Auf Stellensuche: Worauf achtet ihr bei Jobanzeigen für Java- Entwickler?

sophie.haa

Mitglied
Wenn ihr aktiv auf Jobsuche seid, worauf achtet ihr dann bei eurem Wunsch-beruf? Was muss eine Firma euch mindestens bieten, damit ihr dort hin wollt? Was schreckt euch eher ab?
Ich danke für euer Feedback :)
 

Schuriko

Bekanntes Mitglied
Wenn ihr aktiv auf Jobsuche seid, worauf achtet ihr dann bei eurem Wunsch-beruf? Was muss eine Firma euch mindestens bieten, damit ihr dort hin wollt? Was schreckt euch eher ab?
Ich danke für euer Feedback :)
die Überheblichkeit deutscher IT-Unternehmen. Aber leider ist es in D so, dass die deutschen Medien, die deutsche IT-Industrie als weltspitze herausstellt. Wer aber wie ich, seit einiger Zeit im Ausland und nicht mehr in D arbeite und wohnt, sieht sehr schnell, dass der WEF Report 2021, völlig zu Recht (persönliche Meinung), D technologisch hinter Südafrika auf Platz 27 sieht.
 
Zuletzt bearbeitet:

LimDul

Top Contributor
Stellenanzeigen - zumindest das was ich am Rande mitbekommen, sind eh mittlerweile voll von Bullshit-Bingo. Sprich, alles ist flexibel, tolle Kultur, Home-Office etc.

Defakto kann man meines Erachtens kaum was raus lesen, dazu sind Stellenanzeigen zu generisch. Geld ist nicht alles, aber wenn zumindest eine Bandbreite angegeben ist, ist das eines der wenigen Hard-Facts anhand dessen man schon mal abschätzen kann, ob sich eine Bewerbung lohnt.

Allerdings - ich würde mich schon lange nicht mehr auf eine Stellenanzeige bewerben. Wenn ich einen neuen Job suchen würde, würde ich eines der folgenden Mittel nehmen:
* E:Mail
* Handy
* XING

Sprich - ich würde Kontakte aus meiner beruflichen Laufbahn kontaktieren und darüber mich bewerben. So hab ich das auch bei meinem letzten Jobwechsel gemacht. Ein Anruf der Form "Hallo XY, ich würde gerne zu euch wechseln, was muss ich tun". Das ist den meisten Fällen der bessere Weg, weil man die Personen kennt und darüber eine Einschätzung hat, was für ein Menschschlag in der jeweiligen Firma rumläuft, ob es menschlich passt.
 

sophie.haa

Mitglied
die Überheblichkeit deutscher IT-Unternehmen. Aber leider ist es in D so, dass die deutschen Medien, die deutsche IT-Industrie als weltspitze herausstellt. Wer aber wie ich, seit einiger Zeit im Ausland und nicht mehr in D arbeite und wohnt, sieht sehr schnell, dass der WEF Report 2021, völlig zu Recht (persönliche Meinung), D technologisch hinter Südafrika auf Platz 27 sieht.
Hey Schuriko, danke für deinen Input. Also würdest du generell sagen, dass du keine Lust hast für deutsche IT Unternehmen zu arbeiten, da sie so "rückständig" sind?
 

sophie.haa

Mitglied
Stellenanzeigen - zumindest das was ich am Rande mitbekommen, sind eh mittlerweile voll von Bullshit-Bingo. Sprich, alles ist flexibel, tolle Kultur, Home-Office etc.

Defakto kann man meines Erachtens kaum was raus lesen, dazu sind Stellenanzeigen zu generisch. Geld ist nicht alles, aber wenn zumindest eine Bandbreite angegeben ist, ist das eines der wenigen Hard-Facts anhand dessen man schon mal abschätzen kann, ob sich eine Bewerbung lohnt.

Allerdings - ich würde mich schon lange nicht mehr auf eine Stellenanzeige bewerben. Wenn ich einen neuen Job suchen würde, würde ich eines der folgenden Mittel nehmen:
* E:Mail
* Handy
* XING

Sprich - ich würde Kontakte aus meiner beruflichen Laufbahn kontaktieren und darüber mich bewerben. So hab ich das auch bei meinem letzten Jobwechsel gemacht. Ein Anruf der Form "Hallo XY, ich würde gerne zu euch wechseln, was muss ich tun". Das ist den meisten Fällen der bessere Weg, weil man die Personen kennt und darüber eine Einschätzung hat, was für ein Menschschlag in der jeweiligen Firma rumläuft, ob es menschlich passt.
Hi @LimDul , ah ok! Ja kann ich total verstehen. Und woher weißt du, dass du dich bei Firma XY bewerben willst? Schaust du dann trotzdem ob Stellen ausgeschrieben sind und setzt dich dann mit deinen Kontakten in Verbindung?
 

LimDul

Top Contributor
Hi @LimDul , ah ok! Ja kann ich total verstehen. Und woher weißt du, dass du dich bei Firma XY bewerben willst? Schaust du dann trotzdem ob Stellen ausgeschrieben sind und setzt dich dann mit deinen Kontakten in Verbindung?
Ich schau mir keine Stellenausschreibungen an. Es mag vielleicht arrogant klingen - aber gute Software-Entwickler braucht jede IT-Firma, egal ob sie Stellen ausgeschrieben haben oder nicht. Mein letzter Jobwechsel hat 10 Tage und 2 Telefonate und ein persönliches Gespräch gebraucht. Ich kannte durch Arbeiten in gemeinsamen Projekten mehrere Leute aus der Firma und wusste was die tun und war mir daher sicher - das passt.
 
