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funktioniert diese methode nicht richtig ,wenn ich in der main methode einen integer übergebe bleibt der stets unverändert , es sei denn ich schreibe immer
ok da es ist ein call by value ist und parameter per call by value übergeben werden , wird mein wert nicht verändert, wie setze ich das jetzt um , dass es auch veränderung annimmt.
sicher einfacher wäre es hier einfach a++ zu nutzen.
Was willst du den in deinem Programm genau tun ? Eine Methode, die ++ ersetzt wird es doch nicht sein ?!
Entweder Du veränderst die Referenz wie oben über den Rückgabewert oder
Du verpackst das ganze in einem Objekt
Java:
public class DemoClass {
public static void main(String[] args) {
MyIntegerObject o = new MyIntegerObject(0);
o.printValue();
setNext(o);
o.printValue();
}
public static void setNext(MyIntegerObject o) {
o.increase();
}
}
class MyIntegerObject {
private int i;
public MyIntegerObject(int i) {
this.i = i;
}
public void increase() {
i++;
}
public void printValue() {
System.out.println(i);
}
}
Richtig. Aber deswegen ist es dennoch ein Call by Reference.
Jegliche Veränderung am übergebenen Objekt sind Veränderungen am Original-Objekt.
Nur wenn man der übergebenen Referenz ein neues Objekt zuweist, wird die alte Referenz nicht überschrieben.
Das kann man als Sonderform bezeichnen - aber als Sonderform von Call by Reference und nicht als Sonderform von Call by Value.
Ich verstehe die Argumentation, stimme aber nur begrenzt zu.
Ich habe jetzt im Internet gesehen, dass man es mancherorts "Call by Sharing" nennt - und meiner Meinung nach macht es durchaus Sinn, einen Unterschied zum "Call by Value" zu ziehen. Natürlich wird genau betrachtet die Referenz kopiert - aber Java versucht ja die ganze Zeigerarithmetik so weit wie möglich zu verbergen und aus dieser Sicht übergibt man ja vielmehr ein Objekt und nicht eine Referenz. Ein Objekt, das in der Methodensignatur einer lokalen Variablen zugewiesen wird. Man arbeitet da aber direkt auf dem Objekt - und wenn man der lokalen Variablen null zuweist, dann hat man halt den "Draht" zum Objekt verloren, man hatte aber dennoch eine Referenz darauf und nicht eine Kopie.
Das ist das einzige Vorgehen, das in einer Programmiersprache wie Java mMn Sinn macht - sonst müsste man die Zeiger wieder komplett einführen.
Ich sehe aber ein, dass in der Fachliteratur meist von "Call by Value" geschrieben wird - weil es streng genommen stimmt.
Die Definition von Call by Value ist, dass der Wert bei der Übergabe kopiert wird. Die Definition von Call by Reference ist dagegen, dass die Methode direkt mit dem übergebenen Wert arbeitet.
When the method or constructor is invoked (§15.12), the values of the actual argument expressions initialize newly created parameter variables, each of the declared Type, before execution of the body of the method or constructor.
Würde Java Call by Reference unterstützen, so müsste es ja auch möglich sein eine Methode zu schreiben mit der man primitive Datentypen direkt verändern kann oder Methoden mit denen man eine Referenz "umbiegen" könnte. Dies ist aber nicht der Fall, da der übergebene Wert (primitiver Datentyp oder Referenz) immer kopiert wird.
Aber ja, das kann man durchaus "Haarspalterei" nennen
Ich seh absolut ein, dass das nicht wirklich "Call by reference" ist. Ich finde aber auch, dass das nicht richtiges "Call by value" ist, weil ich da eine komplette Kopie erwarten würde.
Allerdings bin ich nicht so blöd, gegen Dinge anzukämpfen, die allgemein anerkannt sind, zumal ich ja verstehe, dass die Referenz selbst ja kopiert wird und dass es so betrachtet tatsächlich ein Call by value ist...
Das ist halt eins der wenigen Dinge, die durch Javas implizites Verwenden von Zeigern ein bisschen weniger klar sind (für mich jedenfalls).
Ich find "Call by Sharing" eigentlich ein netter Ausdruck.
Und ich werde mich hüten, in diesem Zusammenhang nochmals von "Call by reference" zu sprechen. Mir war diese strikte Unterscheidung nicht klar.
Das geht nur, wenn Referenzen übergeben werden, in Java werden aber ausschließlich Wertparameter verwendet. Selbstverständlich kann ein Wertparameter aber eine Referenz sein, über die man wiederum ein Objekt verändert.
Ich finde aber auch, dass das nicht richtiges "Call by value" ist, weil ich da eine komplette Kopie erwarten würde.
Sobald man sich von dem Gedanken löst, daß in einer Variable ein Objekt steht, ist es das aber. Wenn man ein Objekt erzeugt und einer Variable zuweist, und wenn man danach das Objekt einer Liste hinzufügt, dann wird das Objekt auch nicht zweimal gespeichert, kopiert, halbiert, sondern es existiert nur ein einziges mal. Einmal enthält die Variable eine Referenz darauf, einmal steht die Referenz in der Liste.
Sprachlich ist das allerdings schwer zu fassen und zu abstrakt. Schöner, bildlicher und meist vollkommend ausreichend ist es, wenn man von Objekten spricht, die man einer Liste hinzufügt oder die man übergibt – und indirekt tut man das ja auch, es ist also allenfalls zu ungenau, wenn man Details verstehen möchte.
Und wir stoßen uns ja auch jetzt nur an der Sprache und der Benennung, denn ich denke, wir alle wissen oder haben verstanden, was gemeint ist und wie es funktioniert.