Zukunft der IT?

Wuast

Bekanntes Mitglied
Hallo Leude,
mir ist folgender Kommentar im Handelsblatt unter die Augen gekommen. Was meint ihr, viel Lärm um nichts oder dürfen sich die Experten hier auf ein paar Kröten extra freuen?

Ich gönne es jedem, aber das Fachkräftemangel nicht zwangsläufig (finanzielle) Wertschätzung bedeutet, erfährt bspw. ja die Pflege oder der gesamte Sozial- und Erziehungsdienst. :D


Wäre jedenfalls cool. Liebe Grüße!
 
M

Mart

Gast
du verdienst mehr um mehr zinsen zu zahlen für geld das nicht existiert

im prinzip kriegst du mehr geld musst aber mehr geld haben.. obs so fancy wird?
 
M

Mart

Gast
Eine bank darf das 10 fache was sie überhaupt hat verleihen , und für das Geld was sie verliehen hat aber nicht hat darf sie zinsen verlangen

wurde zb von deutschland so bei griechenland gemacht
viele haben sich beschwert " das gute deutsche geld wird an die Griechen geschickt" ... deutschland hatte keinen Pfenning von dem Geld

deutschland hat einen Kredit aufgenommen der 2% zinsen hat und den griechen das geld gegeben für 4 % zinsen

dh deutschland hat mit dem Geld was es nicht hat verliehen und geld gemacht ohne was zu tun.

jetzt hast mehr geld im umlauf also mehr geld im umlauf um das geld zurück zu zahlen was es nicht gegeben hat außer in der Buchung dann kriegst du inflation usw... ( ich bin kien Finanz wissenschaftler du musst mir ungenauigkeiten verzeihen ) inflation heißt im prinzip du kriegst jetzt einen 10er kannst dir aber davon genau das kaufen was du vor ner woche für nen 5er kaufen konntest

hast du dann mit dem 10er mehr geld? physikalisch ja..praktisch nein



kannst dir alles dazu googlen was erwähnt wurde

PS das Kredit system funktioniert bei jedem Kredit... und fons oder wie man die nenntn ... ist doch ne tolle sache :)
 
M

Mart

Gast
wenn du jetzt noch weiter gehst und ne bank hast mit -10% zinsen auf deinem konto ( also das was du zahlst )
und einmal den 10er drauf legst und einmal den früheren 5er

dann verlierst beim 5er 0,05 geld im monat
beim 10er verlierst du im monat aber 0,1 geld im monat


ja aber der wert was du davon kaufen kannst ist ja der gleiche dh du hast mehr geld verloren als du gekriegt hast obwohl du physikalisch nen 10er hattest anstatt einen 5er

... das sind alles erfundene werte mit dem 5er und 10er
 

Wuast

Bekanntes Mitglied
Sowohl alles, was du beschrieben hast, als auch Pispers sind mir natürlich bekannt ... Aber der Kommentar zielt erstmal jetzt weder explizit auf die Folgen des Kapitalismus, noch auf Zinsen und/oder Inflation ab. Insofern verstehe ich nicht so ganz, was du mit deiner Antwort bezweckst ^^...

Wenn schon, dann sollte man alle Verdiener in die Betrachtung einbeziehen, aber darum gehts doch gar nicht in dem Kommentar.

Abgesehen davon: KEINE "normale" Branche (vllt. mal von Teilhabern, Sportlern und Managern etc. abgesehen) kann ernsthaft Inflations- und (die aktuelle) zinspolitikausgleichende Gehaltssteigerungen erwarten. Wenn ein/e Erzieher/in 1,5 oder 3 % mehr bekommt im Jahr ist das nicht mal Inflationsausgleichend, wenn er/sie jetzt 30k mehr bekäme, wäre das eine Verdopplung. Aber was soll man jetzt hier derartig diskutieren^^...

Bin gespannt, was da wegen des Fachkräftemangels noch kommt.
 
M

Mart

Gast
mein kommentar hat darauf abgezielt : nur weil ich mehr geld hab kann ich mir nicht mehr kaufen

zum thema "fach kräfte mangel" ... das was hier im forum überall erwähnt wird mit "clean code" strukturierung.. methoden ... klassen schreiben ... normale namen ist in der Freien Wildbahn nicht immer der fall

ich hab gestern Abap code gesehen wo jemand 30 Insert intos untereinander geshcrieben hat und der unterschied war immer nur 1 string ... die person die es mir gezeigt hatte die das letzte mal mit Cobol programmiert hat wo cobol noch modern war hats nicht verstanden was derjenige da macht da es sogar vor jahrtausenden schon funktionen gegeben hat wo man attribute übergeben kann

ja der Code hat funktioniert aber "fachmännisch" ? naja gewisse standards werden manchmal nicht so eingehalten

und ich red jetzt nicht davon ob jetzt die Google Einrückungen von 2 leerzeichen eingehalten werden als "Standards" sondern von den basics die man in den ersten paar wochen von programmierung lernt

vllt wäre ein "standard" ansatz für fachkräfte dass der die das jenige code schreiben kann den ein anderer halbwegs lesen kann um denjenigen dann helfen zu können

es ist halt du siehst da code den die Kompletten Anfänger schreiben im forum ( was ja ABSOLUT in ordnung ist .. sind ja anfänger und wissen es noch nicht besser ) in produktions codes von leuten die JAHRE dabei sind, wo man nicht die ausrede bringen kann "joa der ist ja noch anfänger" ... den gebrachten standard ansatz sollte man nach 1em jahr programmieren dohc schon grob erfüllen können

Also was heißt fachkräfte mangel ?
Probleme die mir auffallen so in meinem lebenslauf
1. Umgelernte Menschen sind immer noch auf den Stand von vor ganz wann anders... und dieser Stand ist nicht mal gut
2. Frisch ausgelernte müssen die Leichen codes "pflegen" ... wo ich als leichen code meine dieser Code ist unwartbar und würde durch jedes Code Review fallen
3. Durch das Vorherige lernens die Frischen ausgebildeten nicht besser
und dann hast eine Endlosschleife...

