Anfänger mit Compiler-problemen

[Bobby]

Hallo,

ich bin ein Anfänger in Sachen Java und habe mir kürzlich das Buch
"JAVA 54 in 21 Tagen von Cadehead et al. gekauft. Soweit so gut.

Die ersten Seiten motivieriten mich schnell und ich verstand die
ersten Grundzüge dieser Programmiersprache.
Mein Problem:
Auf Seite 44 angekommen tippe ich momentan meine
erste Methode bzw Klasse in den Editor ein. Nachdem ich
das JdK tool kit bereits installiert habe c:\windows,
bekomme ich es einfach mit dem Compiler nicht geregelt.
Meine Programme liegen auf der Windowsoberfläche (Desktop).
Wenn im Dos Mode bin und wie im Buch beschreiben javac eingebe
passiert nix...

Ich weiss, blutiger Anfänger. Aber ich möchte gerne weiterkommen.
Deshalb würde ich mich über eine Unterstützung freuen.
Vielen Dank
Bobby

 

[WieselAc]

Du musst den sicherstellen, das die Umgebungsvariable CLASSPATH auf dein Java verzeichnis verweist.

 

[The_S]

Du musst den sicherstellen, das die Umgebungsvariable CLASSPATH auf dein Java verzeichnis verweist.

CLASSPATH? Wohl eher PATH oder?

 

[Bobby]

wie mach ich das?
Ich habe irgendwo unter C:\windows das Pakage installiert
und die Editor inhalte sind auf dem Desktop..
Greetz
Bobby

 

[unknown_member]

schau dir mein Konsolentutorial (ganz unten) an und geh in den Anhang dort drin (auch ganz unten). Dort steht's.

Edit: Oder du nutzt einfach eine IDE. Ist sehr nützlich. (Steht auch im Anhang, wo's die gibt)

 

[The_S]

Ich glaub wir müssen das Problem mal weiter "aufdröseln" da du Anfänger bist .

1.) JDK Tool Kit => Normales JDK?
2.) Warum installierst du das JDK im Windows Verzeichnis? Das Verzeichnis gehört Windows und da wird normal nichts reininstalliert!
3.) Welchen Editor verwendest du?
4.) Definiere "Wenn ich javac in der Konsole eingebe passiert NICHTS"
5.) Was für ein package? Und wohin genau?
6.) Hast du mal deinen Rechner seit der Installation neu gestartet?

 

[Bobby]

Vielen Dank fürs schnelle Antworten.
ich bemühe mich um Präzision - habe aber das Fachvokabular noch nicht ganz drauf
Ok etwas genauer:
1) jdk-1_5_0-windows-i568. Das war auf der Cd im Buch. Ich habe es von der Cd aufgerufen und es hat sich dann installiert mit dem set up launcher. (Wahrscheinlich von selbst an die richtige Stelle im System?)
2) ich nutze den Editor, den ich unter Windows/Zubehör finde. und habe meien getippten Dateien auf dem Desktop gespecihert.
3) ab hier weiss ich jetzt eigentlich nicht weiter..leider

Habe etwas im Netzt gelesen, dass ich unter Zubehör/Eingabeaufforderung auf die Dos Ebene gelange und dort
den compiler starten soll. Das gelingt mir nicht...

Greetz
jan

 

[WieselAc]

Ups ja genau ich meinte PATH


Was steht denn genau da wenn du javac in der console/Eingabeaufforderung eintippst?

 

[Bobby]

also, wenn ich auf der DOS Ebene im Verzeichnis C:\ und javac eintippe dann sagt er,
dass der Befehl falsch geschrieben oder nicht gefunden werden kann.

 

[SlaterB]

du musst schon paar Dokus lesen damit du das mit den Umgebungsvariablen einmal begreifst, das ist wichtig,

siehe auch
http://mitglied.lycos.de/aaaa3/ENV/umgebungsvariable.html

 

[L-ectron-X]

also, wenn ich auf der DOS Ebene im Verzeichnis C:\ und javac eintippe dann sagt er,
dass der Befehl falsch geschrieben oder nicht gefunden werden kann.

Das liegt daran, weil der Commando-Interpreter des Betriebssystems, der deine Befehle in der Konsole bzw. "Eingabeaufforderung" bzw. am Prompt entgegennimmt den eingegebenen Befehl nicht verarbeiten kann.
Es kann nun sein, dass er falsch geschrieben wurde, oder dass dieser Befehl bzw. Dateiname für dieses System nicht ausführbar ist, weil es ihn vielleicht gar nicht gibt, oder er unvollständig ist.
Also sucht der Commando-Interpreter entlang der ihm vorgegebenen Datei-Pfade nach diesem Befehl oder Dateinamen.
Ein Pfad hat seinen Anfang immer in einem Wurzelverzeichnis bspw. C:\ in Windows-Systemen. Ein Ende kann er in einem darunter befindlichen Verzeichnis finden, in dem dann der Befehl bzw. Dateiname gefunden werden kann.

In deinem konketen Fall muss der Pfad also auf das Verzeichnis zeigen, in dem die Programme des JDK zu finden sind. Das kann rvielleicht (je nach Installation) im Verzeichnis C:\Programme\Java\JDK1.6\bin sein.

Für deine Umgebungsvariable path bedeutet das nun, dass, wenn du bspw. den Java-Compiler ansprechen möchtest, du den absoluten Speicherort des bin-Verzeichnisses des JDKs in der path-Variable aufführst.

Für mein obiges Beispiel sollte das nun so aussehen:
set path=.;C:\Programme\JDK1.6\bin für den Eintrag in der Autoexec.bat

bzw.
.;C:\Programme\JDK1.6\bin für den Eintrag in der Systemsteuerung (Windows XP, 2k, NT)

Da gelangst du hin, wenn du in der Systemsteureung nacheinander klickst:
System -> Erweitert -> Umgebungsvariablen -> Path

 

[unknown_member]

Oder:

Start > Rechtsklick auf Arbeitsplatz > Eigenschaften > Erweitert > Umgebungsvariablen


Shortcut:

Windowstaste + Pause/Untbr. > Erweitert > Umgebungsvariablen

 

[Leroy42]

Shortcut:

Windowstaste + Pause/Untbr...

Wie kommt man denn auf sowas? :shock:

 

[The_S]

Allgemeinbildung

 

[Leroy42]

Allgemeinbildung

Dann wird diese Frage ja auch bald im Quiz-Taxi gestellt werden.

Ich werde mal Ausschau nach Taxen halten, bei denen ich
beim Einsteigen bereits gefilmt werden.

(Wundere mich sowieso, wie das klappt ???:L )

 

[The_S]

Allgemeinbildung

Dann wird diese Frage ja auch bald im Quiz-Taxi gestellt werden.

Definitiv, ist schon fest mit denen vereinbart

 

[mobih]

Sorry, kanns bitte jemand verschieben? War keine Absicht...
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Hallo!

Ich habe schon 1,2 Programm in Visual Basic geschrieben und lese zur Zeit das
Java Tutorial unter http://www.gailer-net.de/tutorials/java/

Jetzt stehe ich aber komplett auf dem Schlauch: wozu benötige ich eigentl. Objekte?
Meist nennt man Beispiele, wie ein Konto, dass versch. Methoden haben kann, wie Abheben, Einzahlen, etc.
Wenn ich ein Bank-Programm schreiben würde (die Banken würden sich bedanken ), dann würde ich
das wie folgt machen (nur ein Beispiel für Abheben):

Anhand der Kontonummer die Daten des Kontobesitzers suchen,
prüfen, ob die gewünschte Summe verfügbar ist,
Wenn ja, auszahlen und vom Guthaben abziehen.

