Quereinsteigerprogramme in die Softwareentwicklung

Oliver82

Neues Mitglied
Hallo zusammen,

ich interessiere mich für den Quereinstieg in die Softwareentwicklung. In meiner Freizeit programmiere ich gerne. Ich würde gerne wissen, welche Möglichkeiten es gibt. Der Einstieg muss nicht zwingend als Softwareentwickler sein.

Viele Grüße

Oliver
 

Robert Zenz

Top Contributor
Software Entwickler, in allen Bereichen, allen Sprachen, allen Formen, allen Wissensstaenden, werden haenderingend gesucht, ueberall. Wo ich dir direkt die Illusion nehmen muss, ist dass du in einem "interessanten" Projekt enden wirst am Anfang. Was du suchst ist vermutlich eine kleine bis mittlere Firma, weil die werden alles einstellen was auch nur annaehernd lesbaren Code tippt unabhaengig davon was du gelernt hast. Das ist dein Einstieg, auch als Quereinsteiger. Du wirst dann vermutlich in ein Projekt kommen mit einer bereits bestehenden Code-Basis, da wirst du dann als erstes lernen fremden Code zu lesen, was sehr gut ist. Und von da musst du einfach Wissen und Koennen aufbauen.

Du kannst auch diverse Kurse machen und diese auf deinen Lebenslauf schreiben, aber meiner Erfahrung nach musst du im Vorstellungsgespraech (mit einer kleinen Firma) nur beweisen koennen dass du nicht ganz vom Feld kommst und biszchen was im Kopf hast.

Wo ich dir direkt gerne noch einen Daempfer geben wuerde: Bitte versuch nicht als erstes deinen persoenlichen Elfenbeinturm aus dem Projekt zu machen. Das Projekt gab es schon lange vor dir, und es wird es lange nach dir geben. Achte lieber darauf halbwegs sauber zu arbeiten, beachte bestehende Konventionen im Projekt, und versuch' nicht direkt alles auf das super tolle Framework umzustellen von dem du gehoert hast. Ein klassischer Anfaengerfehler ist es direkt diesen tollen, super schoenen Elfenbeinturm bauen zu wollen mit welchem man in die Geschichte eingeht, das spielt sich einfach nicht. Ich habe so viele Projekte gesehen wo ein Programmierer ankam, unbedingt auf Framework X umstellen wollte, oder unbedingt auf Bibliothek Y, und dann ging sich im Budget nur ein halbherziger Umstieg aus...und jeder der danach kam hatte mit einem Mosaik an Spasz zu tun, weil das bekommt man nie wieder aus dem Projekt raus.

Also, lange Rede kurzer Sinn: Jeder braucht Programmierer, kleine bis mittlere Firmen so richtig, die stellen fast jeden ein (sehe ich regelmaeszig, und war auch mein Einstieg). Wenn du zu einer groszen Firma willst, musst du wahrscheinlich an einer Personalabteilung vorbei, das ist schwieriger ohne einen "schoenen" Lebenslauf, aber auch moeglich.
 

BugFinder

Mitglied
Hi Oliver,

ich bin auch ein Quereinsteiger in der IT und kann Robert nur zustimmen. In der IT herrscht zurzeit ein Fachkräftemangel und Quereinsteiger sind gerne gesehen. Es gibt auch mittlerweile sehr gute Quereinsteigerprogramme im deutschsprachigen Raum. Da Du geschrieben hast, dass es nicht unbedingt ein Einstieg als Softwareentwickler sein muss, kann ich Dir den Quereinstieg als Softwaretester empfehlen. Für den Quereinstieg als Softwaretester oder Softwareentwickler kann ich Dir die folgenden Programme empfehlen:

Software Testing: Qcademy.de
Softwareentwickler: 42Heilbronn.de

Mehr über die Rahmenbedingungen der Programme kannst Du im folgenden Artikel erfahren: attraktive Quereinsteigerprogramme in die IT
 
Zuletzt bearbeitet:

BugFinder

Mitglied
Gibt es hier zufällig jemanden, der dieses Angebot bereits in Anspruch genommen hat bzw. gerade daran teilnimmt?
Hallo Hansen,

ich bin einer der Gründer von Qcademy. Solltest Du Fragen zum Programm haben, kannst Du Dich gerne an mich wenden. In unseren Blog kannst Du mehr über die Erfahrungen unserer Teilnehmer lesen. In der Regel schreiben die Teilnehmer jeden Sprint (Lernperiode von 2 Wochen) einen Artikel über Fachthemen oder über die Learnings, die sie im letzten Sprint gemacht haben.

Hier findest Du einen Artikel von Josef über den zweiten Sprint: Josefs zweiter Sprint im Lernkonzept der Qcademy

Gerne kannst Du Dich auch mit einem unserer Teilnehmer austauschen.
 
Y

yfons123

Gast
Hallo Hansen,

ich bin einer der Gründer von Qcademy. Solltest Du Fragen zum Programm haben, kannst Du Dich gerne an mich wenden. In unseren Blog kannst Du mehr über die Erfahrungen unserer Teilnehmer lesen. In der Regel schreiben die Teilnehmer jeden Sprint (Lernperiode von 2 Wochen) einen Artikel über Fachthemen oder über die Learnings, die sie im letzten Sprint gemacht haben.

