@ProDevelopi
theoretisch kann man alles ins Subversion einchecken, wenn man es will. Ein Elektriker kann auch seine ganze Werkstadt in einen Bus einbauen und damit zu seinen Auftraggebern fahren. Die Erfahrung lehrt aber, dass es normalerweise nicht notwendig ist. Ich spüre, dass Du noch keine große Erfahrung mit IDEs oder Subversion hast und versucht alles in einem großen Haufen zu halten, um keine Fehler aus dem Unwissen zu machen oder die Probleme einfach zu anderen zu verschieben.
Man kann die ganze IDE einchecken, es würde auch funktionieren. Nur mit der Zeit wirst Du merken, falls Du dran bleibst, dass es so nicht einfacher wird. SVN ist eine Versionskontrolle für häufig und in kleinen Schritten veränderten Textdateien. SVN kann auch binäre Dateien verwalten, aber das ist nicht der Haupteinsatzzweck. Um die Flexibilität in der Entwicklung zu erhöhen, sollte man nur die Kernfragmente, welche sich häufig ändern und woran verschiedene Personen arbeiten, eines Projektes ins SVN einchecken. Wichtig ist auch eine Anleitung, wie man ein Projekt bei sich aufsetzt und daran teilnimmt. Das wäre z.B. eine geordnete Checkliste vom allem was man brauchen würde, wie IDE, IDE-Plugins, Libs, Tools, Aus-/Einchecken, Vorgehensweisen, Style Guide, Testprozeduren, Build-Prozesse usw. Das gehört in die Projektdokumentation. Jeder beteiligte Entwickler könnte sich dann seine IDE selber aufsetzen. Zusätzlich könnte man anhand dieser Anleitung den Entwicklungsprozess mit der Zeit verbessern.
Weiterhin sollte ein Projekt am besten unabhängig von einer IDE sein. Damit fällt es später leichter von einer IDE auf eine andere umzusteigen, falls die Anforderungen sich ändern. Das selbe gilt für Compiler, Programmbibliotheken und Hilfswerkzeuge.
Slawa