G

Gelöschtes Mitglied 65838

Gast
1. Job und Familie nicht vermischen
2. "Flexible Arbeitszeiten" -> es ist wurscht ob ich um 6 oder um 9 komme dass man da zu unterschiedlichen zeiten kommen kann, ich kann ohne das nicht bei meiner arbeitsstelle sein weil ich 1.10 stunden fahren muss
3. remote Möglichkeit > klar ein server hardwarae manager wird nicht in remote gehen, bei programmierern siehts anders aus wenn man zuhasue arbeiten kann sollte man auch die möglichkeit anbieten denjenigen zumindest nach seinem verlangen von zuhause aus arbeiten zu lassen bzw kompromisse eingehen
4. diese gestellte Überfreundlichkeit lassen ... es ist nicht so wunderbärchen in keinem unternehmen
5. sinnlose ausdrücke die so aufplustern müssen net sein "eine dynamische skalierende Anwendung" ja ne ist klar... niemand wird rein schreiben "baue ne anwendung die niemand mehr managen kann und nicht erweiterbar ist"... nur um das mal so zu zeigen.. etwas aufplustern geht ja aaber "das schön reden" könnt ihr im was ihr bietet mit kaffee, essen, kantine, arbeitszeiten, urlaub usw
6. das was man verlangt vernünftig gestalten, meistens eskaliert es da, das sollte mit jemanden vom fach abgesprochen werden bzw mit ausbildern des Fachs die wissen was man erwartet wenn ich zb spring, jee, hibernate usw usw usw kann -> überlegt man sich demensprechend ob das was verlangt wird auch mit dem geld und dem was geboten wird übereeinstimmt und da setzt es halt zumindest bei mir aus


zusätzlich:
JobAnzeige: Firma präsentiert sich
BewerbungsPapier: Person präsentiert sich
BewerbungsGespräch: heißt nicht dass der bewerber die firma überzeugen muss eher im gegenteil... es sollte herausgefunden werden ob die beiden zusammen passen + unklarheiten klären + diskutieren über punkte die man nicht versteht

ich bin mal in einem bewerbungsgespräch 2 stunden drin gessessen wo 7 personaler drin gesessen sind und ich
die haben mich zugeballert mit irgendwas und dann hab ich gesagt dass es jetzt genug des Spaßes war und bin gegangen

das war aber auch das absolut katastrophalste bewerbungsgespräch meines lebens
 

LimDul

Top Contributor
Was mir gerade so durch den Kopf geht, was würde mir das Gefühl geben, dass in der Stellenanzeige nicht nur Buzzwords drinstehen, sondern die Dinge ernst gemeint sind? Den klar - jede Firma schreibt von "spannenden Aufgaben". Aber sind sie es wirklich? Sind sie auch für mich spannend?

Wenn in der Stellenanzeige bereits klar drinstehen würde, dass Teil des Bewerbungsgespräch ist der Austausch mit Kollegen auf der gleichen Entwicklungsstufe wie ich als Bewerber - das wäre für mich ein Pluspunkt. Sprich ein Angebot der Form "Frag im Bewerbungsgespräch deine zukünftigen Kollegen aus, was sie tun". Den das ist - meines Erachtens - ein Angebot, bei dem ich als Bewerber definitiv die Chance habe hinter die Kulissen zu gucken und nicht nur schönes Bla-Bla von der HR Abteilung und Management Ebene zu bekommen. Natürlich ist mir auch bewusst, das im Zweifelsfall die Kollegen das auch positiv überzeichnen werden und man für sowas natürlich eher die Leute nimmt, die der Firma sehr positiv eingestellt sind und nicht den Querulanten der alles von Management kritisch hinterfragt. Aber diese Personen sind eher nicht geschult für "Eine stabile Fassade aufbauen". Wenn man sich mit denen austauschen kann und die Fragen kann, kann man denke ich einen viel besseren Eindruck bekommen. Daher wäre so ein Angebot aus meiner Sicht ein Pluspunkt, weil die Firma damit bereits in der Stellenanzeige signalisiert: Wir wollen dir einen ehrlichen Eindruck ermöglichen und glauben, dass der positiv für unsere Firma ist"
 

sophie.haa

Mitglied
Was mir gerade so durch den Kopf gehen würde, was würde mir das Gefühl geben, dass in der Stellenanzeige nicht nur Buzzwords drinstehen, sondern die Dinge ernst gemeint sind? Den klar - jede Firma schreibt von "spannenden Aufgaben". Aber sind sie es wirklich? Sind sie auch für mich spannend?

Wenn in der Stellenanzeige bereits klar drinstehen würde, dass Teil des Bewerbungsgespräch ist der Austausch mit Kollegen auf der gleichen Entwicklungsstufe wie ich als Bewerber - das wäre für mich ein Pluspunkt. Sprich ein Angebot der Form "Frag im Bewerbungsgespräch deine zukünftigen Kollegen aus, was sie tun". Den das ist - meines Erachtens - ein Angebot, bei dem ich als Bewerber definitiv die Chance habe hinter die Kulissen zu gucken und nicht nur schönes Bla-Bla von der HR Abteilung und Management Ebene zu bekommen. Natürlich ist mir auch bewusst, das im Zweifelsfall die Kollegen das auch positiv überzeichnen werden und man für sowas natürlich eher die Leute nimmt, die der Firma sehr positiv eingestellt sind und nicht den Querulanten der alles von Management kritisch hinterfragt. Aber diese Personen sind eher nicht geschult für "Eine stabile Fassade aufbauen". Wenn man sich mit denen austauschen kann und die Fragen kann, kann man denke ich einen viel besseren Eindruck bekommen. Daher wäre so ein Angebot aus meiner Sicht ein Pluspunkt, weil die Firma damit bereits in der Stellenanzeige signalisiert: Wir wollen dir einen ehrlichen Eindruck ermöglichen und glauben, dass der positiv für unsere Firma ist"
ja das stimmt! Das würde mir genauso gehen. Ich hatte es leider auch schon, dass ich im Job gestartet bin und die Aufgaben dann ganz anders waren, als ich mir vorgestellt habe. In einem einstündigen Gespräch mit der Personalerin hatte ich keine Chance, das einschätzen zu können
 

