Casting Warning bei Iterator

ProChris

Mitglied
Hallo,

ich habe ein kleines Problem mit meiner Eclipse IDE. Und zwar habe ich einen Keller, auf den ich in definierter Reihenfolge Elemente lege.

Hier die Regeln:

- Als erstes muss ein int auf den Keller gelegt werden.
- Als zweites muss ein java.lang.String auf den Keller gelegt werden.
- Als drittes muss ein Iterator<String> auf den Keller gelegt werden.

Hier die Implementierung:
Java:
Stack<Object> stack = new Stack<Object>();
		
ArrayList<String> list = new ArrayList<String>();
list.add("el1");
list.add("el2");
list.add("el3");
		
int a = 1;
String b = "test";
Iterator<String> c = list.iterator();
		
stack.push(a);
stack.push(b);
stack.push(c);
		
Iterator<String> erg_a = (Iterator<String>)stack.pop();
String erg_b = (String)stack.pop();
Integer erg_c = (Integer)stack.pop();

Der Sourcecode funktioniert auch super. Ich bekomme jedoch in Zeile "Iterator<String> erg_a = (Iterator<String>)stack.pop();" die Warning "Type safety: Unchecked cast from Object to Iterator<String>".

Das ganze mache ich an verschiedenen Stellen ca. 50 mal. d.h. ich habe 50 Warnungen. Kann ich am Quellcode etwas besser machen, dass die Warnung nicht erscheint? Oder gibt es irgendwelche Möglichkeiten diese Warnung weg zu bekommen?

Viele Grüße

ProChris
 

xehpuk

Top Contributor
Du kannst vor die betreffenden Stellen ein
Code:
@SuppressWarnings("unchecked")
setzen.
 
M

Marcinek

Gast
Ja, oder du deklarierst dein Stack mit den korrekten Generics.

-

Ohh ja, das geh hier nicht, weil dein Stack alles mögliche drin hat ;D
 
S

SlaterB

Gast
reduzieren kann man das SuppressWarnings auf eine einzelne universelle Cast-Methode,
oder gleich immer mit bestimmten Funktionen verbinden, hier etwa:
Java:
     {
        Stack<Object> stack = new Stack<Object>();


        Iterator<String> erg_a = pop(stack);
        String erg_b =  pop(stack);
        Integer erg_c =  pop(stack);

    }

    public static <T>T pop(Stack stack)
    {
        return (T)stack.pop();
    }
nur die Hilfsmethode ist generisch unsicher, der Rest wird nicht mehr bemängelt, normale Casts werden gleich mit eingespart,
ist natürlich komplett unsicher, aber genauso könnte in den einzelnen Zeilen eine ClassCastException auftreten
 

Landei

Top Contributor
Einen Stack für "irgendwas" zu haben, ist bestenfalls ungewöhnlich und normalerweise ein Designfehler. Manchmal kann man das Problem durch Wrapper-Klassen mit einem gemeinsamen Interface lösen, etwa wenn man mit dem Stack einen Taschenrechner implementiert:

Java:
interface Element {
}

public class Num implements Element {
   public double value;
}

public enum Operator implements Element {
   ADD, SUB, MULT, DIV;
   public double eval(double one, double two) {
       switch(this) {
          case ADD : return one + two;
          case SUB : return one - two;
          case MULT : return one * two;
          case DIV : return one / two;
       }
   }
}

Damit hat man einen gemeinsamen Obertyp "Element", den man in den Stack packen kann, der später gemeinsame Operationen zusammenfassen kann u.s.w., auch wenn dessen "Inhalt" sehr unterschiedlich ausfallen kann. So bist du sicher, dass niemand Quatsch (hier etwa ein Datum) auf deinen Stack packt.
 

ProChris

Mitglied
Die Idee ist folgende:

Ich habe einen statischen Stack entwickelt. Statisch ist der deshalb, um von allen Klassen darauf zugreifen zu können ohne ein Objekt zu erzeugen. Zusätzlich habe ich ein Singleton implementiert, um wirklich nur eine INstanz vom Stack zu haben. Somit habe ich für meine komplette Applikation einen Container geschaffen, der alles speichern kann und bei Bedarf an einer anderen Stelle wieder ausgeben kann.

Die Idee finde ich erst einmal super. Es funktioniert auch hervorragend, wenn die "blöden" Warnungen nicht wären.

Viele Grüße

ProChris
 
M

Marcinek

Gast
LOL?

Ganz ehrlich: Totaler Blödsinn.

Wie willst du unterscheiden, dass das, was raus kommt, das ist, was du haben willst?

