Auch so können Java-Anwendungen aussehen

[AlArenal]

Eben noch bei Romain Guy im Blog, nun schon im Java-Forum:

http://www.starlight-systems.com/nexvu/monarch_tour/tour.html

Es handelt sich dabei um eine Anwendung, für die der Hersteller extra ein eigenes Look&Feel entwickelt hat. Anhand der Screenshots macht das Ganze schonmal einen sehr modernen, dabei aber schlichten, eleganten und übersichtlichen Eindruck.

Knorke!

 

[foobar]

Sehr geil

 

[André Uhres]

Wunderbar ist Dreck dagegen.

 

[Beni]

Sehr hübsch.

Mich würde interessieren, wie es in einem "normalen" LaF aussieht. Ein Teil des "sieht gut aus"-Gefühls kommt auch von den Graphen, die sich noch darstellen können.

 

[SnooP]

wollt ich grad sagen... - die Graphen sind ja sehr hübsch... aber das LaF ist ja jetzt soooo superdoll auch wieder nicht. Also ganz nett, aber auch nicht soo was besonderes

 

[AlArenal]

Die Graphen interessieren mich eigentlich gar nicht. Ich mag die Aufteilung und "Luftigkeit". Viele tendieren ja leider dazu reichlich UI-Elemente möglichst dicht zusammenzuquetschen, weil sie es nicht hinbekommen das Ganze benutzerfreundlich aufzuziehen.

Gerade Anwendungen die mit viel komplexen Daten arbeiten und - wie in diesem Fall - auch noch visualisieren, neigt man schnell dazu alles vollzumachen mit Checkboxen, Comboboxen und Keine-Ahnung-was-noch. Das UI ist in diesem Beispiel ja nur ein Element des Genazen. Dazu kommt ein abgestimmtes Icon-Set, schöne große Abstände und Teile, die mich an JGoodies SimpleInternalFrame erinnern (sieht man in dem "Dashboard" Screenshot) und wo mich interessieren würde, ob die ne feste Grö0e haben, oder ob die mit der Mause resizet werden können.

 

[Beni]

Grundsätzlich möchte ich nicht widersprechen. Bei zuviel Luftigkeit leidet aber die Information, denn die wird auf 1000 Panels verteilt. Von den Screenshots her sieht das Programm aber schon nach "goldene Mitte" aus.

Man müsste mit diesem speziellen Programm arbeiten, um objektive Aussagen zu machen :wink:

Ich war immer ein Fan der Eclipse-Lösung*: Fensterchen die der Benutzer beliebig kombinieren kann, und mit denen er sich seine bevorzugte Informationsdichte selbst zusammenbauen kann.

JGoodie hingegen... sieht zwar schön aus, aber die GUIs sind irgendwie unflexibel (gerade im Vergleich zu Eclipses Lösung). Daher hält sich meine Begeisterung für JGoodies in Grenzen.

*(ja ich weiss das Eclipse nicht die ersten waren. Aber das Programm kennt halt jeder :wink: )

 

[AlArenal]

JGoodies und Eclipse zu verlgeichen macht auch mal voll keinen Sinn. Das ist nichtmal Äpfel und Birnen. Das ist schon Äpfel und Pferdeäpfel...

Ich käme gar nicht auf die Idee eine Plattform wie Eclipse RCP oder gar die IDE selbst mit einer Sammlung kleiner Libs und Frameworks zu vergleichen, die von ner ganz anderen Baustelle kommen.

 

[thE_29]

Also es ist schön gemacht, aber das wars auch schon...

Ober so der Überrenner isses auch net..

Wie eben schon gesagt, gut angeordnert ist schon mal das A&O bei einer schönen GUI!

 

[AlArenal]

Es ist nur leider eine Ausnahme. Die meisten Java Client Anwendungen sehen aus wie gewollt und nich tgekonnt.. oder sogar wie nicht gewollt.. Während es zum Thema Webdesign wenigstens noch ein wenig Literatur gibt, gibts zum UI-Design mal herzlich wenig und die meisten scheren sich auch nicht drum.

Zwar geht Funktion vor Aussehen, aber wenn man den Wald vor lauter Bäumen nicht sieht und die Funktion zu gut versteckt und zu panne zu bedienen ist... Von daher isses schön zu sehen, dass sich auch welchekonsequent Gedanken machen und "das ganze Paket" (L&F, Anordnung, Farbgebung, Typographie, ...) schnüren.

 

[byte]

Muss mich Beni anschließen. Eclipse RCP ist für mich von der Usability die ultimative Lösung, weil mans so schön customizen kann. Jeden Tab kannste dort hinziehn, wo Du ihn gerne hättest. Auch detachen ist möglich, um mehr als ein Display zu verwenden. Und der Fast Viewer ist einfach genial.

 

[AlArenal]

Muss mich Beni anschließen. Eclipse RCP ist für mich von der Usability die ultimative Lösung, weil mans so schön customizen kann. Jeden Tab kannste dort hinziehn, wo Du ihn gerne hättest. Auch detachen ist möglich, um mehr als ein Display zu verwenden. Und der Fast Viewer ist einfach genial.

Nur musst du auch bedenken für welche Zielgruppe das Ding ist und was es können soll. Da ist die Funktionalität ein Muss (und ist im Grund äquivalent zur Netbeans Platform). Für viele Anwendungen ist das unnötig und mitunter auch kontraproduktiv, weil du dem einfachen aufgabenorientierten User mit zuviel Möglichkeiten belastest, die er nicht braucht. Die wenigstens Anwendungen sind so komplex wie eine modulare Software-Entwicklungsumgebung

 

[The_S]

Naja, ist ganz nett ... JGoodies gefällt mir persönlich aber dennoch besser (zwar nicht deutlich, aber besser )

 

[AlArenal]

Naja, ist ganz nett ... JGoodies gefällt mir persönlich aber dennoch besser (zwar nicht deutlich, aber besser )

JGoodies WAS?

Looks? Forms? Binding? Abgesehen davon vergleichst du eine Anwendung mit einer Lib...

 

[The_S]

Looks, ich vergleiche das LnF (das ja wie erwähnt selbst geschrieben ist) mit einer Lib

 

[byte]

Als ich (die freien) JGoodies Looks mal getestet hatte, musste ich feststellen, dass nicht alle Komponenten funktionieren. Zum Beispiel hatten InternalFrames immernoch das Standard L&F, was dann entsprechend bescheiden aussieht.

Ist das immernoch so?

 

[Natorion]

das L&F sieht nett aus.

 

[The_S]

Als ich (die freien) JGoodies Looks mal getestet hatte, musste ich feststellen, dass nicht alle Komponenten funktionieren. Zum Beispiel hatten InternalFrames immernoch das Standard L&F, was dann entsprechend bescheiden aussieht.

Ist das immernoch so?

Ich arbeite gerade an einer Anwendung mit JInternalFrames und JGoodies. Schauen (für meine Begriffe :wink: ) anders aus. Kannst dir ja die WebStart Demo auf www.jgoodies.com anschauen, da werden die JInternalFrames auch dargestellt.

 

[AlArenal]

Also bei Karsten kann man sich eigentlich drauf verlassen, dass alles was rauskommt, sehr gut getestet und feature-complete ist. Je nachdem wo er gerade in der Weltgeschichte unterwegs ist, kann die Beantwortung von E-Mails aber schonmal was dauern.