Es wurde SO viel in Software Entwicklung gesteckt mit scrum und Open UP usw wo man das optimum raus holen kann aber es fehlt halt an den Baschics und ohne baschics kann ich nicht etwas fortgeschrittenes umsetzen


ich will hiermit keinem Auf die Füße treten und alle in eine Tonne treten... und den Typischen "ich bin neu, ich weis alles besser" raus hängen lassen...

wenn halt dann das mit den 30 inserts sieht denkt man sich hat derjenige schonmal was von ner for schleife gehört oder loop ? oder funktionen oder klassen ODER IRGENDWAS ? und ich bin mir sicher dass jeder schon mal so einen Katastrophalen code gesehen hat in der Arbeit

was sind also fachkräfte
1. ab welchem standard ist man eine Fachkraft ( mit nem Papier nach dem Studium wo drauf steht wie geil man ist, ist man meistens noch keine )
2. welche Erwartungen stellt man an eine Fachkraft

kann ja sein dass 6 itler mit OpenUP und sehr guter Ausbildung und fortbildng das umsetzen können was 30 Mittelmäßige umsetzen können

vllt kann man den "mangel" durch Wissen lösen aber das scheint noch in den Startlöchern zu sein

Aber wenn du soweit gelesen hast bist du wahrschienlich eh schon gelangweilt
 

Oneixee5

Top Contributor
Das Handelsblatt ist natürlich an Auflage interessiert, ein paar reißerische Headlines schaden da nicht. Du kannst davon ausgehen, wenn etwas in der Herstellung sehr teuer wird, dann wird man andere Wege finden, z.B.: Software billiger herzustellen. Ich denke da an automatischen Code durch KI usw. Für einige wenige wird es natürlich darauf hinauslaufen, eine überdurchschnittliche Bezahlung zu erhalten. Für die Masse wird sich aber nicht viel ändern. Wie auch schon bemerkt wurde, eine höhere Geldsumme bedeutet nicht unbedingt, dass man sich davon mehr leisten kann.

IT-Spezialist hat vor einem Jahr seinen Job automatisiert – und niemand merkt’s​

 
Zuletzt bearbeitet:

Wuast

Bekanntes Mitglied
Aber wenn du soweit gelesen hast bist du wahrschienlich eh schon gelangweilt
Belassen wir es dabei, dass ich diese Dikussion nicht vertiefen muss :D Ich reg mich genug auf über soziale Ungerechtigkeit und darum ging es im Artikel auch nicht.

Fand es nur interessant, dass (bestimmten, so auch der IT) Branchen laut Handelsblatt eine derartige Zukunft prognostiziert wird. Aber siehe auch mein Spoiler^^
 
M

Mart

Gast
mein opa hat immer gesagt "rechne was a flugzeug kostet dann is das gar nicht mehr so viel geld" ... es gibt wichtigeres als geld :D
 

Wuast

Bekanntes Mitglied
Auf jeden Fall. Ich rechne eher so: Je höher der Stundenlohn, desto weniger muss ich mich um die Probleme und die Wertschöpfung anderer Leute kümmern um selber gut zu leben. Ich habe bei vielen Dingen keine hohen Ansprüche, konsumiere möglichst bewusst und komme daher mit wenig aus. Ich will nur viel freie Zeit haben für Sachen, die mir Spaß machen. Wer beides auch noch kombinieren kann hat meinen Neid gewiss :D
 

LimDul

Top Contributor
So was richtig neues sagt der Artikel ja nicht. Gut etwas reißerisch und stellt mal ein paar Zahlen im Raum. Aber im Prinzip zeigt er nur auf, dass auf dem Arbeitsmarkt der Kapitalismus gilt. Meine Erwartungshaltung ist auch ganz klar, das meine Gehaltssteigerungen über dem Inflationswert liegen.

Was der Artikel aber nicht erwähnt - es gibt Grenzen. Wer 150.000 Euro im Jahr verdient, muss der Firma auch so viel Geschäft bescheren, dass es sich lohnt. Sprich ein IT-Projekt, was ich nur mit 150.000 / Jahr Entwicklern besetze hat alleine auf den Lohn bezogen erst einen Break Even bei einem Stundensatz deutlich über 100 Euro. Den muss man am Markt auch erst mal durchsetzen können. Den es gibt immer eine Klitsche, die es billiger anbietet oder Optionen wie Outsourcing in billigere Länder. Auch wenn sich da manche Unternehmen sträuben - wenn sie halt die Wahl haben, keinen lokalen Anbieter zu finden der das zu einem für sie bezahlbaren Preis macht, dann wird die Bereitschaft da sein, sich auch ändern.

Sprich der Fachkräftemangel sorgt natürlich zum einen für steigende Gehälter. Zum anderen sorgt er aber auch für Ausweichbewegungen wie man auf lokale Fachkräfte verzichten kann und die Probleme anders löst. Dementsprechend sehe ich zwar rosige Zeiten für Entwickler, aber kein unbegrenztes Wachstum.
 

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