Decimalformat gibt falsche Werte aus

[sm]

Hallo,

hier ein Testcode:

import java.text.*;

public class Test
{
	
	public static void main (String args[])
	{
		DecimalFormat df;
		
		
		df=new DecimalFormat("#0.00");
		
		
		System.out.println("\n 1: "+df.format(1.9f));
		System.out.println("\n 2:"+df.format(21.9f));
		System.out.println("\n 3:"+df.format(781.9f));
		System.out.println("\n 4:"+df.format(3781.9f));
		System.out.println("\n 5:"+df.format(23481.9f));
		System.out.println("\n 6:"+df.format(250781.9f));
		System.out.println("\n 7:"+df.format(250781.9));
		System.out.println("\n 8:"+df.format(4250781.9f));														
		System.out.println("\n 9:"+df.format(250781.8f));
		System.out.println("\n 10:"+df.format(250781.8));		
		System.out.println("\n 11:"+df.format(250781.99f));
		System.out.println("\n 12:"+df.format(250781.99));
		System.out.println("\n 13:"+df.format(250781.89f));
		System.out.println("\n 14:"+df.format(250781.89));		
		
	}

}

Bei den .99 usw wird einfach ab- oder aufgerundet. Also ohne eine Logik (zumindest kann ich keine entdecken).
Die Ausgabe sieht wie folgt aus:

1: 1,90
2:21,90
3:781,90
4:3781,90
5:23481,90
6:250781,91
7:250781,90
8:4250782,00
9:250781,80
10:250781,80
11:250781,98
12:250781,99
13:250781,89
14:250781,89

Wichtig wären dabei die Nummer: 6, 8, 11.

Könnt ihr mir weiterhelfen?

MfG

sm

 

[Leroy42]

Wie du durch deine sinnvollen Beispiele schon selbst erkennen müßtest.

6, 8 und 11 sind nah an der Genauigkeitsgrenze von floats.

Bei doubles hast du keine Probleme bekommen ==> Bleib einfach dabei.

 

[sm]

Ah ja, also diese Erklärung bringt mich nicht wirklich weiter.

 

[Murray]

Dann vielleicht etwas ausführlicher (allerdings ohne Anspruch auf mathematische Korrektheit): sowohl float als auch double haben das Problem, dass sie den eigentlich unendlich großen Bereich der reellen Zahlen mit begrenzten Mitteln (konkret: mit einer vorab definierten Zahl von Bits; 32 Bit bei float und 64 Bit bei double ) abbilden müssen; deshalb werden die reellen Zahlen mit sog. Gleitkommazahlen approximiert.
Dabei gibt es einen beschränkten Wertevorrat (bei double ist er größer als bei float, aber eben immer noch begrenzt). Jede reelle Zahl musss bei der Abblidung auf double oder float dem nächstliegenden diskreten Wert aus dem Wertebereich zugeordent werden; daraus folgt auch, dass jeder möglicher float- oder double-Wert für unendlich viele verschiedene reelle Zahlen stehen kann.

Also, wie Leroy schon sagte: bei Deinem Beispiel erreichst Du bereits die Genauigkeitsgrenze für floats, während doubles die gewählten Zahlen noch hinreichend genau auflösen können.