Bestimmter Buchstabe = bestimmte Zahl

[J@ckWhiteIII]

Hallo,
ich befasse mich gerade ein wenig mit Musik/Frequenzen. Darum wollte ich in Java einen Converter machen, der den Notennamen in eine Zahl umwandelt (Kammerton a ist 0, darum ist g = -2 (wegen der Halbtonschritte etc)). Nur habe ich keine Ahnung, wie man überhaupt solche Zuordnungen macht.
Hat da jemand eine Idee?
Ich hatte erst an etwas ähnliches wie Konstanten gedacht, aber da wüsste ich auch nicht, wie man das machen soll.
Ein kleiner Denkanstoß reicht, glaube ich ^^
Danke für jede Antwort

 

[Network]

Du könntest eine HashMap verwenden, dass ist jetzt das was mir am ehesten einleuchten würde...

HashMap<Character, Integer> hm = new HashMap<Character, Integer>();
hm.put( 'a', 0 );

System.out.println( hm.get( 'a' ) ) // Ausgabe: 0

Oder eine doppelte ArrayList:

ArrayList<Integer> alI = new ArrayList<Integer>();
ArrayList<Character> alC = new ArrayList<Character>();

alI.add( 0 );
alC.add( 'a' );

System.out.println( alI.get( alC.indexOf( 'a' ) ) ); // Ausgabe: 0
System.out.println( alC.get( alI.indexOf( 0 ) ) ); // Ausgabe: a

Das sind jetzt 2 Möglichkeiten von vielen.
Wenn die Performance von Wichtigkeit ist:

char c = 'a';
switch( c ) {
case 'a':
     return 0;
case 'h':
     return [Zahl];
[etc...]
}

Gruß
Net

 

[Network]

Was mir gerade noch eingefallen ist als weitere Möglichkeit:
Autoboxing

 

[J@ckWhiteIII]

Ah, also die switch Variante käme mir also am gelegensten, auch wenn es mehr Arbeit ist.
Vielen Dank für das Zeigen der anderen Varianten. Die doppelte ArrayList könnte ich später noch gut gebrauchen
Autoboxing muss ich mir dann noch einmal anschauen, kenne ich bis jetzt noch nicht

 

[Timothy Truckle]

Ah, also die switch Variante käme mir also am gelegensten,

Ich würde [JAPI]enum[/JAPI]s empfehlen:

enum Note {
 A(0),
 C(1),
 // hier weitere Töne ergänzen...
 G(-2);
 private final int tonWert;
 Note(int tonWert) { this.tonWert=tonWert;}
 public int getTonWert() { return tonWert; }
 public int getTransposeQuinte(int quinte) { return 5*quinte + tonWert;}
 public int getTransposeOktave(int oktave) { return 8*oktave + tonWert;}
}

bye
TT

 

[Bernd Hohmann]

ich befasse mich gerade ein wenig mit Musik/Frequenzen. Darum wollte ich in Java einen Converter machen, der den Notennamen in eine Zahl umwandelt (Kammerton a ist 0, darum ist g = -2 (wegen der Halbtonschritte etc)). Nur habe ich keine Ahnung, wie man überhaupt solche Zuordnungen macht.
Hat da jemand eine Idee?

Keine Idee weil zumindest mir nicht so recht klar ist, wohin Du willst.

Dein Kammerton "a" ist ja ein ein "a'" (weil es in der eingestrichenen Oktave liegt). Also erstmal brauchst Du eine Konvention wie Du intern die Noten benennen möchtest. Wenn man sich an die Konventionen hält würde deine Tonleiter von ",,c" bis "c''" gehen. Weiterhin ist das lineare durchzählen der Noten (gerade wenn Du mit den zugehörigen Frequenzen arbeiten möchtest) eine eher schlechte Idee, denn das Fis ist ja was anderes als das Ges (ein Violinist sieht das nämlich etwas anders als ein Klavierspieler).

Ich würde daher nicht mit dem Kammerton (eingestrichenes "a") anfangen sondern mich am Schloss-C (eingestrichenes C) oder dem C selbst (eine Oktave unter dem Schloss-C) anfangen, mir eine passende Systematik für die Benennung der Noten einfallen lassen (zb F#' Gb') und das in eine Hashmap mit dem Notennamen als Schlüssel. Das Datenteil der Hashmap kannst Du dann zb. die Frequenz je nach temperierter Stimmung packen.

Bernd

 

[J@ckWhiteIII]

Eine Frage: Was genau wird da bei "5*quinte + tonWert" gemacht? 5 mal für quinte ist klar, aber was ist der Wert "quinte"?

 

[Bernd Hohmann]

"quinte" wird als Parameter übergeben und sagt, wieviele Quinten man nach oben will.

Bernd

 

[J@ckWhiteIII]

Ah, wie viele quinten. vielen Dank

@Bernd:
Ich möchte nach der Formel f(i) = Kammertonfrequenz * 2^(i/12) arbeiten. g# ist dann z.B. minus 1, etc

 

[Bernd Hohmann]

Ich möchte nach der Formel f(i) = Kammertonfrequenz * 2^(i/12) arbeiten. g# ist dann z.B. minus 1, etc

Ok. Da würde ich mich aber trotzdem nur für die Berechnung auf dieses +/-Kammerton-Schema stützen und irgendeine intelligente Benamsung von C auf/absteigend nehmen. Eventuell Tonleitern in separaten Tabellen definieren.

Hängt natürlich davon ab, was Du konkret vor hast (Orgel auf der PC-Tastatur oder so).

Bernd

 

[Timothy Truckle]

Eine Frage: Was genau wird da bei "5*quinte + tonWert" gemacht? 5 mal für quinte ist klar, aber was ist der Wert "quinte"?

ich bin nicht so drin in der Musik, aber kann man nicht mehrere Quitsprünge machen? Ich dachte mir, ich kann hie die Sprungweite angeben (1=eine Quinte weiter, 2= zwei Quinten...)
[EDIT]Oh, war schon beantwortet...[/EDIT]

bye
TT