Denkt ihr das stimmt soweit?
Was heißt stimmen? Die Frage ist eher, welchem Anspruch die Antwort genügen soll.
Beispielsweise finde ich die Formulierung "Datentyp einer Methode" ungewöhnlich. Was soll das bedeuten? Rückgabetyp?
Abgesehen davon ist Bezeichner für mich ein Sprachelement. Der Typbezeichner ist z. B. ein Klassenname, also beispielsweise die Buchstabenfolge S,t,r,i,n und g (edit: ok, java.lang.String, wenn man es genau nimmt). Der Typbezeichner bezeichnet den Typ, ist aber selbst kein Datentyp. Eine Variable hat nur einen Typbezeichner, nämlich den des deklarierten Typs.
Zur Laufzeit kann eine Variable ein Objekt eines anderen Typs referenziert werden, der dann natürlich auch einen anderen Bezeichner besitzt, der Typbezeichner der Variable ändert sich dadurch aber nicht. Eine Variable ist auch kein String-Objekt - auch, wenn man derlei Formulierungen im Alltag durchaus verwendet.
Bei Variablen und Parametern würde ich z. B. eher vom konkreten/formalen Typ (nicht Typbezeichner) sprechen. Das ist für mich sinnvoll: es gibt einen deklarierten Typ, zur Laufzeit kann ein Objekt eines anderen Typs referenziert werden.
Formaler/konkreter Typbezeichner ergeben für mich in erste Linie im Zusammenhang mit Typparametern Sinn, weil dieser
in der Typspezifikation ja formal anstelle des konkreten Typbezeichners
verwendet wird.
Das ist natürlich alles eine Frage der Definition/Sichtweise.