Eindeutigkeit von Objekten

[Danny14]

Hallo @all,

ich weiß zwar nicht genau ob das ein Anfägerproblem ist aber eine Lösung wäre trotzdem schön.

Ich lasse aus einer Datei Datensätze auslesen, dies sind einzelne Rechnungen. Diese Rechnungen sollen jeweils in einem Objekt der Klasse Rechnung gespeichert werden. Alle Objekte vom Typ Rechnung werden in einem Vector verwaltet. Nachfolgend der Quelltext.

public class RechnungFuellen {
    private Vector<Rechnung> vRechnungList = new Vector<Rechnung>();
    private int counter = 0;
    
        public RechnungFuellen() {
        }
	
        public Vector getRechnungen(String jahr, String monat) {
        //...
        //...
			
            if (RecordSet[0].equals(jahr) && RecordSet[1].equals(monat)) {
                   
                vRechnungList.add(counter, new Rechnung() );
                    
                vRechnungList.get(counter).setJahr(RecordSet[0]);
                vRechnungList.get(counter).setMonat(RecordSet[1]);
                vRechnungList.get(counter).setGeschaeft(RecordSet[2]);
                vRechnungList.get(counter).setBetrag(Double.parseDouble(RecordSet[3]));
                    
                counter++;
            }
        //...
        //...
        }
    } catch(IOException fe) {
        System.out.println("Die Datei zum einlesen wurde nicht gefunden oder ähnliches.");
    }    
    
    for(int i=0; i<vRechnungList.size(); i++) {
        System.out.println("GS: " + vRechnungList.get(i).getGeschaeft + " BTR: " + vRechnungList.get(i).getBetrag);
    }

    return vRechnungList;
}

Das Problem liegt innerhalb des if-Block (meiner Meinnug nach). Schon bei der Ausgabe vor dem return-Statement wird nur der letzte Datensatz angezeigt. Dies geschieht zwar so oft, wie Datensätze in den Vector hinzugefügt wurden aber eben nur für den letzten. Ich habe den Verdacht, dass die angelegten Objekte immer wieder "überschrieben" werden. Alle set- und get-Methoden sind in der Klasse Rechnung implementiert und weisen nur die übergebenen Werte an die globalen Variablen der Klasse. Ich arbeite derzeit mit der JRE 1.5.0_06. Ich habe schon verschiedene Varianten für die Implementierung versucht aber das Ergebnis ist immer identisch.

Danke und viele Grüße

 

[SnooP]

Debugge das doch mal richtig... setz nen breakpoint vor dem return und schau dir die einzelnen einträge in dem vektor an, ob das jeweils dasselbe objekt ist...

Abgesehen davon würde ich das mit dem get.set auch anders lösen - erstelle erst das Rechnungs-Objekt weise alle Records zu und add es dann dem Vektor... das sieht imho besser aus

 

[Wildcard]

Erstens hast du zuviel Code abgeschnitten, man sieht ja die Schleife gar nicht mehr, und die Einrückung passt irgendwie überhauptnicht ???:L
2. Furchtbar...
2.1 Niemals einen Vector zurückgeben, da das zuviel über die Implementierung aussagt. Bleib abstrakt mit List oder noch besser Collection
2.2 So solltest du nicht über eine Liste iterieren. Nimm stattdessen einen Iterator, oder foreach.
2.3

                vRechnungList.add(counter, new Rechnung() );
                   
                vRechnungList.get(counter).setJahr(RecordSet[0]);
                vRechnungList.get(counter).setMonat(RecordSet[1]);
                vRechnungList.get(counter).setGeschaeft(RecordSet[2]);
                vRechnungList.get(counter).setBetrag(Double.parseDouble(RecordSet[3]));

Das ist tödlich. jeder Zugriff auf eine Collection kostet viel Zeit. Speicher dir das Objekt zwischen
2.4

    for(int i=0; i<vRechnungList.size(); i++) {
        System.out.println("GS: " + vRechnungList.get(i).getGeschaeft + " BTR: " + vRechnungList.get(i).getBetrag);
    }

Eigentlich sollte man String + String niemals benuzten, aber in einer Schleife ist es tödlich. Das ist die Perfomancefalle nummer eins in Java :noe:
Nimm einen StringBuilder oder einen StringBuffer
2.5 Variablen werden klein geschrieben

 

[hupfdule]

Habe deinen Code nur oberflächlich überflogen. Zwei Dinge sind mir aufgefallen:

1. Du musst den counter nicht benutzen. Ein Vector hat eine Methode .add(Object), das ein Objekt immer hinzufügt
2. Ein Vector hängt immer an. Objekte werden nicht automatisch überschrieben. Deswegen heißt die Methode auch "add" und nicht "set".