Kann man hier nicht normal über Parameter übergeben?

Singleton und dann vermutlich public static ^^

Die Warnungen sind das geringste Problem.
 

ProChris

Mitglied
Hallo Marcinek,

ja ich denke auch, dass die Warnings mein größtes Problem sind. Ich habe mal ein kleines Beispiel für Dich gebaut.

Java:
import java.util.ArrayList;

public class Main {
	public static final String LIST = "list";
	
	public static void main(String[] args) {
		// Container holen
		Container container = Container.INSTANCE;
		
		// ArrayList anlegen und füllen
		ArrayList<String> list = new ArrayList<String>();
		list.add("Hallo");
		
		// In den Container legen
		container.put(Main.LIST, list);
		
		new AnotherClass();
	}
}

Java:
import java.util.HashMap;
import java.util.Map;

public final class Container {
	private static Map<String, Object> container;
	private static Container instance;
	
	public static final Container INSTANCE = getInstance();
	
	/**
	 * Singelton Implementierung
	 */
	private Container() {
	}
	
	private static Container getInstance() {
		if(instance == null) {
			instance = new Container();
			container = new HashMap<String, Object>();
		}
		return instance;
	}
	
	/**
	 * Legt ein Objekt unter den übergebenen key in den Container
	 */
	public Object put(final String key, final Object object) {
		return container.put(key, object);
	}
	
	/**
	 * Gibt das Objekt zurück, was unter dem key gefunden wird.
	 */
	public Object get(final String key) {
		return container.get(key);
	}
	
	/**
	 * Löscht das Objekt aus dem Container, was unter dem übergebenen key gefunden wird.
	 */
	public Object remove(final String key) {
		return container.remove(key);
	}
}

Java:
import java.util.ArrayList;

public class AnotherClass {
	public AnotherClass() {
		// Container holen
		Container container = Container.INSTANCE;
		
		// Liste aus dem Container holen
		ArrayList<String> list = (ArrayList<String>)container.get("list");
		
		// Inhalt ausgeben
		System.out.println(list.get(0));
	}
}

Das Beispiel ist jetzt allerdings kein Stack mehr, sondern ein anderer Container (hier jetzt eine Map). Ich denke jetzt wird es verständlicher, was ich eigentlich will.

Sicherlich kann man auch Parameter übergeben. Ich möchte einen zentralen Speicherort für diverse Dinge haben. Da die Reihenfolge immer gleich ist, wann ich welche Objekte brauche. Würde sich in meinem speziellen Fall ein Stack besser eignen als eine Map.

Viele Grüße

ProChris
 

Landei

Top Contributor
In der Softwareentwicklung hat man 40 Jahre gebraucht, um globale Variablen in die Mottenkiste schlechter Ideen zu verbannen - gratuliere, du hast sie wiedergefunden!

Nicht dass wir uns falsch verstehen: Sicher gibt es Anwendungsfälle für Registries, Konfigurationsdaten, Entity-Manager usw., aber die treten an den Systemgrenzen auf, wo es "nicht anders geht". Wenn du deine Lösung als allgemeines Konzept zur Programmorganisation ansiehst, bist du gründlich auf dem Holzweg: Globale Variablen und Singletons sind bäh-bäh, Factories, Abstrakte Factories oder noch besser Dependency Injection sind die korrekten, hunderttausendfach bewährten Antworten.
 
M

Marcinek

Gast
Ich würde noch nicht mal so weit gehen, die hier DI Keule zu schwingen ;D

Aber, wenn ich etwas in eine MAP gebe, dass im nächsten Schritt von einer Klasse bearbeitet werden soll, dann übergebe ich das als Parameter.

Warum das nicht gehen soll ist mir schleierhaft.

Das mag bei einem Programm mit zwei Klassen klappen, aber sicher nicht mehr bei JEE.
 

ProChris

Mitglied
Hey,

eure Konzepte sind ja ganz nett, aber in der Praxis kaum tragbar. Ich kenne jedefalls kein Unternehmen, welches auf diese setzt. Naja vielleicht kleinere Unternehmen.

Alle Enterprise Applikationen, die ich bisher kennenlernen durfte, haben einen solchen zentralen Ablageort für Daten. Das ist auch unbedingt notwendig, da diese Applikationen prozessordientiert Implementiert sind. Stichwort: BPMN, BPEL

Wie wollt Ihr hier die Daten von Prozess zu Prozess übergeben, wenn diese nicht an einem zentralen Ort abgelegt werde?

Übrigens aktuell arbeite ich an einer Software mit ca. 35 Mio Zeilen Sourcecode. Ich denke schon das da ein zentraler Ort sinnvoll ist. :)

VG ProChris
 
B

bygones

Gast
eure Konzepte sind ja ganz nett, aber in der Praxis kaum tragbar. Ich kenne jedefalls kein Unternehmen, welches auf diese setzt. Naja vielleicht kleinere Unternehmen.
haha - genau alle hier sind praxis-unbedacht und unternehmenstechnisch ohne jegliche Ahnung. Super wie man solche Hinweise bekommt und dann helfen soll...

aber du hast natuerlich Recht - Quantitaet erschlaegt Qualitaet.
 

ProChris

Mitglied
haha - genau alle hier sind praxis-unbedacht und unternehmenstechnisch ohne jegliche Ahnung. Super wie man solche Hinweise bekommt und dann helfen soll...

aber du hast natuerlich Recht - Quantitaet erschlaegt Qualitaet.

Das habe ich nicht gesagt! Ich habe nur noch keine große Software gesehen, die Eure Ansätze verfolgt. Das sollte keine Wertung Eurer Vorschläge sein. ;-)
 

Noctarius

Top Contributor
Also ich bin nicht in den 6 Personen.

Aber leider hat der TO recht, es gibt viel zu viel Software mit grauseligem Design. Ich selber bin gerade dabei eine ziemlich ... (bitte einsetzen was gemocht wird) ... aufzuräumen und Code-mäßig ins 21 Jahrhundert zu holen.

Oft liegen die Probleme an schlechtem Design im Alter der Software, damals machte man das halt so oder alternativ an den Entwicklern, damals machte man das halt so.

@TO:
Darf man fragen welche Systeme und Firmen du kennst? 35 Mio Codezeilen klingt spontan nach SAP ;-)
 

Flown

Administrator
Mitarbeiter
Alle Enterprise Applikationen, die ich bisher kennenlernen durfte, haben einen solchen zentralen Ablageort für Daten. Das ist auch unbedingt notwendig, da diese Applikationen prozessordientiert Implementiert sind. Stichwort: BPMN, BPEL
VG ProChris

Ach herje, der einzige Grund warum das so ist, ist der das alte Systeme immer erweitert und mächtiger werden. Dadurch ist man abhängig durch diese Systeme und es lohnt sich nicht diese zu überarbeiten. Denn wenn man das machen würde, dann würden sie viel effizienter und implementiert werden können.
 

ProChris

Mitglied
Also ich bin nicht in den 6 Personen.

Aber leider hat der TO recht, es gibt viel zu viel Software mit grauseligem Design. Ich selber bin gerade dabei eine ziemlich ... (bitte einsetzen was gemocht wird) ... aufzuräumen und Code-mäßig ins 21 Jahrhundert zu holen.

Oft liegen die Probleme an schlechtem Design im Alter der Software, damals machte man das halt so oder alternativ an den Entwicklern, damals machte man das halt so.

@TO:
Darf man fragen welche Systeme und Firmen du kennst? 35 Mio Codezeilen klingt spontan nach SAP ;-)

Es geht in die Richtung ja ;)
 

Noctarius

Top Contributor
1.7? Nicht Java sondern JEE 6.

Bei neuer Software auf diese alten Prinzipien zu setzen (außer sie werden durch irgendwelche externen Module gefordert) sollte tatsächlich erschossen werden (nichts gegen dich).
Habt Ihr einen Softwarearchitekten? Wenn ja, wie alt ist der? Mitte 40? Und wenn ja kennt Ihr dann Sätze wie "Das habe ich in anderen Firmen auch schon so gemacht?" auf Rückfragen nach anderen Technologien?
 

bERt0r

Top Contributor
Ich bin zwar darin jetzt wirklick kein Experte, aber wenn du von verschiedenen Webservices aus auf die gleichen Daten zugreifen willst, wäre REST vielleicht eher ein Thema für dich.
 

Noctarius

Top Contributor
Geht ja nicht um Webservices, denn da kommt er nicht an das Singleton ran, muss also zwangsläufig alles in einer Anwendung liegen.
 

bERt0r

Top Contributor
Kann sein, meine Bauchkugel/Kristallgefühl sagte mir einfach "Webservices mit abap" bei den Zeilen da :):
Alle Enterprise Applikationen, die ich bisher kennenlernen durfte, haben einen solchen zentralen Ablageort für Daten. Das ist auch unbedingt notwendig, da diese Applikationen prozessordientiert Implementiert sind. Stichwort: BPMN, BPEL

Wie wollt Ihr hier die Daten von Prozess zu Prozess übergeben, wenn diese nicht an einem zentralen Ort abgelegt werde?
 