sophie.haa

Mitglied
1. Job und Familie nicht vermischen
2. "Flexible Arbeitszeiten" -> es ist wurscht ob ich um 6 oder um 9 komme dass man da zu unterschiedlichen zeiten kommen kann, ich kann ohne das nicht bei meiner arbeitsstelle sein weil ich 1.10 stunden fahren muss
3. remote Möglichkeit > klar ein server hardwarae manager wird nicht in remote gehen, bei programmierern siehts anders aus wenn man zuhasue arbeiten kann sollte man auch die möglichkeit anbieten denjenigen zumindest nach seinem verlangen von zuhause aus arbeiten zu lassen bzw kompromisse eingehen
4. diese gestellte Überfreundlichkeit lassen ... es ist nicht so wunderbärchen in keinem unternehmen
5. sinnlose ausdrücke die so aufplustern müssen net sein "eine dynamische skalierende Anwendung" ja ne ist klar... niemand wird rein schreiben "baue ne anwendung die niemand mehr managen kann und nicht erweiterbar ist"... nur um das mal so zu zeigen.. etwas aufplustern geht ja aaber "das schön reden" könnt ihr im was ihr bietet mit kaffee, essen, kantine, arbeitszeiten, urlaub usw
6. das was man verlangt vernünftig gestalten, meistens eskaliert es da, das sollte mit jemanden vom fach abgesprochen werden bzw mit ausbildern des Fachs die wissen was man erwartet wenn ich zb spring, jee, hibernate usw usw usw kann -> überlegt man sich demensprechend ob das was verlangt wird auch mit dem geld und dem was geboten wird übereeinstimmt und da setzt es halt zumindest bei mir aus


zusätzlich:
JobAnzeige: Firma präsentiert sich
BewerbungsPapier: Person präsentiert sich
BewerbungsGespräch: heißt nicht dass der bewerber die firma überzeugen muss eher im gegenteil... es sollte herausgefunden werden ob die beiden zusammen passen + unklarheiten klären + diskutieren über punkte die man nicht versteht

ich bin mal in einem bewerbungsgespräch 2 stunden drin gessessen wo 7 personaler drin gesessen sind und ich
die haben mich zugeballert mit irgendwas und dann hab ich gesagt dass es jetzt genug des Spaßes war und bin gegangen

das war aber auch das absolut katastrophalste bewerbungsgespräch meines lebens
1. warum ist das für viele ein No-Go ? Gerade in kleinen Teams, möchtest du dein Privatleben für dich behalten, wäre es nicht schön wenn man auch auf der Arbeit Menschen zum Reden hätte, auch mal über etwas anderes als Arbeitskram? Wo ist da für dich der Haken?

Aufgeplusterte, sinnlose Phrasen finde ich auch doof. Ich kann dich in mehreren Punkten verstehen.
Und so ein übles Vorstellungsgespräch wünsche ich echt keinem :D
 
K

kneitzel

Gast
1. warum ist das für viele ein No-Go ? Gerade in kleinen Teams, möchtest du dein Privatleben für dich behalten, wäre es nicht schön wenn man auch auf der Arbeit Menschen zum Reden hätte, auch mal über etwas anderes als Arbeitskram? Wo ist da für dich der Haken?
Ich bin eher jemand der älteren Generation und ich kann das nicht wirklich nachvollziehen.

Aber das mag auch daran liegen, dass ich halt ein Level erreicht habe, von dem ich sage: Das ist in Ordnung, ich kann gut leben und zufrieden sein. Mir geht es daher mehr um das "gute Leben". Dazu gehört ein angenehmes Umfeld bei der Arbeit. Wenn das Umfeld nicht passt, dann schaue ich, wo es mir ggf. besser geht.

Ich kann verstehen, dass man am Anfang mehr schauen muss, dass man erst einmal zu diesem Punkt kommt. Und dazu gehören dann auch Jobwchsel. Da hat das dann eine geringere Priorität: Man kann eine gewisse Zeit auch mal die Zähne zusammen beißen um dann Erfahrung zu gewinnen oder so - in dem wissen, dass es nicht zu lange dauern wird, bis man wieder wechselt.

Daher ist evtl. die Frage, was man für Leute sucht. Danach kann man sich dann etwas ausrichten. (Wobei die Frage ist, ob und wie man einen Senior wie mich bekommen kann. Mit Stellenausschreibung bin ich ähnlich schwer zu erreichen wie @LimDul. Die Gefahr ist einfach zu groß, dass die Realität eben ganz anders ist. Jeder kennt unangenehme Personen, mit denen man nicht zusammen arbeiten möchte.
 
G

Gelöschtes Mitglied 65838

Gast
die meinungen kommen halt aus der Sicht von Erfahreren wie @LimDul und @kneitzel und eher unerfahreren wie mich
aber alle aus der Sicht von ITlern was man so in der IT erwartet usw, und wie du merkst das was man im personal management lernt wie aufpluster worte zu benutzen trifft nicht auf jedes arbeitsfeld zu
hättest du die anzeige für einen Wirtschafts Psychologen (random gewählt)zb geschrieben hättest du wahrscheinlich mehr erfolg gehabt

ITler sind halt eher auf den Punkt orientiert.. was krieg ich , was muss ich tun, warum soll ich da hin und warum soll ich nicht einfach Strg + T drücken und ne andere job seite googlen

zumindest empfinde ich so,ka wie es den anderen geht
 

Schuriko

Bekanntes Mitglied
Hey Schuriko, danke für deinen Input. Also würdest du generell sagen, dass du keine Lust hast für deutsche IT Unternehmen zu arbeiten, da sie so "rückständig" sind?
Ehrliche Meinung im Augenblick würde ich für kein deutsches Unternehmen arbeiten wollen, wenn ich die Arbeitsbedingungen mit meinem aktuellen Arbeitgeber (und andere mir persönlich bekannten Firmen hier) mit dem was ich in Deutschland persönlich erlebt habe und von guten Bekannten gehört habe vergleiche.
 