Ist vlt. deine Bedingung falsch? Wie oft kommst du denn in den des if-Block?

 

[hupfdule]

Eigentlich sollte man String + String niemals benuzten, aber in einer Schleife ist es tödlich. Das ist die Perfomancefalle nummer eins in Java

So weit ich weiß, optimieren die aktuellen Java Compiler das automatisch zu einem StringBuilder oder StringBuffer.

 

[SnooP]

Eigentlich sollte man String + String niemals benuzten, aber in einer Schleife ist es tödlich. Das ist die Perfomancefalle nummer eins in Java

So weit ich weiß, optimieren die aktuellen Java Compiler das automatisch zu einem StringBuilder oder StringBuffer.

Nein - das ist falsch... es wird zwar bei der + Konkatenation ein StringBuilder erzeugt - logisch, anders geht es ja gar nicht, da Strings immutable sind, aber es wird bei jedem + ein neuer SB erstellt... was zum Performanceeinbruch führt. Besser ists (und auch messbar!) einen SB zu erstellen und dann immer zu appenden.

 

[Wildcard]

Nein - das ist falsch... es wird zwar bei der + Konkatenation ein StringBuilder erzeugt - logisch, anders geht es ja gar nicht, da Strings immutable sind, aber es wird bei jedem + ein neuer SB erstellt... was zum Performanceeinbruch führt. Besser ists (und auch messbar!) einen SB zu erstellen und dann immer zu appenden.

Dieses 'messbar' kann übrigens in ungünstigen Fällen bei einem Faktor > 100 liegen

 

[hupfdule]

So weit ich weiß, optimieren die aktuellen Java Compiler das automatisch zu einem StringBuilder oder StringBuffer.

Nein - das ist falsch... es wird zwar bei der + Konkatenation ein StringBuilder erzeugt - logisch, anders geht es ja gar nicht, da Strings immutable sind, aber es wird bei jedem + ein neuer SB erstellt.

Habs grad mal getestet.

Geschriebener Code:

public class StringTest{

   public static void main(String[] args){
     String a= "a";
     String b= "b";
     String c= "c";
     String d= "d";
     System.out.println(a + b + c + d);
   }

}

Diesen mit java 1.5 kompiliert und mit jad dekompiliert. Ergebnis:

import java.io.PrintStream;

public class StringTest
{

    public StringTest()
    {
    }

    public static void main(String args[])
    {
        String s = "a";
        String s1 = "b";
        String s2 = "c";
        String s3 = "d";
        System.out.println((new StringBuilder()).append(s).append(s1).append(s2).append(s3).toString());
    }

 

[Wildcard]

Diese Strings sind zum Zeitpunkt des kompilierens bekannt, da funktioniert das natürlich :wink:

 

[Danny14]

Die Ausgabe vor dem return-Statement ist nur ein Hilfsmittel und kommt sowieso weg, wenn alles klappt. Des Weiteren weiß ich, dass ich den counter nicht benutzen muss. Ob mit oder ohne das Problem bleibt dasselbe.

Der if-Block wird mehrmals durchlaufen. Kann 10, 20 oder 30 mal sein. Das lässt dich vor nie abschätzen. Die Bedingungen sind alle korrekt.

Auch den ersten Vorschlag, erst das Rechnungs-Obkekt zu erstellen, die Werte zuzuweisen und dann mit der add-Methode dem Vector hinzuzufügen, habe ich schon probiert. Es kommt zu gleichen Problem.

 

[KSG9|sebastian]

String tmp= getStars(1024) ;

private static void getStars(intn){
String s = "" ;

for (inti = 0; i < n; i ++){
  s += "*" ;
}

return ;
}

Das Ding braucht ~2.000 kbytes. s += "*2 wird zerlegt zu s = new StringBuffer(s).append("*").toString();