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Es sollte eigentlich richtig simpel sein ... Zuerst eine Liste von Strings, Element für Element, überprüfen, ob da bestimmte chars vorkommen oder nicht. Und dann davon ausgehend einige El. löschen, andere verdoppeln und dritte einfach so belassen:
[CODE lang="java" title="List ..."]public static void main(String[] args) {
ArrayList<String> liste = new ArrayList<>();
liste.add("Rose");
liste.add("Lilly");
liste.add("Lora");
liste = correct(liste);
for (String s : liste) {
System.out.println(s);
}
}
public static ArrayList<String> correct(ArrayList<String> liste) {
for (int i = 0; i < liste.size(); i++) {
String p = liste.get(i);
// p.toLowerCase();
if (!p.contains("l") && p.contains("r")) {
liste.remove(i);
} else if (p.contains("l") && !p.contains("r")) {
liste.add(p);
}
}
return liste;
}[/CODE]
Gib doch einfach einmal ein paar Informationen mehr aus!
Paar generelle Probleme:
a) Du bist bei Element i, dieses Löschst Du. Danach wird i hoch gezählt (for-Schleife). Welches Element prüfst Du denn dann danach?
Also ite Element ist z.B. das Dritte. Das löschst Du. Damit verschieben sich alle Elemente und Du machst mit dem neuen vierten Element weiter....
b) Du fügst am Ende das Element noch einmal hinzu. Und dann kommst Du zu dem Element: Was passiert dann mit der Kopie? (Gut, dass durch a) es in diesem Fall kein Problem gibt )
c) Prüf einmal: "Lilly".contains("l"); und "Rose".contains("r") - da fällt dir bestimmt auch eine Problematik auf ...
Gib doch einfach einmal ein paar Informationen mehr aus!
Paar generelle Probleme:
a) Du bist bei Element i, dieses Löschst Du. Danach wird i hoch gezählt (for-Schleife). Welches Element prüfst Du denn dann danach?
Also ite Element ist z.B. das Dritte. Das löschst Du. Damit verschieben sich alle Elemente und Du machst mit dem neuen vierten Element weiter....
b) Du fügst am Ende das Element noch einmal hinzu. Und dann kommst Du zu dem Element: Was passiert dann mit der Kopie? (Gut, dass durch a) es in diesem Fall kein Problem gibt )
c) Prüf einmal: "Lilly".contains("l"); und "Rose".contains("r") - da fällt dir bestimmt auch eine Problematik auf ...
Wenn das Wort 'r'enthält, aber kein 'l', dann soll es gelöscht werden. Wenn 'l' und 'r' - soll es einfach so belassen werden. Und wenn 'l', aber kein 'r' - dann soll es verdoppelt werden.
Also, Rose sollte gelöscht werden, Lilly verdoppelt und Lora bleibt wo sie ist. Die toLowerCase() will auch irgendwie nicht richtig funktionieren. Ich komm da einfach nicht weiter 😞
1) Zuesrt lösche ich Rose aus der Liste. -> Liste hat nur 2 Elemente dann.
2) Lilly soll verdoppelt werden, also die Plätze 1 und 0 haben.
3) Lora soll auf Platz 3 (index 2) verschoben werden.
Ich begreife wirklich nicht, wo mir der Fehler unterlaufen ist.
Listen rückwärts abarbeiten ist immer einfacher, da sich beim Löschen oder Einfügen/Hinzufügen die noch abzuarbeitenden Indizes nicht verändern.
Wenn du aufsteigend arbeitest, musst du bei jedem Löschvorgang den Index reduzieren und bei jedem Insert-Vorgang den Index erhöhen.
Listen rückwärts abarbeiten ist immer einfacher, da sich beim Löschen oder Einfügen/Hinzufügen die noch abzuarbeitenden Indizes nicht verändern.
Wenn du aufsteigend arbeitest, musst du bei jedem Löschvorgang den Index reduzieren und bei jedem Insert-Vorgang den Index erhöhen.
Man kann auch:
A) bei den Indices sorgfältig vorgehen. Man muss halt nur gut genug aufpassen, wo man gerade ist und bis wohin man laufen muss. Ist nur etwas komplexer als das rückwärts durchgehen.
B) einfach eine neue Liste erstellen in der man Elemente einfügt. Dann müsste man einem am Ende die neue Liste zurückgeben oder die original Liste leer machen und dann alle Eleme te einfügen.