Zuletzt bearbeitet:

Schuriko

Bekanntes Mitglied
Stellenanzeigen - zumindest das was ich am Rande mitbekommen, sind eh mittlerweile voll von Bullshit-Bingo. Sprich, alles ist flexibel, tolle Kultur, Home-Office etc.

Defakto kann man meines Erachtens kaum was raus lesen, dazu sind Stellenanzeigen zu generisch. Geld ist nicht alles, aber wenn zumindest eine Bandbreite angegeben ist, ist das eines der wenigen Hard-Facts anhand dessen man schon mal abschätzen kann, ob sich eine Bewerbung lohnt.

Allerdings - ich würde mich schon lange nicht mehr auf eine Stellenanzeige bewerben. Wenn ich einen neuen Job suchen würde, würde ich eines der folgenden Mittel nehmen:
* E:Mail
* Handy
* XING

Sprich - ich würde Kontakte aus meiner beruflichen Laufbahn kontaktieren und darüber mich bewerben. So hab ich das auch bei meinem letzten Jobwechsel gemacht. Ein Anruf der Form "Hallo XY, ich würde gerne zu euch wechseln, was muss ich tun". Das ist den meisten Fällen der bessere Weg, weil man die Personen kennt und darüber eine Einschätzung hat, was für ein Menschschlag in der jeweiligen Firma rumläuft, ob es menschlich passt.
Du würdest wirklich Xing, wo dich jede 2 Minute einen Headhunter sucht und dir einen IT-Job als Toiletten-Tieftaucher-Spezialist zum Mindestlohn anbietet, anstelle LinkedIn zu benutzen?
 
Zuletzt bearbeitet:
K

kneitzel

Gast
Du würdest wirklich Xing, wo dich jede 2 Minuten einen Headhunter sucht und dir einen Job als Toiletten-Tieftaucher-Spezialist zum Mindestlohn anbietet, anstelle LinkedIn zu benutzen?
Er ist über XING mit anderen verknüpft. Und er schreibt ja ganz deutlich, dass er auf seine Kontakte zugehen würde.
 
K

kneitzel

Gast
das bist du auch bei LinkedIn auch und dazu noch wesentlich besser.
Es geht um keine Bewertung von den sozialen Medien. Er nutzt halt Xing und nicht LinkedIn. Daher ist vollkommen egal. Wenn es um die Frage ginge, wie er nach München kommt, dann könnte er geschrieben haben: Ich nehme den Zug oder meinen Audi. Hättest Du da dann auch geschrieben: Aber ein BMW ist doch viel besser wie ein Audi?

Und alles ist unter dem Strich der gleich Schrott (Meiner Meinung nach).
 

LimDul

Top Contributor
Ich selber bin aktuell nur bei Xing - damals gab es noch kein linkedin als ich mich bei openbc angemeldet hab.

Wobei es mich manchmal reizen würde, den Headhunter Anfragen mal auf den Zahn zu füllen. Da ist viel Bullshit dabei, da sind aber auch einige Anfragen dabei, die erstaunlich konkret auch mit Gehaltsbandbreiten sind. Aber dafür müsste ich mal mein Profil aktualisieren und bin aktuell eh mit meinem Job & Firma zufrieden.

Aber ja, wie @kneitzel schrieb, ich würde XING nutzen um meine Kontakte aus der beruflichen Laufbahn, wo ich keine andere Kontaktadresse mehr habe, anzuschreiben, wenn ich wirklich mich nach einem neuen Job umsehen würde.
 

mrBrown

Super-Moderator
Mitarbeiter
1. warum ist das für viele ein No-Go ? Gerade in kleinen Teams, möchtest du dein Privatleben für dich behalten, wäre es nicht schön wenn man auch auf der Arbeit Menschen zum Reden hätte, auch mal über etwas anderes als Arbeitskram? Wo ist da für dich der Haken?
Zwischen einem "familiäres Umfeld" und ähnlichen Floskeln in Stellenanzeigen und sich später mit den Kollegen:innen gut verstehen besteht halt kein Zusammenhang.
Bei solchen Floskeln generell sollte man sich immer fragen, ob die nichts richtiges zu bieten haben, dass sie die Anzeige mit solchen nichtssagenden Dingen füllen müssen und speziell bei diesem ist dann immer die Frage, wie gut der Arbeitgeber das trennen kann, für meine Familie bin ich immer da, erwartet der Arbeitgeber dass dann auch?





Ehrliche Meinung im Augenblick würde ich für kein deutsches Unternehmen arbeiten wollen, wenn ich die Arbeitsbedingungen mit meinem aktuellen Arbeitgeber (und andere mir persönlich bekannten Firmen hier) mit dem was ich in Deutschland persönlich erlebt habe und von guten Bekannten gehört habe vergleiche.
Was fällt für dich unter "Arbeitsbedingungen", die hier im Vergleich zu anderen Ländern so schlecht sind?





Du würdest wirklich Xing, wo dich jede 2 Minute einen Headhunter sucht und dir einen IT-Job als Toiletten-Tieftaucher-Spezialist zum Mindestlohn anbietet, anstelle LinkedIn zu benutzen?
Kommt wohl auch auf die jeweilige Person an, wie schlecht die Angebote sind, die man bekommt ;)
 

Schuriko

Bekanntes Mitglied
Was fällt für dich unter "Arbeitsbedingungen", die hier im Vergleich zu anderen Ländern so schlecht sind?
Uih das sind verschiedene Sachen, die ich persönlich oder von Freunden gehört habe. Hier mal eine Auflistung:

- auf einem Treffen von Unternehmen und StartUps ist folgendes Vorgefalllen: ein beruflich renommierte (d.h. bei renommierten Firmen in höheren Bereich gearbeitet) Person kommt an unterhält sich mit jemanden. Dann kam der Chef eines Softwarehauses (1000 Mitarbeiter) und ohne das er diese Person kannte, meinte er gleich: "Der kann ja sowieso nichts".

