Hallo,
ClearCase ist sicher nur für große Projekte geeignet, da fallen die Kosten nicht so ins Gewicht.
Na ja. ca. 4125 $ (ca. 3200 Euro) / Jahr und User macht bei einer Truppe von 50 Leuten schon einen ganz schönen Batzen Geld oder? Wobei ich 50 Leute nicht als wirklich groß betrachte...sagen wir ab XX Leute...?
Ich finde das kann man nicht so sehen.
Heute ist jedes Projekt in finanziellem Notstand...
Desweiteren installiert man CC nicht mal eben so...da braucht man jemand der das kann. Sprich einen CC Consultant (kostet auch...) Einsatz ca. 1-2 Monate (Installation, Einweisung usw.) ca. 800-1200 Euro / Tag....
So, dann benötigt man noch einen CC Admin, der sein Handwerk beherrscht, sonst geht das richtig in die Hose...na ja der kostet auch bzw. muss gut geschult werden und die Schulungen bei IBM kosten nicht gerade ein Taschengeld....(ich habe selbst die CC Schulungen User/Admin/Metadata mit gemacht)...ich weiss was das gekostet haben....
Ein Vorteil sind die VOBs, sodass man ein Repository physikalisch verteilen kann.
Das ist eines der wenigen Themen, wo ich durchaus einen Vorteil für CC sehe. Aber in der Praxis habe ich bisher nicht gesehen, dass das zu einer Entscheidung für CC bzw. gegen CC geführt hätte...
Abgesehen davon, wann muss verteilt werden. Doch nur, wenn ich hunderte CC-Entwickler auf einem CC-Server hängen habe....dann bricht der zusammen. Dann muss ich das auf verschiedene Server verteilen....weil die eben per Dateisystem direkt auf dem Server arbeiten....
Weiterhin zu nennen sind neben den dynamischen Views auch die Versionsverwaltung für ganze Ordner, d.h. das Verschieben und Löschen von Dateien kann somit versioniert werden.
Ja die config-spec. Womit man aber auch eine ganze Menge schindluder treiben kann...
Abgesehen davon: Subversion verwaltet doch auch ganze Ordner etc. inkl. Löschen/Verschieben etc....wo ist das Problem?
MfG
Karl Heinz