Generell sollte die Übung aber sein, Dinge wirklich genauer zu betrachten! Oberflächige Beschreibungen muss man runter brechen. Daran scheitert es doch schon. Eine Beschreibung wie in #5 ist nicht wirklich sinnvoll.
Man kann auch:
A) bei den Indices sorgfältig vorgehen. Man muss halt nur gut genug aufpassen, wo man gerade ist und bis wohin man laufen muss. Ist nur etwas komplexer als das rückwärts durchgehen.
B) einfach eine neue Liste erstellen in der man Elemente einfügt. Dann müsste man einem am Ende die neue Liste zurückgeben oder die original Liste leer machen und dann alle Eleme te einfügen.
Generell sollte die Übung aber sein, Dinge wirklich genauer zu betrachten! Oberflächige Beschreibungen muss man runter brechen. Daran scheitert es doch schon. Eine Beschreibung wie in #5 ist nicht wirklich sinnvoll.
Ich weiß. Eigenen Denkprozess zu strukturieren ist gar nicht so einfach, wie man denkt. Und wenn, wie Sie richtig gesagt haben, nicht mal mit Stift und Papier eine mögliche Lösung finden kann, da bringt es auch nicht viel, wenn man eine Datenstruktur nach der anderen einfach ausprobiert in der Hoffnung, dass es vielleicht klappt.
Man lernt aber trotz oder dank der Fehler immer etwas dazu.
Ist relativ simple, erstelle eine neue ArrayList. Es gibt zwar keine Probleme beim löschen wenn du von hinten nach vorne durchläufst, aber je nachdem, wo neue Elemente eingefügt werden sollen, kann das zu Problemen führen. (infiniter Regress oder ConcurrentModificationException beim Iterator)
Java:
for (int i = liste.size() - 1; i >= 0; i--) {
String p = liste.get(i).toLowerCase();
if (!p.contains("l") && p.contains("r")) {
liste.remove(i);
} else if (p.contains("l") && !p.contains("r")) {
liste.add(i, p);
}
}
sollte allerdings funktionieren, aber komm nicht auf die Idee, Iterator zu verwenden oder vorne einzufügen.
Wie gesagt, am schönsten ist es, eine neue Liste zu erstellen...
Ist relativ simple, erstelle eine neue ArrayList. Es gibt zwar keine Probleme beim löschen wenn du von hinten nach vorne durchläufst, aber je nachdem, wo neue Elemente eingefügt werden sollen, kann das zu Problemen führen. (infiniter Regress oder ConcurrentModificationException beim Iterator)
Java:
for (int i = liste.size() - 1; i >= 0; i--) {
String p = liste.get(i).toLowerCase();
if (!p.contains("l") && p.contains("r")) {
liste.remove(i);
} else if (p.contains("l") && !p.contains("r")) {
liste.add(i, p);
}
}
sollte allerdings funktionieren, aber komm nicht auf die Idee, Iterator zu verwenden oder vorne einzufügen.
Wie gesagt, am schönsten ist es, eine neue Liste zu erstellen...
Die Lösung mit einer neuen Liste war auch als "Musterlösung" vorhanden (es geht um eien OnlineKurs), ich wollte aber rausfinden, wo und was mit meiner Variante nicht stimmt.
Dann lass uns das doch einfach einmal im Detail erst einmal ausformulieren:
Wir starten beim ersten Element. (Aktuelle Stelle ist 0)
So lange ein Element an der aktuellen Stelle vorhanden ist:
- Wenn das Element an der aktuellen Stelle gelöscht werden soll, dann lösche das Element
- Sonst: Wenn das Element verdoppelt werden soll, dann füge das Element an der aktuellen Stelle noch einmal an. Gehe 2 Elemente weiter.
- Sonst: gehe ein Element weiter
Das kann man auch austesten mit Papier und Stift. Hier rate ich Dir, das wirklich zu üben. Am Anfang ist es schwer, aber mit der Zeit macht man sowas dann problemlos im Kopf. Und es hilft auch, sich das dann besser vorstellen zu können!
Bei sprachlichen Formulierungen muss man so lange verfeinern, bis man auf eine Ebene kommt, die 1:1 in das Programm übersetzt werden kann. Und das geht dann mit dem Text oben schon sehr gut. (Das mit dem lower case haben wir da nicht ... aber das ignorieren wir mal einfach ...)