- ähnliches auch von 2 Personen aus dem Bewerbungsprozess gehört (fast ähnlicher Vorfall): Person wird aus einem Projekt angesprochen, ob er nicht bei denen arbeitet (überzeugte durch Leistung/Erfahrung). Person stellt sich bei den jeweiligen Firmen vor und der Leiter, die vorher im Gespräch selbst erwähnt hatten, dass sie nicht aus dem IT kommen, meinten anschliessend diese Personen können nichts. Da frag ich mich persönlich wieso sollte sich die jeweilige Person dann vorstellen?


ich könnte hier noch etliche weitere Beispiele nennen, das würde hier aber zu weit führen, denke ich. Aber aus solchen Aussagen, kann man sich dann relativ einfach ausrechnen, wie z.B. das interne Betriebsklima ist.
 

mrBrown

Super-Moderator
Mitarbeiter
Zwei Einzelpersonen, die unhöflich waren, sind eher ein schlechtes Beispiel für die Arbeitsbedingungen in Deutschland.
 

mrBrown

Super-Moderator
Mitarbeiter
Was verstehst du unter strukturelle Probleme?
Probleme, die nicht von einzelnen Personen, sondern von der gesellschaftlichen & rechtlichen „Struktur“ abhängen.

„In D gibt es zu wenig Urlaubstage“: strukturelles Problem
„mein Chef lässt mich meinen Urlaub nicht so legen wie ich will“: kein strukturelles Problem

Anekdoten sind natürlich immer nett, aber eben überwiegend negativ (weil man solche Erfahrungen eher teilt) und sagen relativ wenig aus, weil es einfach Pech sein kann, vor allem wenn man schnell auch X gegenteilige Anekdoten findet.
 

Schuriko

Bekanntes Mitglied
Probleme, die nicht von einzelnen Personen, sondern von der gesellschaftlichen & rechtlichen „Struktur“ abhängen.

„In D gibt es zu wenig Urlaubstage“: strukturelles Problem
„mein Chef lässt mich meinen Urlaub nicht so legen wie ich will“: kein strukturelles Problem

Anekdoten sind natürlich immer nett, aber eben überwiegend negativ (weil man solche Erfahrungen eher teilt) und sagen relativ wenig aus, weil es einfach Pech sein kann, vor allem wenn man schnell auch X gegenteilige Anekdoten findet.
Du meinst also soetwas wie:

Stellenausschreibungszitat: "Wir sind eine familiäres Unternehmen" => Bedeutung: "das Unternehmen ist deine Familie. Was mit deiner eigenen Familie ist, ist uns so was von sch... egal. Wenn wir 80 Stunden in der Woche arbeiten, hast du, egal was deine eigene Familie sagt, mitzuarbeiten"

Stellenausschreibungzitat: "Wir sind kollegial" => Bedeutung: "Softwarentwickler arbeiten und Vorgesetzter heimst für sich alleine die Erfolge ein und teilt nicht den Erfolg, auch wenn sie nicht von ihm stammen, sondern die Erfolge / Ideen aus seinen Untergebenne"

Stellenausschreibung:"Bei uns wird Gleitzeit gelebt" => Bedeutung: "wechselnde, nicht einzuplanende Schichtarbeit im Zeitfenster von 1 Uhr morgens bis 23 Uhr"

Stellenausschreibung: "Attraktives Gehalt" => Bedeutung: "Wir zahlen nur Mindestlohn" oder "Wir zahlen überhaupt nicht und lassen das Arbeitsgericht gegen unsere gut bezahlten, raffinierten Anwälte antreten"

etc, etc. etc.

und nein das sind keine ironische Sprüch sondern (mehrfach) in eigener Familie oder Freunde bzw. Bekannte miterlebt.
 
Zuletzt bearbeitet:
K

kneitzel

Gast
@SchuMan kann alles verdrehen, wenn man will. Wie kommt man zu solch einer Auslegung?

Also ja, es gibt schlechte Arbeitgeber. Aber wenn man als Software Entwickler halbwegs was drauf hat, dann sucht man sich seinen Arbeitsplatz heutzutage aus. Und mit dem Hintergrund ist das absolut unverständlich.
 

mrBrown

Super-Moderator
Mitarbeiter
Du meinst also soetwas wie:
Du sprachst von schlechten Arbeitsbedingungen in Deutschland, da hätte ich eher mit was anderem gerechnet. Diese Floskeln kennt man ja überall und die sind alles andere als spezifisch für Softwareentwicklung in D, die meisten Unternehmen können sich sowas nicht erlauben, dafür herrscht viel zu viel Mangel an Entwicklern.


@SchuMan kann alles verdrehen, wenn man will. Wie kommt man zu solch einer Auslegung?
Die Floskeln in der Interpretation kenn ich allerdings auch...sind halt auch alles Floskeln, die die Anzeige nur auffüllen, ohne irgendeine Informationen zu bieten – und wenn man damit auffüllen muss, hat man offensichtlich nichts "richtiges" zu bieten.
 
K

kneitzel

Gast
Die Floskeln in der Interpretation kenn ich allerdings auch...sind halt auch alles Floskeln, die die Anzeige nur auffüllen, ohne irgendeine Informationen zu bieten – und wenn man damit auffüllen muss, hat man offensichtlich nichts "richtiges" zu bieten.
Das ist richtig. Aber das ist halt durchaus das, was ich als üblich bezeichnen würde. Aber ich käme halt nie das so extrem negativ auszulegen.

Und auch bei Dir ist die Frage: Was wird denn real geboten? Trotz so Floskeln kann da ja entsprechend einiges geboten werden.
 