ProChris

Mitglied
1.7? Nicht Java sondern JEE 6.

Bei neuer Software auf diese alten Prinzipien zu setzen (außer sie werden durch irgendwelche externen Module gefordert) sollte tatsächlich erschossen werden (nichts gegen dich).
Habt Ihr einen Softwarearchitekten? Wenn ja, wie alt ist der? Mitte 40? Und wenn ja kennt Ihr dann Sätze wie "Das habe ich in anderen Firmen auch schon so gemacht?" auf Rückfragen nach anderen Technologien?

Ja das ist in der Tat so eine Sache mit den Architekten. Ich glaube aktuell haben wir ca. 100 Architekten. Unsere Architekten sind der Meinung, dass sich das mit dem Container bewehrt hat. Hat es eigentlich auch. :) Wenn die blöde Warnung nicht wäre. :)
 

Marco13

Top Contributor
Darf man fragen welche Systeme und Firmen du kennst? 35 Mio Codezeilen klingt spontan nach SAP ;-)

Java:
import java.io.*;
class LinesOfCode
{
    public static void main(String args[]) throws Exception
    {
        FileOutputStream fos = new FileOutputStream("ManyLines.java");
        PrintWriter pw = new PrintWriter(new OutputStreamWriter(fos));
        pw.println("class ManyLines {");
        pw.println("    public static void main(String args[]) {");
        for (int i=0; i<35000000; i++)
        {
            pw.println("        System.out.println(\"All work and no play...\");");
        }
        pw.println("    }");
        pw.println("}");
        pw.close();
    }
}
:joke:

Dieses Muster mit der statisch-globalen oder endlos rumgereichten Container-Hure, wo jeder mal drüberrutschen und seinen Mist abladen darf, um ihn später ungetypt über einen ominösen Key wieder rauszuholen, habe ich auch schon gelegentlich gesehen. Ich denke, einerseits ist das das berühmte "süße Gift": Es macht einem das Leben an manchen Stellen SO einfach (wie viele Singletons auch ;) ), man braucht über Stukturen nicht mehr nachzudenken sondern geht einfach den static-Weg, und man ist wahnsinnig schnell mit Trivialaufgaben fertig und der Chef freut sich. Andererseits sollten ja gerade SAP-Manager eine Software zu schätzen wissen, die eher wie ein Lego-Baukasten aufgebaut ist (zwinker, zwinker) :D. Ich denke aber auch, dass man sich "in der Praxis" an manchen Stellen nur einen gewissen Grad von "Engineering" erlauben kann. Die Tendenz, alles zu verallgemeinern und Abstrahieren gehört wohl zum Berufsethos, aber manche Leute denken halt in anderen Kosten/Nutzen-Verhältnissen (und vielleicht auch einfach kurzfristiger).

Natürlich könnte man sich in so einem Fall, wenn es wirklich nur um die Typisierung geht, irgendwas überlegen
Java:
class Key<T> 
{
    public static final Key<Integer> INTEGER_KEY = new Key<Integer>();
    public static final Key<String> STRING_KEY = new Key<String>();
    private Key() { }
}
class SpecialMap
{
    public <T> void put(Key<T> k, T value) { ... }
    public <T> T get(Key<T> k) { ... }

}
wie auch immer, aber vermutlich waren einige der Fragestellungen und Codes (so wie auch der obige) nur vereinfacht-anskizzierend (BTW: @Landei: Ohne eine Methode im Interface "Element" könnte man statt "Element" auch einfach "Object" nehmen ;) ) und solange man das Problem nicht genau genug kennt, ist es schwierig, eine vernünftige Antwort zu geben.
 

Noctarius

Top Contributor
Bei uns in der alten Firma gab's sowas ähnliches als Parameter an nahezu jeder Funktion. Nannte sich "Keywords" die Klasse. So brauchte man eine Interface-Methode nie wieder zu ändern, denn neue Parameter wurden dann eben als zusätzliches Keyword weitergegeben. Na wenn das nicht weitsichtig gedacht war ;-)

PS: Nicht nachmachen, pfui, pfui, pfui

Nicht alles was einfach, schnell und *hust* gut *hust* klingt ist auch gut.
 