Java:
public static ArrayList<String> correct(ArrayList<String> liste) {
int index = 0;
while (index < liste.size()) {
String currentElement = liste.get(index).toLowerCase();
if (!currentElement.contains("l") && currentElement.contains("r")) {
liste.remove(index);
} else if (currentElement.contains("l") && !currentElement.contains("r")) {
liste.add(index, liste.get(index));
index = index + 2;
} else {
index++;
}
}
return liste;
}
Dann lass uns das doch einfach einmal im Detail erst einmal ausformulieren:
Wir starten beim ersten Element. (Aktuelle Stelle ist 0)
So lange ein Element an der aktuellen Stelle vorhanden ist:
- Wenn das Element an der aktuellen Stelle gelöscht werden soll, dann lösche das Element
- Sonst: Wenn das Element verdoppelt werden soll, dann füge das Element an der aktuellen Stelle noch einmal an. Gehe 2 Elemente weiter.
- Sonst: gehe ein Element weiter
Das kann man auch austesten mit Papier und Stift. Hier rate ich Dir, das wirklich zu üben. Am Anfang ist es schwer, aber mit der Zeit macht man sowas dann problemlos im Kopf. Und es hilft auch, sich das dann besser vorstellen zu können!
Bei sprachlichen Formulierungen muss man so lange verfeinern, bis man auf eine Ebene kommt, die 1:1 in das Programm übersetzt werden kann. Und das geht dann mit dem Text oben schon sehr gut. (Das mit dem lower case haben wir da nicht ... aber das ignorieren wir mal einfach ...)
Java:
public static ArrayList<String> correct(ArrayList<String> liste) {
int index = 0;
while (index < liste.size()) {
String currentElement = liste.get(index).toLowerCase();
if (!currentElement.contains("l") && currentElement.contains("r")) {
liste.remove(index);
} else if (currentElement.contains("l") && !currentElement.contains("r")) {
liste.add(index, liste.get(index));
index = index + 2;
} else {
index++;
}
}
return liste;
}
Besten Dank. Habe Ihre Variante ausprobiert. Ja, ich glaube mein Problem hier war, dass ich bei der Inkrementierung nicht richtig verstanden habe, bei welcher Operation ich wieviel Schritt nach vorne gehen soll.
Oder das Einfachste mit zweiter Liste. Das war aber als Musterlösung schon parat, ich wollte etwas anderes coden.
Papier und Stift sind immer gut, da sieht man zumindest, ob man für das Programmieren überhaupt was taugt. Wenn man für relativ einfache Aufgaben kein Algorithmus finden kann ...
Ich weiß, idR erstelle ich Musterlösungen für andere Studis...
Dem Vorschlag von kneitzel würde ich nicht folgen, weil die Indexerhöhung um 2 unübersichtlich ist und keinen Mehrwert bietet. Zum Üben und Lernen und um Verständnis zu generieren ist es okay, aber nicht in einem echten Code-Review ...
Ich weiß, idR erstelle ich Musterlösungen für andere Studis...
Dem Vorschlag von kneitzel würde ich nicht folgen, weil die Indexerhöhung um 2 unübersichtlich ist und keinen Mehrwert bietet. Zum Üben und Lernen und um Verständnis zu generieren ist es okay, aber nicht in einem echten Code-Review ...
Ich als Anfänger kann sowieso nur in seltensten Fällen meinen eigenen code als effizient beschreiben, d.h. weniger Codezeilen, weniger Speicher beansprucht, übersichtlich und selbsterklärend und hauptsache es liefert genau das, was es gemäß der Aufgabenstellung liefern soll.
Und was die Datenstrukturen angeht, da stehe ich immer noch hauptsächlich bei Arrays und Listen, von den anderen in Collections enthaltenen kenne ich nur die Theorie.
Das war auch in keiner Weise als Musterlösung gedacht sondern sollte lediglich aufzeigen, dass der Ansatz auch problemlos umgesetzt werden kann.
Die Index-Erhöhung ist aber so nicht wirklich intuitiv, weshalb ich die Lösung auch nicht bevorzuge. Man muss sich nur eine Lösung vorstellen, bei der dS sauber untergliedert wurde. Dann sind die Bedingungen in einer Variable (Prädicate<String>) oder in einer Methode ....
Dann hat man Code, der sich super liest:
Wenn Ignoriere Element, dann nichts.