G

Gelöschtes Mitglied 65838

Gast
und wenn man damit auffüllen muss, hat man offensichtlich nichts "richtiges" zu bieten.
deswegen hatte ich auch gemeint wenn man das fimiliäre blabla ausgetauscht hätte mit man kann mit den familien zu paintball oder sonst was gehen, es gibt nen wirt wo man was verbilligt kriegt um abend ausklingen zu lassen mit mitarbeitern dann wäre es wesentlich interessanter
 

Schuriko

Bekanntes Mitglied
Du sprachst von schlechten Arbeitsbedingungen in Deutschland, da hätte ich eher mit was anderem gerechnet. Diese Floskeln kennt man ja überall und die sind alles andere als spezifisch für Softwareentwicklung in D, die meisten Unternehmen können sich sowas nicht erlauben, dafür herrscht viel zu viel Mangel an Entwicklern.
Entschuldig, aber ich muss dir die Fragen jetzt wirklich stellen - bitte nicht falsch verstehen. Bist du wirklich so Naiv? Softwareentwicklungen werden heute schon lange nicht mehr in Deutschland durchgeführt, sondern in anderen Ländern, die günstiger und effizienter, da dort wesentlich besser ausgebildete Softwareentwickler arbeiten.

Also wieso sprichst du von Floskeln? Glaubst du wirklich einem Unternehmer ist es wichtig, dass er "Rücksicht" auf deutsche Softwareentwickler nehmen sollte, wenn er seine gewünschten Anforderungen günstiger und schneller in anderen Ländern bekommt? Mir kommt es bei dir wirklich so vor, dass du denkst wir leben alle noch vor dem Internet-Zeitalter. Okay, in Deutschland mit der schlechten Vernetzungsgrundlagen könnte manchmal wirklich denken.

Nachtrag: Und bitte verwechselne jetzt nicht Softwareentwicklung mit Business Analysten, Projektleiter und Co, die Kommunikation mit den Kunden halten müssen
Die Floskeln in der Interpretation kenn ich allerdings auch...sind halt auch alles Floskeln, die die Anzeige nur auffüllen, ohne irgendeine Informationen zu bieten – und wenn man damit auffüllen muss, hat man offensichtlich nichts "richtiges" zu bieten.
Naja, ich würde deine Aussage auf die deutschen Softwareentwickler anwenden, das sie nichts richtiges zu bieten haben.
 
Zuletzt bearbeitet:

mrBrown

Super-Moderator
Mitarbeiter
Deine Aussage klingen sehr interessant für jemanden, der vor einem Jahr auf der Suche nach seiner ersten Junior-Stelle war und hier noch darüber geklagt hat, dass er eine Absage bekommen hat ;)


Bist du wirklich so Naiv? Softwareentwicklungen werden heute schon lange nicht mehr in Deutschland durchgeführt, sondern in anderen Ländern, die günstiger und effizienter, da dort wesentlich besser ausgebildete Softwareentwickler arbeiten.
Da ich und ein großer Teil meines Bekanntenkreises und ein großer Teil der hier schreibenden in D. als Softwareentwickler angestellt sind: Ja, ich weiß, dass Software immer noch in D. entwickelt wird ;)

Ich muss die Frage stellen: hast du Erfahrung als Softwareentwickler, und wenn ja: wo? Günstigere Entwicklung ist in anderen Ländern nur möglich, weil die Bedingungen für die Entwickler schlechte sein (sei es Bezahlung, Urlaub, oder sonst was, anders bekommt man den Preis nicht gedrückt).

Für ein ausländisches Unternehmen arbeiten (deine Aussagen implizieren, dass du das machst) weil die Bedingungen hier zu schlecht sind, und gleichzeitig erklären, dass hier niemand entwickelt, weil zu teuer, sind zwei ziemlich gegensätzliche Aussagen.
(Irgendwo klang mal Schweiz durch: wenn D. zu teuer ist, was ist dann erst die Schweiz?)

Also wieso sprichst du von Floskeln? Glaubst du wirklich einem Unternehmer ist es wichtig, dass er "Rücksicht" auf deutsche Softwareentwickler nehmen sollte, wenn er seine gewünschten Anforderungen günstiger und schneller in anderen Ländern bekommt? Mir kommt es bei dir wirklich so vor, dass du denkst wir leben alle noch vor dem Internet-Zeitalter. Okay, in Deutschland mit der schlechten Vernetzungsgrundlagen könnte man das wirklich denken.
Willst du vielleicht noch mal nachlesen, was Floskeln sind und was ich gesagt hab?

Floskeln gibt es in jedem Land in Stellenanzeigen, die sind nicht auf D. beschränkt. Wenn D. also so schlechte Bedingungen hat, weil Floskeln in den Stellenanzeigen stehen, gilt das gleichermaßen für jedes andere Land.

Was ich mit "nicht erlauben können" meinte ist, dass es so einen Mangel an guten Entwicklern gibt, dass Firmen sich nicht lange erlauben können, scheiße zu sein. Weil halbwegs was von seinem Job versteht, findet in wenigen Wochen was neues und besseres. Keiner würde wegen solche Floskeln in der Anzeige wechseln, dafür ist einfach zu viel Bedarf.

Wie @LimDul schon sagte: wer ernsthaft einen neuen Job sucht, findet rein über Kontakte jederzeit einen neuen.
 
