ist. So lange es gut seinen Dienst tut ist es mir egal, ob der Kotflügel nun rot, grün oder blau ist.
Aber mir fällt sowas auf. Und spätestens, wenn es um die Bedienung geht, dann wird es wichtig. Ich habe einen Mac und will, dass sich Applikationen nun einmal so bedienen lassen wie auf dem Mac üblich. (Und das ist etwas, das bei Entwicklern für die Apple Plattform auch so bekannt ist und worauf tatsächlich geachtet wird!) Bei Linux ist alles egal. Das ist das Treffen des Psychopathen. Wenn Dir nicht gefällt, was ich als Open Source frei gegeben habe, dann verpiss Dich. Wobei das noch eine freundliche Formulierung ist. Da sind Verbesserungsvorschläge ungerne gesehen. Und die Psychopathen haben sich - so wie Pippi Langstrump - ihr eigene Welt gemacht. Da ist dann klar, was Anwender wollen. (Hat Linus mal vor paar Jahren auch geschrieben ... man was hat der für eine verdrehte Welt ... Aber daraus resultierte halt der nicht vorhandene Erfolg auf dem Desktop! Anwender wollen evtl. halt doch etwas anderes ....) Selbst schon erlebt: Es gab einen Bedarf, dass DNS Requests per TCP statt UDP übermittelt werden können. Die freundliche Anfrage wurde abgetan. Die Anforderung ist selbstverständlich Müll und kein Szenario denkbar, dass man sowas brauchen würde ... Nunja - man muss ja die Open Source Community nicht mit Ideen belästigen. So gab es dann u.a. auch ein kleines, kommerzielles Produkt, dass einem Entwickler Geld eingebracht hat.
Und nur um es am Ende einmal klar zu stellen: Ich habe hier nur einen Aspekt von z.B, Open Source oder Linux betrachtet. Ich habe es nicht generell abgetan oder schlecht gemacht. Aber eben genau in diesem Bereich ist es wie die Pest: Die Leute machen halt, was sie wollen und geben genau das frei. Ja toll - wenn ich Änderungen will, kann ich die selbst bauen. Ich kann aber ggf. einfach ein Produkt kaufen bei dem ich dann besseren Support bekomme und wo ich nicht diskutieren muss, ob meine Anforderung legitim ist oder nicht. Und so sehr ich die verlöteten Macs kritisiert habe - jetzt mit dem M1 ist das Ziel klar geworden und ich bin wieder aktiv auf den Mac zurück gewechselt. Und Linux würde auch gehen, aber ein wichtiger Grund ist dieses einheitliche Bedienen.
Bin zuletzt sehr weit abgewichen, aber ich hoffe, ich konnte die Sichtweise deutlich machen.