Sonst wenn Verdoppelung Element: fügen Element hinzu, füge Element hinzu
Sonst fügen Element hinzu
Bitte gut aufpassen: es geht nicht um höchste Effizienz! Es geht nicht um wenig Zeilen Code!
Also in dem Bereich nicht optimieren. (Wenn Optimierungen notwendig sind, dann nur mit Analyse und genauem Plan!)
Statt dessen muss Code wartbar sein. Das hat die höchste Priorität! Und da sind paar Zeilen mehr oft Gold wert. Ich bin nicht mehr am Rechner, aber ich kann morgen vielleicht mal meine 'Musterlösung' vorstellen. Wird für die Aufgabe fast Overkill werden fürchte ich, weil halt gewisse Dinge ausgegliedert werden. Aber es geht um die Lesbarkeit, Wartbarkeit, Wiederverwendbarkeit.
Jetzt konnte ich nicht schlafen und habe mich noch einmal an den Rechner gesetzt.
Da ist mir jetzt erst einmal aufgefallen: Von der Signatur her würde ich erwarten, dass die Liste selbst nicht verändert wird, denn es wird ja eine Liste zurück gegeben!
Und dann bin ich ein Fan davon, Dinge immer etwas aufzuteilen. Methoden dürfen nie zu lang werden, damit die Übersicht da ist und die Bezeichner alles gut "dokumentieren".
Die erste Lösung, die ich präsentiere, ist aber jetzt erst einmal mit Streams. Die Streams sind hier aber nicht das Wichtige, sondern schlicht das Vorgehen, wie ich sowas machen würde ... Und ich bringe hier jetzt erst einmal einiges an Design Aspekten mit rein. Das verwirrt Dich hoffentlich nicht zu sehr - Die ganzen Details musst Du nicht zwingend verstehen. Aber ich will es mal angesprochen haben.
Hinweis: Die Namen der Bezeichner sind ein schneller Entwurf in einem müden Zustand. Das müsste bearbeitet werden!
a) Signatur der Methode angepasst. ArrayList ist eine konkrete List. Aber vielleicht wollen wir nicht immer mit ArrayList arbeiten? Daher macht es Sinn, gegen Interfaces zu entwickeln. Wir machen aus ArrayList fast überall ein List (nur in der main bleibt es an einer Stelle - beim new):
Java:
public static List<String> correct(List<String> liste) {
// ...
}
b) wir wollen nun mit jedem Element etwas machen ... das geht über Streams ... Also etwas wie:
liste.stream().machWas().sammelErgebnis().
stream liefert einen Stream von String. Das machWas muss aus jedem Element 0...n Elemente machen können -> flatMap. (Das im Detail zu erläutern sprengt den Rahmen, aber Stream hat nur begrenzt Möglichkeiten - da muss man nur das Passende finden.) Und flatMap muss mit einem Element etwas machen - das machen wir in einer Methode. Somit haben wir hier .flatMap(Test::correctElement)
Ergebnis sammeln - wir wollen eine Liste, also reicht schon ein toList();
flatMap will jetzt ein Element übergeben (String) und will ein Stream<T> zurück, wobei dann auch ein Stream<T> entsteht. Wir wollen am Ende String Elemente haben, also ist die Methode einfach vom Rahmen her:
Java:
public static Stream<String> correctElement(final String element) {
// ...
}
Und nun haben wir diverse Dinge zu prüfen: ignoreElement -> nichts, doubleElement -> Element zwei mal und sonst nur ein Element:
Java:
public static Stream<String> correctElement(final String element) {
if (ignoreElement(element)) return Stream.empty();
if (doubleElement(element)) return Stream.of(element, element);
return Stream.of(element);
}
Dann fehlen noch die ignoreElement / doubleElement Methoden:
Das wäre dann recht schnell eine einfache kleine Lösung, die man so runter schreiben kann.
Die Klasse (Test) sieht dann so aus:
Java:
import java.util.ArrayList;
import java.util.List;
import java.util.stream.Stream;
public class Test {
public static void main(String[] args) {
List<String> liste = new ArrayList<>();
liste.add("Rose");
liste.add("Lilly");
liste.add("Lora");
liste = correct(liste);
for (String s : liste) {
System.out.println(s);
}
}
public static boolean ignoreElement(final String element) {
String lowercaseElement = element.toLowerCase();
return !lowercaseElement.contains("l") && lowercaseElement.contains("r");
}
public static boolean doubleElement(final String element) {
String lowercaseElement = element.toLowerCase();
return lowercaseElement.contains("l") && !lowercaseElement.contains("r");
}
public static Stream<String> correctElement(final String element) {
if (ignoreElement(element)) return Stream.empty();
if (doubleElement(element)) return Stream.of(element, element);
return Stream.of(element);
}
public static List<String> correct(List<String> liste) {
return liste.stream()
.flatMap(Test::correctElement)
.toList();
}
}
Was ich hier zeigen wollte ist das Vorgehen: Code bleibt immer einfach. Und man packt Dinge immer schön in Methoden (oder Klassen).
