Performance von Java GUI-Anwendungen

[JohannisderKaeufer]

Vielleicht kennt der ein oder andere das Programm JDownloader.

Vor kurzem habe ich mir ein Gnome-Applet eingerichtet, daß die aktuelle Prozessorauslastung anzeigt.
Nun gut.

Wenn ich nun den JDownloader laufen lasse, lastet das ganze einen Kern bei 800 MHz schon ganz gut aus.
Aber ist ja ok.

Dann habe ich das JDownloader Fenster in die "Taskleiste" minimiert. Und siehe da, der Prozessor kann fast Urlaub machen.

JDownloader wieder maximieren lastet den Rechner wieder aus. JDownloader in den Hintergrund verschieben oder die Arbetisfläche wechseln bringt nichts. Immernoch volldampf.

Das ganze minimieren und es herrscht wieder Tote Hose.

Gut meint sich mancher nun Fragen, was möchte ich nun wissen?

Also bei der GUI vom JDownloader gibts eigentlich nichts besonderes was eine derartige Rechnerauslastung zur Folge haben sollte. Ein kleines Diagramm oben inner Ecke eine Tabelle, bei der sich ein paar Werte ändern. Nichts wirklich Weltbewegendes und trotzdem diese Auslastung. Woher kommt das?

Was passiert eigentlich wenn das Programmfenster minimiert wird? EDT auf Urlaub. Oder muß man da selbst noch ein paar Hebelchen anwenden?

Ist das jetzt nur bei mir(Ubuntu 9.04 auf einem AMD Turion x2) so, oder verhält sich das auf anderen Betriebssystemen ähnlich?

 

[hdi]

Kannst dir ja mal ansehen was genau passiert bei einem invokeLater:

Java > Open Source Codes > java > awt > EventQueue _ Java API By Example, From Geeks To Geeks.

Ich persönlich bin aber grad zu faul um mir da die Logik anzusehen. Vllt ist es ja echt so dass Events nicht bearbeitet werden solange das Fenster nicht sichtbar ist oder so.

 

[Wildcard]

Ein Fenster das nichts tut verbraucht auch (fast) keine CPU Zyklen. Schau dir den Quellcode von JDownloader an, oder docke dich per Visual VM an, dann weißt du mehr