K

kneitzel

Gast
Softwareentwicklungen werden heute schon lange nicht mehr in Deutschland durchgeführt, sondern in anderen Ländern, die günstiger und effizienter, da dort wesentlich besser ausgebildete Softwareentwickler arbeiten.
Hmm ... jetzt hast Du mir die Augen geöffnet. Ich werde meinen Chef am Montag direkt fragen, was wir eigentlich machen....
@Schuriko Entschuldig, aber ich muss dir die Fragen jetzt wirklich stellen - bitte nicht falsch verstehen. Findest du einfach keine Anstellung als Softwareentwickler und bist deshalb ein bisschen gefrustet?
LOL, das war aber jetzt ein gemeiner Tiefschlag :)
 

Schuriko

Bekanntes Mitglied
Deine Aussage klingen sehr interessant für jemanden, der vor einem Jahr auf der Suche nach seiner ersten Junior-Stelle war und hier noch darüber geklagt hat, dass er eine Absage bekommen hat ;)
Was hat das eine mit dem anderen zu tun? Und ja ich sehe mich immer noch als Junior, oder habe ich an irgend einer andere Stelle was anderes behauptet?
Da ich und ein großer Teil meines Bekanntenkreises und ein großer Teil der hier schreibenden in D. als Softwareentwickler angestellt sind: Ja, ich weiß, dass Software immer noch in D. entwickelt wird ;)
Ich habe nicht behauptet, dass überhaupt nicht mehr in D Software entwickelt wird.
Ich muss die Frage stellen: hast du Erfahrung als Softwareentwickler, und wenn ja: wo? Günstigere Entwicklung ist in anderen Ländern nur möglich, weil die Bedingungen für die Entwickler schlechte sein (sei es Bezahlung, Urlaub, oder sonst was, anders bekommt man den Preis nicht gedrückt).
Ich habe oben in diesem Text geschrieben, dass ich mich persönlich noch als Junior bezeichnen würde (beruflich Betrachtet). Aber außerhalb des Berufs habe ich bereits mehrere Projekte realisiert. Und wie geschrieben, arbeite und lebe ich im Ausland als Softwareentwickler arbeite.

Das lt. deiner Aussage Entwickler schlechtere Arbeitsbedingungen haben, kann ich beim besten willen nicht unterschreiben.
Was arbeitest du? Hast du schon mal im Ausland gearbeitet? Kennst du die Bedingungen dort?

Für ein ausländisches Unternehmen arbeiten (deine Aussagen implizieren, dass du das machst) weil die Bedingungen hier zu schlecht sind, und gleichzeitig erklären, dass hier niemand entwickelt, weil zu teuer, sind zwei ziemlich gegensätzliche Aussagen.
(Irgendwo klang mal Schweiz durch: wenn D. zu teuer ist, was ist dann erst die Schweiz?)
Du musst natürlich immer die Bezahlung in Relation zu den Lebenshaltungskosten betrachten. Aber das kennen anscheind nicht alle Deutschen, folgere ich daraus.

Was ich mit "nicht erlauben können" meinte ist, dass es so einen Mangel an guten Entwicklern gibt, dass Firmen sich nicht lange erlauben können, scheiße zu sein.
Sag das nicht mir sondern den Unternehmen.

Weil halbwegs was von seinem Job versteht, findet in wenigen Wochen was neues und besseres. Keiner würde wegen solche Floskeln in der Anzeige wechseln, dafür ist einfach zu viel Bedarf.
Darf ich fragen, wie alt du bist und wie oft du bis jetzt deinen Arbeitgeber gewechselt hast?
 
G

Gelöschtes Mitglied 65838

Gast
Entschuldig, aber ich muss dir die Fragen jetzt wirklich stellen - bitte nicht falsch verstehen. Bist du wirklich so Naiv? Softwareentwicklungen werden heute schon lange nicht mehr in Deutschland durchgeführt, sondern in anderen Ländern, die günstiger und effizienter, da dort wesentlich besser ausgebildete Softwareentwickler arbeiten.
also das kann ich nicht so bestätigen

was ICH weis ist dass im Öffentlichen Dienst / Beamten zeug viele aus der alten generation "rum wurschteln" die sich damals gesagt haben IT interessiert mich und kein Studium/ angemessene Ausbildung für die IT hatten und immer noch auf dem Niveau von 1900 ganz wann anders rum wurschten

sozusagen software leichen werden halt noch mitgenommen :D

aber von den richtig ausgebildeten itlern habe ich nicht den eindruck bekommen dass die ausbildung signifikant schlechter oder anderes ist als in anderen ländern
 

Schuriko

Bekanntes Mitglied
also das kann ich nicht so bestätigen

was ICH weis ist dass im Öffentlichen Dienst / Beamten zeug viele aus der alten generation "rum wurschteln" die sich damals gesagt haben IT interessiert mich und kein Studium/ angemessene Ausbildung für die IT hatten und immer noch auf dem Niveau von 1900 ganz wann anders rum wurschten

sozusagen software leichen werden halt noch mitgenommen :D

aber von den richtig ausgebildeten itlern habe ich nicht den eindruck bekommen dass die ausbildung signifikant schlechter oder anderes ist als in anderen ländern
Hast du schon mal im öffentlichen Dienst gearbeitet?
Bist du im Ausland zur Schule gegangen? Oder hast du im Ausland studiert?
 

mrBrown

Super-Moderator
Mitarbeiter
t.Was hat das eine mit dem anderen zu tun? Und ja ich sehe mich immer noch als Junior, oder habe ich an irgend einer andere Stelle was anderes behauptet?
Als jemand, der noch nie in D. gearbeitet hat, über die so schlechten Arbeitsbedingungen meckern, und als Junior Entwickler aus D., der wegen zu weniger Kenntnisse mindestens eine Absage bekommen hat, über schlechte Entwickler in D. zu meckern, und aus der Schweiz(!) über zu teure Entwicklung in D. meckern ist, freundlich ausgedrückt, etwas lächerlich ;)

Ich habe nicht behauptet, dass überhaupt nicht mehr in D Software entwickelt wird.
Doch, eigentlich schon:
Softwareentwicklungen werden heute schon lange nicht mehr in Deutschland durchgeführt



Das lt. deiner Aussage Entwickler schlechtere Arbeitsbedingungen haben, kann ich beim besten willen nicht unterschreiben.
Was arbeitest du? Hast du schon mal im Ausland gearbeitet? Kennst du die Bedingungen dort?
Wenn die Entwicklungskosten geringer sind, müssen zwangsläufig die Bedingungen (zB Bezahlung, aber auch als anderen Lebensbedingungen) schlechter sein. Wenn die Entwickler die gleichen Kosten verursachen, können die Entwicklungskosten nicht deutlich geringer sein.
Ja, geringere Lebenshaltungskosten können eine schlechtere Bezahlung durchaus auffangen, aber die korrelieren üblicherweise mit Sozialleistungen, Krankenversorgung etc, also auch insgesamt schlechter. Jemand, der zB in Indien Software entwickelt, hat nicht die gleichen Lebensbedingungen wie jemand in D.
Und andersrum gilt das gleiche: bessere Bedingungen = teurere Entwicklung. Du brauchst ja nur ein einziges Gegenbeispiel zu nennen, was das entkräften würde.