Das hier Streams verwendet wurden, spielt keine Rolle. Bei Streams fällt es einfacher, Methoden zu erstellen meine ich, da man Code ungerne in ( ) placken will.
Aber das geht genauso ganz ohne Streams:
Da hat man dann halt so einen Ansatz;
Java:
public static List<String> correct(List<String> liste) {
List<String> result = new ArrayList<>();
// ...
return result;
}
Was muss man machen? Für jedes Element prüfen, wie oft das Element vorkommen soll. Und dann die Anzahl der Elemente einfügen:
Java:
public static List<String> correct(List<String> liste) {
List<String> result = new ArrayList<>();
for (String element: liste) {
int count = getCountForElement(element);
insert(result, count, element);
}
return result;
}
Das bietet dann auch sehr viel Raum für Änderungen. Mir fallen da direkt mehrere Alternativen ein, die alle Vor- / Nachteile haben. Das ist aber auch nicht das Thema. Ich will wirklich nur auf die Unterteilung in Schritte. Und damit liest es sich fast wie Text.
Jetzt konnte ich nicht schlafen und habe mich noch einmal an den Rechner gesetzt.
Da ist mir jetzt erst einmal aufgefallen: Von der Signatur her würde ich erwarten, dass die Liste selbst nicht verändert wird, denn es wird ja eine Liste zurück gegeben!
Und dann bin ich ein Fan davon, Dinge immer etwas aufzuteilen. Methoden dürfen nie zu lang werden, damit die Übersicht da ist und die Bezeichner alles gut "dokumentieren".
Die erste Lösung, die ich präsentiere, ist aber jetzt erst einmal mit Streams. Die Streams sind hier aber nicht das Wichtige, sondern schlicht das Vorgehen, wie ich sowas machen würde ... Und ich bringe hier jetzt erst einmal einiges an Design Aspekten mit rein. Das verwirrt Dich hoffentlich nicht zu sehr - Die ganzen Details musst Du nicht zwingend verstehen. Aber ich will es mal angesprochen haben.
Hinweis: Die Namen der Bezeichner sind ein schneller Entwurf in einem müden Zustand. Das müsste bearbeitet werden!
a) Signatur der Methode angepasst. ArrayList ist eine konkrete List. Aber vielleicht wollen wir nicht immer mit ArrayList arbeiten? Daher macht es Sinn, gegen Interfaces zu entwickeln. Wir machen aus ArrayList fast überall ein List (nur in der main bleibt es an einer Stelle - beim new):
Java:
public static List<String> correct(List<String> liste) {
// ...
}
b) wir wollen nun mit jedem Element etwas machen ... das geht über Streams ... Also etwas wie:
liste.stream().machWas().sammelErgebnis().
stream liefert einen Stream von String. Das machWas muss aus jedem Element 0...n Elemente machen können -> flatMap. (Das im Detail zu erläutern sprengt den Rahmen, aber Stream hat nur begrenzt Möglichkeiten - da muss man nur das Passende finden.) Und flatMap muss mit einem Element etwas machen - das machen wir in einer Methode. Somit haben wir hier .flatMap(Test::correctElement)
Ergebnis sammeln - wir wollen eine Liste, also reicht schon ein toList();
flatMap will jetzt ein Element übergeben (String) und will ein Stream<T> zurück, wobei dann auch ein Stream<T> entsteht. Wir wollen am Ende String Elemente haben, also ist die Methode einfach vom Rahmen her:
Java:
public static Stream<String> correctElement(final String element) {
// ...
}
Und nun haben wir diverse Dinge zu prüfen: ignoreElement -> nichts, doubleElement -> Element zwei mal und sonst nur ein Element:
Java:
public static Stream<String> correctElement(final String element) {
if (ignoreElement(element)) return Stream.empty();
if (doubleElement(element)) return Stream.of(element, element);
return Stream.of(element);
}
Dann fehlen noch die ignoreElement / doubleElement Methoden:
Das wäre dann recht schnell eine einfache kleine Lösung, die man so runter schreiben kann.
