Zufallszahlen die alles einmal vorkommen

[Guest]

Hallo alle zusammen,

ich habe mal ne Frage. kann mir jemand einen Algo geben bei dem ich Zufallszahlen ausgegeben bekomme für einen gewissen bereich. ich muss aber sicher gehen das alle mindistens einmal benutzt wird

schon mal Danke

 

[TheGreenProject]

sollen alle GENAU einmal vorkommen?
oder gibst du neben dem bereich auch die anzahl an??

 

[Gast]

Allso mal schnell ein Beispiel:

Bereich 0-12 und es sollen alle zahlen einmal vorkommen ob nun manche öffters vorkommen ist egal da da ich diesen Fall abfange

 

[musiKk]

Alle in ne Liste packen und mit Collections.shuffle() durchwürfeln.

 

[Gast]

könntet ihr mir nochsagen wie ich die list dann der Reihe nach (also die geshuffelte Reihenfolge nach auslesen kann?

 

[SlaterB]

get(0), get(1), get(2) .. oder Iterator oder for-each-Schleife

 

[Ariol]

Wärs nicht einfacher ein boolean-array anzulegen und so lange Zufallszahlen auszuspucken, bis man alle Einträge auf true hat?

 

[Marco13]

Einfacher? Als ein Collections.shuffle? Sicher nicht. Und... wie lange dauert es, bis alle Zahlen mal vorgekommen sind? Vielleicht nur eine Millisekunde. Aber es spricht nichts dagegen, dass bei einem Array der Größe 2, dessen zufällig ausgewählte Einträge man auf "true" setzt, erst 10^60 mal (zufällig) die 0 auf true gesetzt wird, und man demnach ein paar Milliarden Jahre warten muss, bis auch die 1 auf true gesetzt wird. (Oder kurz: Man kann nicht beweisen, dass das Programm terminiert....)

 

[musiKk]

Äh, ja... aber nicht, dass sich dann wieder alle mit Halbwissen bewerfen... :roll:

 

[didjitalist]

Collections#shuffle, keine diskussion.

 

[Marco13]

Äh, ja... aber nicht, dass sich dann wieder alle mit Halbwissen bewerfen... :roll:

Worauf bezieht sich das?

 

[Ariol]

Einfacher? Als ein Collections.shuffle? Sicher nicht. Und... wie lange dauert es, bis alle Zahlen mal vorgekommen sind? Vielleicht nur eine Millisekunde. Aber es spricht nichts dagegen, dass bei einem Array der Größe 2, dessen zufällig ausgewählte Einträge man auf "true" setzt, erst 10^60 mal (zufällig) die 0 auf true gesetzt wird, und man demnach ein paar Milliarden Jahre warten muss, bis auch die 1 auf true gesetzt wird. (Oder kurz: Man kann nicht beweisen, dass das Programm terminiert....)

Ok, ok!

Die Aufgabe klang für mich nur so nach Erstsemester-Übung, und da werden Collections normalerweise nicht benutzt.

 

[musiKk]

Worauf bezieht sich das?

Naja, wenn ich schon was von so utopischen Zahlen oder Beweisen lese... das ist meistens verdächtig. Du sollst mir das aber nicht persönlich nehmen; vielleicht folge ich dem Gedankengang auch nicht komplett. Es klingt für mich nur irgendwie abstrus und da kommen leicht solche "hab ich mal gehört"-Antworten und pseudowissenschaftliches Geschwafel zustande.

 

[didjitalist]

Die Aufgabe klang für mich nur so nach Erstsemester-Übung, und da werden Collections normalerweise nicht benutzt.

man kann sich dann auch einfach nen schwaches schuffle selbst schreiben. array befüllen, paar zufällige indices erzeugen und entsprechend jeweils immer zwei einträge im array an position dieser indices tauschen. so hat die methode weiterhin ne fest definierte laufzeit.

 

[Gast]

also ja es ist eine erst bzw zweitsemester Übung aber ja es sollen collections vorkommen das problem ist das ich weder eine vorlesung noch ein tutorium zu den Aufgaben habe und nur die aufgaben selbst lösen muss d.h mir Java selbst beibringen wenn es beliebt kann ich gerne die komplette übungsaufgabe reinstellen aber es gibt auch schon ein Thema in dem ich eine lösung für die Aufgabe bis jetzt gepostet habe

 

[Marco13]

Worauf bezieht sich das?

Naja, wenn ich schon was von so utopischen Zahlen oder Beweisen lese... das ist meistens verdächtig.

Ja, stimmt.... Selbst wenn das "hab ich mal gehört" dann zu einem "hab ich mal in einer Vorlesung gehört" erweitert werden könnte, sagt das nicht so viel :wink: Ich weiß, dass man im Grundstudium nur an der Oberfläche kratzt, aber eben so (oberflächlich) betrachtet: Beim Beweisen von Programmen gibt es im Wesentlichen zwei Dinge, die man beweisen muss: 1. Dass das Programm die richtige Ausgabe liefert und 2. dass das Programm terminiert (d.h. irgendwann zu einem Ende kommt). Z.B. ist das hier ein (im ersten Sinne!) korrekter Sortieralgorithmus:

while (!isSorted(collection))
{
    Collections.shuffle(collection);
}

Wenn das Programm fertig ist, ist die collection sortiert. Allerdings kann man nicht sagen, wann (und ob?) das der Fall sein wird. Es könnte 0 Schliefendurchläufe brauchen. Oder 1. Oder 10. Oder 10^1000000. Man weiß es nicht. Oder auf das Beispiel mit dem boolean[2]-Array bezogen: In jedem Schritt ist die Wahrscheinlichkeit, dass der Eintrag bei Index 0 auf 'true' gesetzt wird, 0.5 (oder 50%). Man kann nicht beweisen, dass irgendwann auch mal Eintrag 1 auf 'true' gesetzt wird. Vielleicht passiert es. Vielleicht aber auch nicht. Solche Algorithmen sollte man also nicht in Flugleitsystemen oder der Notabschaltung eines Atomkraftwerkes einsetzen :wink: