Char cannot be derefenrenced?

[Red John]

Hallo,

ich bin noch neu in Java, deshalb bitte die Anfängerfehler nicht so übel nehmen...

Ich habe folgendes Problem: In meinem Javacode beschwert sich der Compiler jedes Mal, das "char cannot be dereferenced".

Mein Auftrag ist ein Javaprogramm zu schreiben, welches einen RSA-Schlüssel generiert und dann damit einen eingegebenen Text verschlüsselt. Dazu lasse ich mit Kon.readString() einen String eingeben. Den ich dann in ein Char-Array umwandle.

Zur Aufgabe kann ich sagen, dass sie auf die einfachst mögliche Weise sein muss, d.h. ohne Extraklassen. Nur Anfängercode ;-)

System.out.println("Bitte geben sie den zu verschlüsselnden Text an!");
    char [] c;
    String t=new String(Kon.readString());
    c=t.toCharArray();
    int m = c[0];
    int zahl5;
    int dd = n;
    System.out.println("Bitte geben sie 'e' an!");
    e = Kon.readInt();
    System.out.println("Bitte geben sie 'n' an!");
    n = Kon.readInt();
    //System.out.println(m);
    double ergebnis;
    int ergebnis1;
    int j;
    
    //System.out.println(ergebnis);
    //zahl5 = ergebnis1 % n;
    //System.out.print(zahl5);
    
    for (j=0;j<c.length;j++) {
      for (i=0;i<=c[i].length;i++) {
        m= c[i];
        ergebnis = Math.pow(m,e);
        ergebnis1 = (int) ergebnis;
        zahl5 = ergebnis1 % n;
        System.out.print(zahl5);    
      } // end of for
    }
    
    
    
  }
}

Regards Red John

 

[rme]

Hallo

In deiner inneren Schleife steht folgendes:

 for (i=0;i<=c[i].length;i++) {

c ist ein Char-Array, d.h. es enthält mehrere chars und hat deshalb eine Eigenschaft "length", damit du weißt, wie viele Eintrage enthalten sind. c ist wiederum ein einzelner Eintrag dieses Arrays, also ein einzelner Buchstabe. Dieser hat keine Eigenschaft für die Länge, da es sich ja nicht mehr um ein Array handelt - die Länge eines einzelnen Zeichens ist immer 1.

 

[Red John]

Danke für deinen Verbesserung, aber jetzt spuckt die Konsole immer: "ArrayIndexOutOfBoundsException"

 

[rme]

Das war keine Verbesserung, sondern nur ein Denkanstoß. Ich kann nicht erkennen, warum du zwei verschachtelte Schleifen verwendest, deshalb wusste ich auch nicht, wodurch das c.length zu ersetzen wäre Wenn du genauer beschreiben könntest, was die beiden Schleifen machen sollen - und deinen aktuellen Code nochmal dazu zeigst - könnte man dir glaube ich effektiver helfen

 

[Red John]

Ich glaube ich sollte erstmal herausfinden, wieso ich immer dieses "ArrayIndexOutOfBoundsException" auftaucht.

import java.lang.Math.*; 
  
public class RSA1{
  
  int prim1,prim2,mod,d,y,i,high,low,e,n,x;  //Deklaration der Variablen
  
  public static void main (String [] arguments){
    int prim1,prim2,mod,d,y,i,high,low,e,n,x;
    boolean truth;
    String text;
    high = 30; // Man gibt die Obergrenze an
    low = 10; // Man gibt die Untergrenze an
    e = (int) (Math.random()*(high - low) + low); 
    
    System.out.println ("Gib eine Primzahl an");  //Aufforderung eine Primzahl anzugeben
    int p = Kon.readInt ();
    System.out.println ("Gib eine weitere Primzahl an");
    int q = Kon.readInt();
    for(x=2;x<p;x++){                       //  x=2 Startwert; x<p Endwert; x++ Schrittweite
      truth = (p%x==0);                    //  prüfen ob es teilbar ist, wenn der Rest 0 ist
      if (truth==true){
      x=p; } 
      if (truth==true) {
        System.out.println("Die Zahl ist keine Primzahl.");
        System.out.println("END");
        System.exit(0);
      }
      else{
        //System.out.println("Die Zahl ist eine Primzahl.");
      }
    }
    //System.out.println("Die Zahl ist eine Primzahl.");
    for(x=2;x<q;x++){                       //  x=2 Startwert; x<p Endwert; x++ Schrittweite
      truth = (q%x==0);                    //  prüfen ob es teilbar ist, wenn der Rest 0 ist
      if (truth==true){
      x=q; } 
      if (truth==true) {
        System.out.println("Die Zahl ist keine Primzahl.");
        System.out.println("ENDE");
        System.exit(0);
      }
      else{
        //System.out.println("Die Zahl ist eine Primzahl.");
      }
    }
    n = p*q;                                                    //Berechnung von N
    int phi = (p-1)*(q-1);                                          //Berechnung von Phi
    System.out.println("Bitte warten sie!");                                        //Ausgabe von Phi
    mod=0;      
    for(d=2;mod!=1;d++){ 
      i=e*d ;                        // Formel für das Produkt von d*e
      mod = i%phi;                    
      if (mod==1) {                                                       //Wenn i mod phi gleich 1 ergibt, werden 'd' und 'e' ausgegeben        
        System.out.println ("Der private Schlüssel ist: " + d);                             //Ausgabe der Schlüssel
        System.out.println ("Der öffentliche Schlüssel ist: (" + e + ";" + n + ")");
      }
    }
    
    System.out.println("Bitte geben sie den zu verschlüsselnden Text an!");
    char [] c;
    String t=new String(Kon.readString());
    c=t.toCharArray();
    int m = c[0];
    int zahl5;
    int dd = n;
    System.out.println("Bitte geben sie 'e' an!");
    e = Kon.readInt();
    System.out.println("Bitte geben sie 'n' an!");
    n = Kon.readInt();
    //System.out.println(m);
    double ergebnis;
    int ergebnis1;
    int j;
    
      for (i=0;i<=c[i];i++) {
        m= c[i];
        ergebnis = Math.pow(m,e);
        ergebnis1 = (int) ergebnis;
        zahl5 = ergebnis1 % n;
        System.out.print(zahl5);    
      } // end of for
    
    
    
    
  }
}

 

[rme]

Weil du in Zeile 75 den Schleifenzähler bis einschließlich c laufen lässt. c ist ein ASCII-Zeichen deiner Eingabe - wenn z.B. an der Stelle eine '2' eingegeben wurde, entspricht dies dem Wert 50 (ASCII-Tabelle). Da das Array c aber weit weniger als 50 Einträge hat, gibt es diese Exception. Da sollte vermutlich [c]< c.length[/c] stehen

 

[Red John]

Das habe ich inzwischen selber gefunden und verbessert. Den Dateitypen habe ich inzwischen auch schon auf long geändert, da int nicht funktioniert. Habt ihr noch eine Idee, wieso das Programm trotzdem keine eingaben verschlüsselt?

 

[rme]

Welche Ausgabe erhältst du denn und welche erwartest du? Und wie ist der aktuelle Code?

 

[Red John]

Als Ausgabe erwarte ich den verschlüsselten Buchstaben als Zahl. Ich stelle mir das so vor, als das die Zahleneingabe gemäß der ASCII-Tabelle umgerechnet wird nur dann gemäß dem Algorithmus: c = m^e mod N berechnet wird.

Aber es kommen immer falsche Ergebnisse raus. Dummerweise brauche ich das auch noch bis morgen :-/

 char [] c;
    String t=new String(Kon.readString());
    c=t.toCharArray();
    long m = c[0];
    long zahl5;
    System.out.println("Bitte geben sie 'e' an!");
    e = Kon.readInt();
    System.out.println("Bitte geben sie 'n' an!");
    n = Kon.readInt();
    double ergebnis; 
    long ergebnis1;
    ergebnis = Math.pow(m,e);
    ergebnis1 = (int) ergebnis;
    zahl5 = ergebnis1 % n;
    System.out.println(zahl5);    
    
    for (i=0;i<c.length;i++) {                      
        m= c[i];
        ergebnis = Math.pow(m,e);
        //System.out.print(ergebnis);
        ergebnis1 = (int) ergebnis;
        zahl5 = ergebnis1 % n;
        System.out.println(zahl5);    
      } // end of for

 

[rme]

Wie groß sind denn die Zahlen, mit denen du arbeitest? Du berechnest e ^ m mod n ja direkt, d.h. e ^ m und dann mod n getrennt. Normalerweise ist das wegen der Größe der Zahlen unmöglich und man nimmt deshalb einen Algorithmus, der alle Operationen auf einmal macht - nennt sich ModExp. Hast du es mal mit sehr kleinen Zahlen probiert? Gib mal ein Beispiel für deine Eingaben, die Ausgabe und die erwartete Ausgabe.

 

[Red John]

Mit den ganz kleinen Zahlen wird das nichts, da der Algorithmus als Voraussetzung m < N hat.
Zuerst fragt mich das Programm nach 2 Primzahlen. Soweit so gut.
Dann den zu verschlüsselnden Text, hier tippe ich jetzt nur : "ha" ein.

Hier ein Screenshot dazu.

 

[rme]

Das erste Zeichen ist h, laut ASCII-Tabelle also 104.

Nun berechnest du h ^ e, das ergibt 104 ^ 21 = 2278768068754756124569999328766699927240704

Diese Zahl überschreitet den Wertebereich von long bei weitem. Du musst also einen weitaus kleineren Schlüssel verwenden oder den ModExp-Algorithmus implementieren, dann wär's kein Problem.

 

[Red John]

Upps^^

ModExp ist zu fortschrittlich und darf ich nicht benutzen. Ein kleinerer Schlüssel ist gut, aber wie soll ich das machen.

Anhand ihrer Position im Alphabet allen Buchstaben jeweils eine Funktion zu weisen?

 

[rme]

Nimm kleinere Primzahlen zur Erzeugung des Schlüssels und wähle z.B. e = 3.

 

[Red John]

Danke schön, funktioniert jetzt. War dann eigentlich relativ trivial

Eine Frage habe ich aber doch noch:

Zahleneingaben entschlüssel ich jetzt einfach umgekehrt?