Du musst natürlich immer die Bezahlung in Relation zu den Lebenshaltungskosten betrachten. Aber das kennen anscheind nicht alle Deutschen, folgere ich daraus.
Nein, aus eben nicht. Wenn es um das Auslagern der Entwicklung geht, spielen für das Unternehmen nur die absoluten Kosten eine Rolle, die Relation zu den Lebenshaltungskosten ist nur für die dort angestellten Entwickler relevant.

Deine Aussage war, dass Entwicklern in D. zu teuer ist, und es deshalb ausgelagert wird. In der Schweiz ist es aber noch teuerer, deiner Argumentation nach müsste dort also noch weniger entwickelt werden als hier, und von dort aus sogar nach D. ausgelagert werden.

Darf ich fragen, wie alt du bist und wie oft du bis jetzt deinen Arbeitgeber gewechselt hast?
Alt genug und genug Erfahrung mit Arbeitgebern um sagen zu können, wer einen Job als Entwickler sucht, kann innerhalb von Tagen ein vernünftiges (und marktübliches) Angebot auf dem Tisch haben, zu guten Arbeitsbedingungen ;) Deinen einzigen Kritikpunkt ("unsympathische Chefs" hab ich zumindest noch nicht erlebt).
 

Schuriko

Bekanntes Mitglied
Als jemand, der noch nie in D. gearbeitet hat, über die so schlechten Arbeitsbedingungen meckern, und als Junior Entwickler aus D., der wegen zu weniger Kenntnisse mindestens eine Absage bekommen hat, über schlechte Entwickler in D. zu meckern, und aus der Schweiz(!) über zu teure Entwicklung in D. meckern ist, freundlich ausgedrückt, etwas lächerlich ;)
Du merkst schon, dass nicht ich mich gerad lächerlich mache, sondern du. Aber so kennen wir dich ja halt aus einigen anderen Threads, dass wenn du nicht weiterkommst anfängst Leute zu beleidigen, und das als Moderator. Ich persönlich würde es mal überdenken, ob es ein angemeesenes Vorgehen für einen Moderator ist. Ich persönlich finde es einfach nur armsehlig und peinlich. Oder könnte es sein dass du im Leben noch nichts erreicht hast und deshalb frustriert bist?
Deine Aussage war, dass Entwicklern in D. zu teuer ist, und es deshalb ausgelagert wird. In der Schweiz ist es aber noch teuerer, deiner Argumentation nach müsste dort also noch weniger entwickelt werden als hier, und von dort aus sogar nach D. ausgelagert werden.
Ich habe geschrieben, dass immer mehr die Softwareentwicklung ins Ausland (aus besagtem Grund) ausgelagert wird. Könnte es sein, das du hiervon betroffen bist?
Alt genug und genug Erfahrung mit Arbeitgebern um sagen zu können, wer einen Job als Entwickler sucht, kann innerhalb von Tagen ein vernünftiges (und marktübliches) Angebot auf dem Tisch haben, zu guten Arbeitsbedingungen ;) Deinen einzigen Kritikpunkt ("unsympathische Chefs" hab ich zumindest noch nicht erlebt).
Dann ist es ja gut :D Und aus obigen Grund halte ich dich persönlich noch für sehr jung und/oder unreif. Also nichts mit "alt genug"
 
Zuletzt bearbeitet:

sascha-sphw

Top Contributor
Für mich ist alles Ausland, welches außerhalb von Deutschland liegt. Dabei ist es egal, ob England, A-CH, Naher Osten, Ferner Osten, Russland oder USA, etc.
Softwareunternehmen holen sich aber meistens Unterstützung aus z.B. Polen, Indien, usw. also aus solchen Ländern die eben billiger anbieten können. Das die Lebens- und Arbeitsbedingungen dort besser sind, glaub ich nicht.
da dort wesentlich besser ausgebildete Softwareentwickler arbeiten.
Gute Softwareentwickler gibt es überall, nur eben insgesamt nicht so viele. Meine Erfahrung; die guten Entwickler aus dem Ausland, ziehen meist in das Land in dem sie mehr verdienen können.
Ich habe geschrieben, dass immer mehr die Softwareentwicklung ins Ausland (aus besagtem Grund) ausgelagert wird. Könnte es sein, das du hiervon betroffen bist?
Wie schon erwähnt, nicht weil die dort besser sind, sondern billiger. Es braucht immer noch einen Senior (der halt meistens hier ist) der die Kollegen in z.B. Indien anleitet.
 
K

kneitzel

Gast
Du merkst schon, dass nicht ich mich gerad lächerlich mache, sondern du
Also irgendwie habe ich da eine etwas andere Sicht. :)

Vielleichst solltest Du auch einmal die Suche nutzen und Dir Deine Beiträge der letzten Monate anschauen.

Was genau willst Du eigentlich? Vielleicht denkst Du einfach mal etwas drüber nach. Und dann mach klare Aussagen. Es ist extrem nervig wenn jemand erst etwas behauptet und dann bei Widerworten nur sagt: Das habe ich nicht behauptet.
 

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