Server für Java- Programme

[PollerJava]

Morgen,

meine Frage hat nur im weitesten Sinne etwas mit java zu tun und zwar möchte ich mir einen server kaufen und auf diesen dann unter anderem meine AJAX (meineHomepage) und Webstart- Programme draufgeben, die ich mir dann jederzeit downloaden kann.

Ich habe jetzt aber nicht sehr viel ahnung wie ich das angehe, bzw. obs vielleicht einen billigere möglichkeit gibt z.B. einen Freespace.

mir schwebt auch vor, dann ich dann webspace zur verfügung stelle, sollte ich mir einen Server besorgen,

Vie schnell soll die anbindung eigentlich sein, damit man speicher auf einem Server zur verfügung stellen kann,

Fragen über Fragen,
vielleicht hat jemand ein paar tips oder einen link, wo ich mich informieren könnte,

vielen dank und eine guten Rutsch,

lg

 

[The_S]

Fragen über Fragen? Ich seh kein einziges Fragezeichen ...

Einen eigenen Server halte ich für den Anfang übertrieben. Informier dich mal über V-Server, die sind billiger und sollten für den Anfang völlig ausreichen.

Du kannst dir auch nur Webspace besorgen, dann aber darauf achten, dass deine gewünschten, serverseitigen Technologien unterstützt werden. Wenn du keine großen serverseitigen Ansprüche hast, bist du mit Webspace deutlich billiger dabei als mit einem (V-)Server. Sobald es aber mal komplexer wird (z. B. durch J2EE) kann Webspace ganz schön teuer werden.

Was verstehst du unter "Anbindung"? Es kommt darauf an wie schnell der Server ist (CPU, RAM, ...) und was der Anbieter für eine Zugriffszeit einräumt. Den Traffic solltest du auch nicht vergessen. Je mehr Besucher/Traffic/komplexe, serverseitige Berechnungen du erwartest, desto Leistungsstärker muss der Server auch sein. Eine Website, die von 100 Leuten über den Tag verteilt besucht wird, hat natürlich weniger Anforderungen als eine Website mit mehr als 10.000 Besuchern täglich.

 

[tfa]

Mein Server steht bei mir im Wohnzimmer unterm Couchtisch. Ein kleiner, leiser (lüfterloser), sparsamer Mini-ITX Barebone, auf dem Linux läuft. Erreichbar ist er per Dyndns unter einer eigenen Domain. Natürlich 100%-Rootzugriff und Festplattenplatz so viel man will. Der Nachteil ist, dass die Datenrate besonders im Upload wegen DSL nicht besonders hoch ist.

 

[PollerJava]

vielen Dank,

werd mir auch so ein Serverteil besorgen und es unter den Tisch stellen,
will ja schließlich ein bisschen Geld auch verdienen, wenn ich webspace bereitstelle und möchte mich eben in J2EE inarbeiten und da is sicher am Besten, wenn ich kontrollieren kann, was der Server kann, das kann ich ja bei einem WebSpace nicht,

 

[AlArenal]

Mein Server steht bei mir im Wohnzimmer unterm Couchtisch. Ein kleiner, leiser (lüfterloser), sparsamer Mini-ITX Barebone, auf dem Linux läuft. Erreichbar ist er per Dyndns unter einer eigenen Domain. Natürlich 100%-Rootzugriff und Festplattenplatz so viel man will. Der Nachteil ist, dass die Datenrate besonders im Upload wegen DSL nicht besonders hoch ist.

Nachteil ist weiterhin, dass du ohne Reverse-DNS Eintrag und statische IP Probleme bekommst, wenn der Server auch als MTA dienen soll.

 

[tfa]

@Poller: Mit so einer Lösung würde ich nicht versuchen, Geld zu verdienen. Das ist eher provisorisch für den Hausgebrauch. Zum Einarbeiten reicht es sicher, aber wenn Du was verkaufen willst, sollte schon was professionell gemanagtes her.

 

[The_S]

Für n kleines Projekt reicht sicherlich ein Rechner über Dyndns, aber wenns was größeres werden soll, würde ich eher zu einem Server mit statischer IP greifen, der in einem Rechenzentrum steht.

 

[robertpic71]

will ja schließlich ein bisschen Geld auch verdienen, wenn ich webspace bereitstelle....

Also ich halte eine Heim-Lösung für vermietbaren Webspace für ungeeignet. Der Upload einer DSL-Anbindung ist das Downloadlimit für deinen Webspace. Ich wäre wohl kein glücklicher Kunde wenn ich mir 51Kb/Sec Downloadbandbreite mit andern Kunden teilen muss. Wieviel Upload hat deine jetztige Anbindung? Schnelle Anbindungen mit 1MB und mehr Upload kosten schon mehr als gemieteter Rootserver. Ein Rootserver hat aber wesentlich mehr Bandbreite.

Ob ein VServer teuer ist, kommt auf die "Nutzung" an. Wenn es nur darum geht eine Homepage zu hosten ist es eine teure Lösung. Aber für z.B. die 20GB Webspace (- Betriebssystem und Programme) dreht das Blatt zugunsten der VSserver (bei den meisten Anbietern). Natürlich auf Kosten der Wartung, welche man selber machen muss.

Als "Zwischenlösung" gibt es auch noch Serverhousing, d.h. deine Hardware steht beim Provider und nutzt die dortige Internetanbindung.

Ich betreibe eine Vserver bei Hosteurope. Darauf läuft (unter anderem) ein Tomcat mit 128MB Heapspspace.

Hier auch >> hier << wie sich die JSP-Examples am Vserver machen.

Ich würde meinen, dass man 25-30 Euro p.m für einen VServer mit 1GB reservierten RAM ausgeben muss. Der sollte dann auch für JBoss reichen. Wobei ich JBoss bei mir sicher auch zum Laufen bringe (512MB garantiert, 1GB Barriere) - aber da müsste ich dann andere Sachen abdrehen (Apache, Postfix, Spam- und Virenscan, IMAP...).

/Robert

 

[AlArenal]

Für 49 Euronen im Monat gibts dedizierte Server mit Dual-Core, 2 GB RAM, RAID 0/1 (Software), usw. usf.
Wie bereits erwähnt ist ein Server daheim bestenfalls etwas zum Testen / Entwickeln und nur in Ausnahmefällen für einen Produktivbetrieb geeignet, nämlich nur dann wenn die Anforderungen der Kunden sich mit den gegebenen Einschränkungen vereinbaren lassen.