Ab welcher Dateigrösse lohnt Kompression?

[Guest]

Hallo zusammen,

ich übertrage zur Zeit Dateien zip-komprimiert.

Da die meisten Dateien < 10 k sind, frage ich mich nun ob sich das überhaupt lohnt, sprich rechtfertigt der Bandbreitengewinn durch die Kompression den Rechenaufwand?

Anders formuliert, ab welcher Dateigrösse lohnt Kompression?

Lohnt sich das auch schon bei z.B. 1 k oder ist es aufgrund des Rechenaufwandes unsinnig so kleine Dateien zu komprimieren?

Danke für alle Tips!

 

[-frank]

kommt IMO stark auf die Verbindung und die verwendeten Rechner an.
wenn eines der beiden (in der regel) ausgelastet ist, fällt die entscheidung leicht. ansonsten musst du halt entscheiden.

ich würde es auch von der art der zu komprimierenden files abhängig machen. bei nem jpeg wird man weniger rausschlagen als bei nem Textfile.

 

[Marco13]

Es geht nur sekundär um die Dateigröße. Viel wichtiger ist der Inhalt der Datei. Ob sich das Komprimieren lohnt, hängt davon ab, wie das Verhältnis ist zwischen
- der Zeit, die benötigt wird, um n byte mit der gegebenen Bandbreite zu übertragen und
- der Zeit, die benötigt wird, um n byte auf m byte zu komprimieren, und diese m byte mit der gegebenen Bandbreite zu übertragen

Da CPUs im Vergleich zu Netzwerkverbindungen (sofern es kein Gigabit-Netzwerk ist) meistens recht schnell sind, könnte sich das Komprimieren lohnen. Wenn du z.B. Quellcode oder HTML komprimierst, ist die Kompressionsrate locker mal 70%. Wenn du aber z.B. eine hoch-komprimierte JPG nochmal mit ZIP komprimierst, ist die Kompression ziemlich mieserabel, d.h. dann lohnt es sich vmtl. nicht.

Evtl. könntest du auch in Erwägung ziehen, diese vielen kleinen Dateien in eine große ZIP zu packen, und die dann zu übertragen.