Hallo,
ich habe jetzt die Möglichkeit in einem Projekt mit Apache Spark zu arbeiten, obwohl ich damit keine Arbeitserfahrung habe. Normalerweise wäre ich jetzt völlig aus dem Häuschen, dass sie mich trotzdem genommen haben und hey: "Spark ist super cool". Ich war auch super begeistert, aber jetzt bin ich ein bisschen ins Grübeln gekommen.
Spark ist zwar cool und all die Sachen wie AWS, die damit oft auch verwendet werden, sind neu und cool. Aber ich frage mich was sein wird, wenn ich jetzt 5 Jahre Spark gemacht habe. Dann werde ich 58 sein (ehrlich, kein Scherz). Spark ist zwar cool, aber es geht trotz allem um ETL-Strecken: Irgendwo Tonnen von Daten rausziehen, umformen und irgendwohin zurückschreiben. Mit so einem Kram nimmt mich dann noch jemand mit 58 und dann bleibe ich da bis ich mit 68 in Rente gehe? Echt jetzt? Glaube ich nicht.
Wenn ich jetzt angenommen irgendwann 58 bin, bis dahin die letzten 5 Jahre Spark gemacht habe, was mache ich dann? Ich habe dann noch 10 Jahre bis zur Rente. Ich könnte eigentlich nur weiterhin Spark machen, wäre darin eingeschlossen! Mit Spark macht man auch weiterhin Docker, Kubernetes, GitLab, CI/CD, etc. Aber man macht zum Beispiel keine Web-Entwicklung (also Frontend).
Ich habe 5 Bewerbungen verschickt, bekam überhaupt nur eine Einladung zum Bewerbungsgespräch und das was Spark. Das ist das, was mir zu denken gibt. Obwohl ich die letzten 5 Jahren Java mache mit Spring Boot, docker, k8s, Git, Gradle, Sonarqube, Gitlab, Redis, MongoDB, mqtt und weiß der Geier. Bin eigentlich gut aufgestellt, nur bin ich 100% Backend. Nicht einmal von jQuery weiß ich was, auch nicht von Angular oder React.js. JavaScript habe ich einen Kurs auf Udemy gemacht, aber das war wohl zu wenig.
Ich bin am Überlegen, ob ich den Spark-Job absage und nach dem JavaScript-Kurs auf Udemy noch einen mache mit Angular oder React.JS und dann eine neue Bewerbungsrunde starte. Das ist auf den ersten Blick vielleicht etwas verrückt, aber es erscheint mir am Ende das Klügste zu sein, also breit aufgestellt sein und nicht großer Spezialist sein. Habe einen guten Kollegen, der als Selbständiger lange viel Geld mit C-Programmierung gemacht hat. Jetzt muss er jeden Mist annehmen, weil kein Mensch mehr C-Programmierer sucht. Das gibt mir zu denken, dass das mit Spark für mich auch so rauskommt. Sucht heute noch irgendjemand Hadoop-Entwickler? Nee, ist schon schnee von gestern. Wird mit Spark nicht so schnell passieren, aber es ist dennoch sehr speziell und einseitig.
Wollte mal fragen wie das andere sehen. Danke für irgendwelche Antworten. Jede gut gemeinte Antwort ist sehr wilkommen.
Grüße, Bienlein
ich habe jetzt die Möglichkeit in einem Projekt mit Apache Spark zu arbeiten, obwohl ich damit keine Arbeitserfahrung habe. Normalerweise wäre ich jetzt völlig aus dem Häuschen, dass sie mich trotzdem genommen haben und hey: "Spark ist super cool". Ich war auch super begeistert, aber jetzt bin ich ein bisschen ins Grübeln gekommen.
Spark ist zwar cool und all die Sachen wie AWS, die damit oft auch verwendet werden, sind neu und cool. Aber ich frage mich was sein wird, wenn ich jetzt 5 Jahre Spark gemacht habe. Dann werde ich 58 sein (ehrlich, kein Scherz). Spark ist zwar cool, aber es geht trotz allem um ETL-Strecken: Irgendwo Tonnen von Daten rausziehen, umformen und irgendwohin zurückschreiben. Mit so einem Kram nimmt mich dann noch jemand mit 58 und dann bleibe ich da bis ich mit 68 in Rente gehe? Echt jetzt? Glaube ich nicht.
Wenn ich jetzt angenommen irgendwann 58 bin, bis dahin die letzten 5 Jahre Spark gemacht habe, was mache ich dann? Ich habe dann noch 10 Jahre bis zur Rente. Ich könnte eigentlich nur weiterhin Spark machen, wäre darin eingeschlossen! Mit Spark macht man auch weiterhin Docker, Kubernetes, GitLab, CI/CD, etc. Aber man macht zum Beispiel keine Web-Entwicklung (also Frontend).
Ich habe 5 Bewerbungen verschickt, bekam überhaupt nur eine Einladung zum Bewerbungsgespräch und das was Spark. Das ist das, was mir zu denken gibt. Obwohl ich die letzten 5 Jahren Java mache mit Spring Boot, docker, k8s, Git, Gradle, Sonarqube, Gitlab, Redis, MongoDB, mqtt und weiß der Geier. Bin eigentlich gut aufgestellt, nur bin ich 100% Backend. Nicht einmal von jQuery weiß ich was, auch nicht von Angular oder React.js. JavaScript habe ich einen Kurs auf Udemy gemacht, aber das war wohl zu wenig.
Ich bin am Überlegen, ob ich den Spark-Job absage und nach dem JavaScript-Kurs auf Udemy noch einen mache mit Angular oder React.JS und dann eine neue Bewerbungsrunde starte. Das ist auf den ersten Blick vielleicht etwas verrückt, aber es erscheint mir am Ende das Klügste zu sein, also breit aufgestellt sein und nicht großer Spezialist sein. Habe einen guten Kollegen, der als Selbständiger lange viel Geld mit C-Programmierung gemacht hat. Jetzt muss er jeden Mist annehmen, weil kein Mensch mehr C-Programmierer sucht. Das gibt mir zu denken, dass das mit Spark für mich auch so rauskommt. Sucht heute noch irgendjemand Hadoop-Entwickler? Nee, ist schon schnee von gestern. Wird mit Spark nicht so schnell passieren, aber es ist dennoch sehr speziell und einseitig.
Wollte mal fragen wie das andere sehen. Danke für irgendwelche Antworten. Jede gut gemeinte Antwort ist sehr wilkommen.
Grüße, Bienlein