Ahnungslosigkeit Wirtschaftsinformatik

xlChaos

Mitglied
Moin zusammen !

Ich verfolge dieses Forum seit Anfang des Studiums (Wintersemester 2019) immer intensiver, zumindest wenn ich Fragen/Probleme zu einer Java Aufgabe hatte :p

Zu meiner Person: Ich studiere Wirtschaftsinformatik an der FH Bielefeld seit Anfang Oktober und bisher ist es vielleicht nicht unbedingt einfach aber das Studentenleben ist super, die Hochschule ist groß und modern, die Kommilitonen und die meisten Professoren auch sehr nett und hilfsbereit.

Vor dem Studium habe ich bereits eine Ausbildung zum Fachinformatiker Systemintegration absolviert und vorher 2 Jahre Höhere Handelsschule (Fachabi). Gerade in den wirtschaftlichen Fächern habe ich viele Sachen, die ich schon kannte oder leicht umsetzen kann.

So aber leider nicht ganz beim Programmieren (es wird in Java programmiert, mit Eclipse) ...
In den Vorlesungen komme ich bestens mit, alles ist verständlich, nichts ist mir bisher fremd gewesen. Ich habe viele grundlegende Sachen in der Ausbildung in der Berufsschule schon gesehen (VB in Visual Studio).

Nur hatte ich leider da schon nicht wenig Probleme mit dem Umsetzen von Aufgaben/Lösungen gehabt...
Und so auch jetzt wieder. Wir haben solche Übungsstunden, wo wir Aufgaben kriegen und die selbstständig oder mit dem Nachbarn umsetzen dürfen.
Zeitlich bleibe ich bisher oft auf der Strecke liegen. Irgendwann komme ich auf den richtigen Weg aber dann sind die anderen alle schon lange durch oder die Stunde ist vorbei. Zuhause arbeite ich das dann oft nach.

So auch heute wieder. Wir haben neben den "normalen" Vorlesungen und Übungsstunden ,wo alle dran teilnehmen auch noch so einen Anfängerkurs, der nochmal alles wiederholt mit anderen Aufgaben. Ich saß an einem Aufgabenzettel, den andere zum Teil in der Stunde schon fertig bekommen haben mindestens 3 Stunden bis ich eigenständig auf den Lösungsweg gekommen bin und das Programm das tut was es soll.

Ich versuche schon möglichst viel Zeit reinzustecken in die Nachbereitung, d.h. ich nehme die Aufgaben, die wir alle bekommen haben und arbeite zuhause weiter, wo ich aufgehört habe. Manchmal versuche ich mir auch noch selber Aufgaben zu stellen, wenn das Thema es zulässt.

Alle Aufgaben versuche ich möglichst ohne Hilfe/Tipps zu lösen, bisher hat das auch immer geklappt. Hat halt nur ordentlich Zeit gekostet.

Wie ist das bei euch/ euren Bekannten ? Wird es irgendwann von alleine besser oder was kann ich noch tun, damit ich auch endlich mal nicht gefühlt 10 h an einer Aufgabe hängen bleibe ? Letzendlich habe ich in der Klausur auch nur 60 min Zeit für alle Aufgaben und ich hab schon Aufgaben gesehen, die auf Klausurniveau waren... Halleluja ..

Ich bin gerne bereit mehr Zeit reinzustecken, nur sollte ich auch gleichzeitig darauf achten, dass die anderen Module nicht auf der Strecke bleiben ...

Mal gucken was die Experten sagen :)

Vielen Dank schonmal ! :)
 

phlinther1

Mitglied
Ich würde mich jetzt zwar nicht als den Top-Experten bezeichnen, aber ich habe 3 Jahre (erfolgreiches) Informatik-Studium hinter mir und kann sagen, dass sich das Üben auszahlt. Man wird dadurch beim Programmieren viel schneller und nur so schafft man dann auch die Programmiertests. Auch wenn es schwierig ist, musst du dran bleiben und dir die Lösungen unbedingt selbst überlgen (wobei man manchmal Tipps braucht).
 