Die Klasse (Test) sieht dann so aus:
Java:
import java.util.ArrayList;
import java.util.List;
import java.util.stream.Stream;
public class Test {
public static void main(String[] args) {
List<String> liste = new ArrayList<>();
liste.add("Rose");
liste.add("Lilly");
liste.add("Lora");
liste = correct(liste);
for (String s : liste) {
System.out.println(s);
}
}
public static boolean ignoreElement(final String element) {
String lowercaseElement = element.toLowerCase();
return !lowercaseElement.contains("l") && lowercaseElement.contains("r");
}
public static boolean doubleElement(final String element) {
String lowercaseElement = element.toLowerCase();
return lowercaseElement.contains("l") && !lowercaseElement.contains("r");
}
public static Stream<String> correctElement(final String element) {
if (ignoreElement(element)) return Stream.empty();
if (doubleElement(element)) return Stream.of(element, element);
return Stream.of(element);
}
public static List<String> correct(List<String> liste) {
return liste.stream()
.flatMap(Test::correctElement)
.toList();
}
}
Was ich hier zeigen wollte ist das Vorgehen: Code bleibt immer einfach. Und man packt Dinge immer schön in Methoden (oder Klassen).
Das hier Streams verwendet wurden, spielt keine Rolle. Bei Streams fällt es einfacher, Methoden zu erstellen meine ich, da man Code ungerne in ( ) placken will.
Aber das geht genauso ganz ohne Streams:
Da hat man dann halt so einen Ansatz;
Java:
public static List<String> correct(List<String> liste) {
List<String> result = new ArrayList<>();
// ...
return result;
}
Was muss man machen? Für jedes Element prüfen, wie oft das Element vorkommen soll. Und dann die Anzahl der Elemente einfügen:
Java:
public static List<String> correct(List<String> liste) {
List<String> result = new ArrayList<>();
for (String element: liste) {
int count = getCountForElement(element);
insert(result, count, element);
}
return result;
}
Das bietet dann auch sehr viel Raum für Änderungen. Mir fallen da direkt mehrere Alternativen ein, die alle Vor- / Nachteile haben. Das ist aber auch nicht das Thema. Ich will wirklich nur auf die Unterteilung in Schritte. Und damit liest es sich fast wie Text.
👍 Vielen lieben Dank für Ihren sehr ausführlichen Beitrag. Die eigentliche "Musterlösung", die in dem OnlineKurs (wo ich übe) präsentiert ist, ist Ihrer Vorgehensweise sehr ähnlich. Ich weiß halt nicht, ob ich diese Lösung einfach so posten und reposten darf, keine Ahnung, ob die privacy dan verletzt wird oder nicht.
Aber es sieht richtig simpel aus:
1) Die Bedingungen fürs Verdoppeln und Entfernen werden in 2 boolean - Var. gepackt.
2) Eine zweite List wird erstellt und,
3) entsprechend den Bedingungen werden Elemente in die zw. List kopiert. Punkt.
Das ist wirklich die einfachste Lösung, zumindest für mich mit meinem Kenntnissstand.
Ich wäre damit auch eher vorsichtig. Wobei ich bei so Musterlösungen noch nicht sehe, dass da eine gewisse "Schöpfungshöhe" erreicht ist. Aber man sollte versuchen, Anderen nicht auf die Füße zu treten.
Und schön, dass da ein ähnliches Vorgehen gewählt war. Das ist ein Vorgehen, das ich dir auch nur ans Herz legen kann. Das vereinfacht die Entwicklung wirklich ungemein.
Ich wäre damit auch eher vorsichtig. Wobei ich bei so Musterlösungen noch nicht sehe, dass da eine gewisse "Schöpfungshöhe" erreicht ist. Aber man sollte versuchen, Anderen nicht auf die Füße zu treten.
Und schön, dass da ein ähnliches Vorgehen gewählt war. Das ist ein Vorgehen, das ich dir auch nur ans Herz legen kann. Das vereinfacht die Entwicklung wirklich ungemein.
Tja, ich kann manchmal nur staunen, wie einfach und verständlich die Lösungen für Aufgaben sind, an denen ich mir stundenlang die Zähne ausbeißen kann.