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Kommt darauf an, was er eigentlich nicht möchte. Viele mißbräuchliche Nutzungsmöglichkeiten werden bereits durch das Urheberrecht verboten sein, ohne dass er selbst etwas dafür tun muß. Für das, was er darüber hinaus untersagen will, sehe ich eigentlich nur die Möglichkeit, es mit dem Nutzer rechtswirksam zu vereinbaren. Dazu wird er aber sicher stellen müssen, dass der Nutzer dem zustimmt, bevor er die Inhalte sieht. Das macht die Nutzung natürlich unattraktiver, so daß der Anbieter abwägen muß, ob es das wert ist. Er kann natürlich auch Wünsche für den fairen Umgang miteinander äußern und hoffen, dass sich möglichst viele daran halten. Oder er blufft mit einem Pseudo-Verbot im Impressum.;)



[USER=45439]@Thallius[/USER]: Ich verstehe nicht, warum du die Diskussion auf so eine persönliche Ebene verlagerst. Ob meine Argumentation nun schlüssig ist oder nicht, kann doch nichts damit zu tun haben, wie ich persönlich damit umgehe. Es wirkt auf mich wie der Versuch, meine Person zu verunglimpfen, um meine Argumente nicht widerlegen zu müssen. Das ist schade, denn dein Posting enthält ja durchaus auch Sinnvolles, das so völlig in den Hintergrund tritt.

Ich finde es wichtig, dass sich nicht jeder sein eigenes Recht zimmern darf, sondern dass es Ergebnis der Gesetzgebung und somit indirekt zumindest annähernd ein Spiegelbild des gesellschaftlichen Konsens sein sollte. Ich kann deshalb auch nicht nachvollziehen, wie du zu der Meinung gelangst, dass ich ungesetzliches Handeln gutheissen würde, denn in diesem und anderen Threads habe ich doch immer gerade dahingehend argumentiert, nicht das als maßgeblich zu erachten, was irgend jemand schreibt oder behauptet, sondern eben die Gesetze.


Ebenso wie in der realen Welt gibt es auch im Internet zahlreiche Möglichkeiten, rechtmäßig oder mißbräuchlich zu handeln und das trifft auch auf die Nutzung der Hilfsmittel zu, die man dabei verwendet. Ich finde es zu kurz gedacht, zunächst die unrechtmäßige Nutzung zu unterstellen, um dann mit dieser Begründung deren Gebrauch zu untersagen. Das ist ein ziemlich gefährliches Prinzip und widerspricht meiner Vorstellung von freiheitlichen Grundwerten.



Ich lasse mal offen, wie ich mich da verhalte, denn das geht niemanden etwas an. Ich finde es aber grundsätzlich unanständig, Spenden einzufordern und anmaßend, das Spendenverhalten anderer Menschen zu be- oder verurteilen.

Wenn man eine Gegenleistung haben will, soll man das vorher sagen. Ansonsten kann man um Spenden bitten und niemand der nicht spendet muß deswegen ein schlechtes Gewissen haben. Das ist auch Bestandteil freiheitlicher Grundwerte.

Ganz nebenbei bemerkt ist es übrigens wirtschaftlich sinnvoller, eine große Spende zu leisten, als denselben Betrag auf mehrere kleine Spenden zu verteilen, denn dadurch werden Verwaltungskosten gespart, so daß insgesamt mehr Geld beim eigentlichen Empfänger ankommt. Wenn man dann nur die kostenlosen Angebote nutzen würde, für die man selbst spendet, würde man da ja wohl das Kind mit dem Bade ausschütten.



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