AndiE

Top Contributor
Das ist so pauschal schwer zu beantworten. Ich denke mal, du musst die den Prozess an sich mal ansehen. da ich nicht weiß, was ihr gerade macht, kann ich nur ins Blaue hinein raten. Aber diese Lösungsverteilungsaufgabe, die hier mal jemand gestellt hat, im Hinterkopf, würde ich so sagen:
- Versuche eine Use-Story zu erstellen;
- Denke grafisch( nicht unbedingt mit UML oder BPMN)
- mache dir Zusammenhänge und Handlungsabläufe grafisch klar
--Denke objektorientiert
- trenne Modell, Ansicht//Eingabe und Verarbeitung voneinander.
- Nutze ADIT, auch als OOAD. ADIT steht für Analyse, Design, Implementierung, Test und OO für objektorientiert
- Schau dir mal JUnit und TDD an, auch wenn ihr es offiziell vielleicht nicht nutzen sollt.
 

mrBrown

Super-Moderator
Mitarbeiter
Das ist so pauschal schwer zu beantworten. Ich denke mal, du musst die den Prozess an sich mal ansehen. da ich nicht weiß, was ihr gerade macht, kann ich nur ins Blaue hinein raten. Aber diese Lösungsverteilungsaufgabe, die hier mal jemand gestellt hat, im Hinterkopf, würde ich so sagen:
- Versuche eine Use-Story zu erstellen;
- Denke grafisch( nicht unbedingt mit UML oder BPMN)
- mache dir Zusammenhänge und Handlungsabläufe grafisch klar
--Denke objektorientiert
- trenne Modell, Ansicht//Eingabe und Verarbeitung voneinander.
- Nutze ADIT, auch als OOAD. ADIT steht für Analyse, Design, Implementierung, Test und OO für objektorientiert
- Schau dir mal JUnit und TDD an, auch wenn ihr es offiziell vielleicht nicht nutzen sollt.
Die Aufgaben würde ich eher auf dem Niveau von "Lese X ein und gebe X*2 aus" einschätzen, da dürfte das alles nicht wirklich helfen.
 

xlChaos

Mitglied
Sehr cool, danke ! Das gibt mir ein wenig Hoffnung.

Wir sind gerade bei Adam & Eva sozusagen. Wir hatten erst was zu Operatoren, Zuweisungen, Deklaration & Initialisierung und sowas gemacht, Schleifen (for und beide while Schleifen), if bedingungen, am Schluss Arrays und in der letzten Vorlesung gings auch schon um Methoden und wie man die anlegt.

Die Aufgabe, an der ich ein wenig am verzweifeln war vorhin: Das war eine Aufgabe, dass per Zufallsgenerator Zahlen generiert werden und in ein eindimensionales Array geschrieben werden. Es findet eine Prüfung statt, dass keine Zahlen doppelt vorkommen dürfen. Bis hierhin aufjedenfall sehr machbar, auch wenn ich auch hier etwas gebraucht habe.

Danach sollten wir dieses unsortierte Array per Bubble Sort Alghorythmus in die richtige Reihenfolge bringen.

Im Nachhinein ist der Code dann immer logisch und erklärbar. Das direkt darauf kommen ist sehr schwierig für mich. Ich denke wahrscheinlich zu viel oder zu wenig. Eins von beiden wirds sein...
 

AndiE

Top Contributor
Wo ist hier das Problem?

Pseudocode:
1. Deklariere Array A der Größe N=10 vom Typ int
2. Für alle i von 0 bis 9
A=zufall(30)
BIS (istUnbekannt())
2. Ende Für
3. bubbleSort();
4. Ausgabe Array;

nachdem ein Array deklariert wurde werden Zufallszahlen mit der Methode Zufall(30) geschrieben, die hier einen Bereich von 0 bis 29 ausgibt. Das geschieht solange, bis die Zahl noch nicht bekannt ist, was die Methode "ist unbekannt()" prüft. Dann sortiert die Methode "bubbleSort()" die Einträge. Typischerweise wird dann das sortierte Array ausgegeben.

Nun muss man das nur noch in Code umsetzen.
 

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