Dazu habe ich jetzt aber nich sowas wie Konto.auszahlen oder so verwendet,
sondern nur "ganz einfache Abfragen". Habe ich also keine Objekte?
Programmiere ich objektlos, statt objektorientiert?

Ich wäre für jede Hilfe sehr dankbar, damit ich endlich dieses wichtige Thema verstehe und
im Tutorial weiterkomme.

Danke im Vorraus.

Andy

 

[AlArenal]

Mal ganz grundsätzlich ist die Objektorientierung eine Anlehnung an die Natur.

Nehmen wir eine Tanne. Eine Tanne ist eine spezielle Form von Baum. Sinnigerweise wäre also Tanne eine Klasse, die die Oberklasse Baum erweitert. Baum könnte eine abstrakte Klasse oder ein Interface sein, weil es in der Natur nicht einfach nur einen Baum gibt, sondern jeder Baum einer bestimmten Art angehört (Biologen schlagt mich nicht, wenn ich Rasse, Gattung, Art und ich-weiß-nicht nicht ganz fachgerecht verwenden sollte). Der Baum ist gekennzeichnet durch Wurzeln, einen Stamm und Äste. Diese Merkmale sind jedem Baum gemeinsam.

Jeder Baum kann wachsen also hätte er eine Methode #wachsen. Jeder Art würde diese aber anders umsetzen, weil Bäume je nach Nährstoffangebot, Licht, etc. (Parameter der Methode) unterschiedlich schnell wachsen und unterschiedliche Maximalgrößen haben...

Das lässt sich in beide Richtungen (Spezialisierung und Generalisierung) eine ganze Weiler weiterführen (siehe biologische Taxonomien).

Ohne Objektorientierung kannst du derartige Beziehungen praktisch kaum sinnvoll abbilden (bestenfalls mit Hackentricks, je nachdem was die Sprache für Muckefuck erlaubt). Du hättest deine Daten in irgendwelchen Arrays, wo du mehr oder minder raten musst welche Daten zu welcher Art und welchem einzelnen Baum gehören und du hättest Funktionen mit 3 Meter langen Bezeichnern, weil du für jede Baumart Funktionen gleicher Funktionalität anders implemenieren musst - oder hast eben statt mehr Funktionen irre lange if-Abfragen (if baumtyp == fichte {} ) ....

Kann man das so halbwegs nachvollziehen?

*rotweinschlürf*

 

[mobih]

Hi. Thx für die rasche Antwort.
Das mit dem "in Anlehnung an die Natur" hab ich auch gelesen. Und weil Menschen in/über Objekte/n denken.
Ok, dann mal konkreter:
wenn ich in Java jetzt ein solches Programm schreiben möchte,
dass Nachnamen in einer Liste anzeigt. Auf diese Nachnamen kann ich klicken
und es geht ein Form auf, auf dem dann in Textfeldern die zugehörigen Daten sind (Tel, Fax etc).

Da würde ich die Datenbank abfragen, die Nachnamen in eine Liste schreiben.
Dann bei Klick darauf anhand der ID die Daten dazu holen und in die Textfelder auf
dem Formular schreiben. Habe ich hierfür jetzt ein Objekt gehabt? Brauche ich eins?

Danke schonmal

 

[Beni]

Klar: das Textfeld, die Liste, der Klick (!), die ID, die Daten und die Struktur welche die Daten enthält (z.B. eine Liste).

Oder findest du es nicht praktisch, dass du dem Textfeld lediglich "setText" sagen musst, und es erledigt alles automatisch? :wink:

Allerdings benötigst du in diesem Beispiel wohl nicht unbedingt ein Personen-Objekt. Es wäre natürlich nett wenn Datenbank und graphische Oberfläche sauber getrennt wären... und mit einem Personen-Objekt könnte man das tun.

 

[mobih]

ich glaub, so langsam komm ich dahinter : )
das mit dem Textfeld und der Liste hab ich mir noch nie wirklich überlegt. Aber jetzt, wo du es sagst... : )

Danke an alle