Hier findest Du einen Artikel von Josef über den zweiten Sprint: Josefs zweiter Sprint im Lernkonzept der Qcademy

Gerne kannst Du Dich auch mit einem unserer Teilnehmer austauschen.
wenn man auf die seite klickt ergeben die türkisen und orangen kästchen keinen sinn meiner meinung nach
nur so nebenbei erwähnt

genauso wie das gesicht von dem dude auf der huaptseite auch auf der quereinsteiger seite ist.... es ist sogar das selbe und das interessiert niemanden ka wer sich den quatsch einfallen lassen hat

"wir brauchen irgendwelche bilder"
"machen wir einfach 2 mal das gleiche bild von irgend einem dude rein der creepy in die kamera schaut?"
"jop hört sich gut an"

... da muss sich doch irgendwer was dabei gedacht haben

Ich habe 6 Jahre Berufserfahrung als manueller Tester im agilen Kontext.

sowas unter die beschreibung zu schreiben von "mein erster sprint" ist relativ witzlos
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

M.L.

Top Contributor
Zum Thema Software testen kann man sich (z.B.) Kapitel 6 des Buchs Besser Coden mal ansehen (in der pdf-Leseprobe bis 6.4 enthalten). Längerfristig dürften aber auch als Tester soziale Kompetenzen (z.B. Art der Kommunikation im objektiven/subjektiven Fehlerfall) längerfristig erfolgversprechender sein als irgendwelche Fach- oder Methodenkenntnisse.
 

LimDul

Top Contributor
ansonsten würdest du ja arbeiter mit einem leer lauf haben
Das willst du aber eigentlich haben.

Denn in dem Bereich (Projekt-Arbeit) wo ich unterwegs bin, willst du immer Leute mit Leerlauf haben. Leerlauf heißt ja nicht, dass die Leute Däumchen drehen, sondern das man sie mit Dingen beschäftigen kann, die nicht direkt Umsatz generieren. Weiterbildungen, internen Tätigkeiten etc. Den wenn Projekte beauftragt werden, brauchst du Leute, die du dann auf die Projekte staffen kannst. Die also gerade Dinge machen, die nicht so wichtig sind.

Und aktuell ist die Lage, dass das nicht klappt. Wir haben mittlerweile Konstrukte, das für über Dritte externe Personen für Projekte staffen. Sprich, der Kunde bezahlt uns einen Tagessatz X und wir bezahlen jemand anderem einen Tagessatz Y damit er in dem Projekt arbeitet. Klar bleibt da immer noch was hängen, weil X größer als Y ist. Aber viel ist das nicht. Eigenes Personal wäre um Größenordnung günstiger und hätte auch viel weniger Reibungsverluste. Aber die Leute sind schlicht nicht am Markt zu bekommen.

Und das ist für mich Fachkräftemangel - wenn man keine Mitarbeiter bekommt, quasi unabhängig wie viel man zahlt. In der IT ist die Situation, dass sich gute Leute ihre Jobs aussuchen können. Ich kennen Firmen, die auch viel Legacy Wartung machen. Wenn das Bewerber erfahren kommt es vor, dass die Bewerber dann kein Interesse mehr haben.
 
Y

yfons123

Gast
Das willst du aber eigentlich haben.

Denn in dem Bereich (Projekt-Arbeit) wo ich unterwegs bin, willst du immer Leute mit Leerlauf haben. Leerlauf heißt ja nicht, dass die Leute Däumchen drehen, sondern das man sie mit Dingen beschäftigen kann, die nicht direkt Umsatz generieren. Weiterbildungen, internen Tätigkeiten etc. Den wenn Projekte beauftragt werden, brauchst du Leute, die du dann auf die Projekte staffen kannst. Die also gerade Dinge machen, die nicht so wichtig sind.

Und aktuell ist die Lage, dass das nicht klappt. Wir haben mittlerweile Konstrukte, das für über Dritte externe Personen für Projekte staffen. Sprich, der Kunde bezahlt uns einen Tagessatz X und wir bezahlen jemand anderem einen Tagessatz Y damit er in dem Projekt arbeitet. Klar bleibt da immer noch was hängen, weil X größer als Y ist. Aber viel ist das nicht. Eigenes Personal wäre um Größenordnung günstiger und hätte auch viel weniger Reibungsverluste. Aber die Leute sind schlicht nicht am Markt zu bekommen.

Und das ist für mich Fachkräftemangel - wenn man keine Mitarbeiter bekommt, quasi unabhängig wie viel man zahlt. In der IT ist die Situation, dass sich gute Leute ihre Jobs aussuchen können. Ich kennen Firmen, die auch viel Legacy Wartung machen. Wenn das Bewerber erfahren kommt es vor, dass die Bewerber dann kein Interesse mehr haben.
so habs ich noch nie gesehen

werd ich mal drüber nachdenken
nehme mal an dass ihr halbwegs modernes machts, bei mir in der behörde ist das eher "joaa wenn du mit xml seit 20 jahren eine website per shell betreibst... go ahead i guess".. also mit fortbildung ist da in manchen bereichen nicht viel los
 

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