ProChris

Mitglied
Bei uns in der alten Firma gab's sowas ähnliches als Parameter an nahezu jeder Funktion. Nannte sich "Keywords" die Klasse. So brauchte man eine Interface-Methode nie wieder zu ändern, denn neue Parameter wurden dann eben als zusätzliches Keyword weitergegeben. Na wenn das nicht weitsichtig gedacht war ;-)

PS: Nicht nachmachen, pfui, pfui, pfui

Nicht alles was einfach, schnell und *hust* gut *hust* klingt ist auch gut.

Da muss ich Dir recht geben, aber in der Praxis haben sich solche Dinge einfach gewehrt. ;-)
 

ProChris

Mitglied
Java:
import java.io.*;
class LinesOfCode
{
    public static void main(String args[]) throws Exception
    {
        FileOutputStream fos = new FileOutputStream("ManyLines.java");
        PrintWriter pw = new PrintWriter(new OutputStreamWriter(fos));
        pw.println("class ManyLines {");
        pw.println("    public static void main(String args[]) {");
        for (int i=0; i<35000000; i++)
        {
            pw.println("        System.out.println(\"All work and no play...\");");
        }
        pw.println("    }");
        pw.println("}");
        pw.close();
    }
}
:joke:

Dieses Muster mit der statisch-globalen oder endlos rumgereichten Container-Hure, wo jeder mal drüberrutschen und seinen Mist abladen darf, um ihn später ungetypt über einen ominösen Key wieder rauszuholen, habe ich auch schon gelegentlich gesehen. Ich denke, einerseits ist das das berühmte "süße Gift": Es macht einem das Leben an manchen Stellen SO einfach (wie viele Singletons auch ;) ), man braucht über Stukturen nicht mehr nachzudenken sondern geht einfach den static-Weg, und man ist wahnsinnig schnell mit Trivialaufgaben fertig und der Chef freut sich. Andererseits sollten ja gerade SAP-Manager eine Software zu schätzen wissen, die eher wie ein Lego-Baukasten aufgebaut ist (zwinker, zwinker) :D. Ich denke aber auch, dass man sich "in der Praxis" an manchen Stellen nur einen gewissen Grad von "Engineering" erlauben kann. Die Tendenz, alles zu verallgemeinern und Abstrahieren gehört wohl zum Berufsethos, aber manche Leute denken halt in anderen Kosten/Nutzen-Verhältnissen (und vielleicht auch einfach kurzfristiger).

Natürlich könnte man sich in so einem Fall, wenn es wirklich nur um die Typisierung geht, irgendwas überlegen
Java:
class Key<T> 
{
    public static final Key<Integer> INTEGER_KEY = new Key<Integer>();
    public static final Key<String> STRING_KEY = new Key<String>();
    private Key() { }
}
class SpecialMap
{
    public <T> void put(Key<T> k, T value) { ... }
    public <T> T get(Key<T> k) { ... }

}
wie auch immer, aber vermutlich waren einige der Fragestellungen und Codes (so wie auch der obige) nur vereinfacht-anskizzierend (BTW: @Landei: Ohne eine Methode im Interface "Element" könnte man statt "Element" auch einfach "Object" nehmen ;) ) und solange man das Problem nicht genau genug kennt, ist es schwierig, eine vernünftige Antwort zu geben.

Hallo,

ich habe gerade mal versucht Dein Beispiel umzusetzen. Jetzt stoße ich an folgendes Problem:
Java:
public class Container {
	// Hier muss typisiert werden, aber T ist mir ja noch bekannt
	private Map<Key<T>, T> ctnr;
	
	public <T> T put(final Key<T> key, final T value) {
		
	}
	
	public <T> T get(final Key<T> key) {
		
	}
}

Oder sehe ich das falsch?
 

ProChris

Mitglied
Java:
import java.util.HashMap;
import java.util.Map;

public class Container {
	private static Container instance;
	private static Map<String, Object> ctnr;
	
	public static final Container INSTANCE = getInstance();
	
	private Container() {
		
	}
	
	private static Container getInstance() {
		if(instance == null) {
			instance = new Container();
			ctnr = new HashMap<String, Object>();
		}
		return instance;
	}
	
	public <T> T put(final String key, final T value) {
		return (T)ctnr.put(key, value);
	}
	
	public <T> T get(final String key) {
		return (T)ctnr.get(key);
	}
	
	public <T> T remove(final String key) {
		return (T)ctnr.remove(key);
	}
}

Das ist jetzt der aktuelle Stand. Jetzt habe ich die Warnung überall weg, allerdings habe ich jetzt noch drei Warnungen an den Methoden put, get und remove. Kann ich die mit Tricks auch nicht weg bekommen?
 
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