Datenspeicherung in Listen statt in einer Datenbank

fireGlurak

Mitglied
Hallo,
folgendes: Derzeit entwickel ich eine Client-Server-Anwendung (Android App + NodeJS-Server). Ein Client kann mit einem oder mehrere Clients eine Sitzung starten und dann miteinander kommunizieren.

Die Idee war, zunächst einen Prototypen zu entwickeln und sämtliche Daten erstmal in Listen abzulegen. Damit bin ich fertig und frage mich ob ich überhaupt eine Datenbankanbindung brauche, oder ob ich nicht einfach so verfahren kann, wie ich es bisher gemacht habe. Schließlich werden bei mir keine Daten langfristig gespeichert. Eine Sitzung wird entweder nach einer bestimmten Zeit (in der Regel paar Stunden) oder wegen eines Events geschlossen.

Der Ablauf ist in etwa wie folgt: Ein Client fragt beim Server nach einem bestimmten String (aus einer Liste mit ca. 2000 Strings). Daraufhin wird der Client aufgefordert bestimmte Informationen anzugeben. Diese Informationen werden dann vom Server an alle anderen Client der Sitzung übergeben.

Meiner Meinung lässt sich das alles problemlos ohne einer Datenbank lösen. Oder übersehe ich da vielleicht was, was hinterher Probleme bereiten könnte ?
 
K

kneitzel

Gast
Die Anforderungen kennst nur Du. Ist es z.B. ok, dass alle Daten weg sind, wenn der Server neu gestartet wird?

Wenn die aktuelle Lösung alle Anforderungen erfüllt, dann brauchst Du nichts weiter.
 

fireGlurak

Mitglied
Ja stimmt wohl, es kam mir nur ein bischen "komisch" vor keine Datenbank zu verwenden, da irgendwie irgendwo immer eine Datenbank im Hintergrund läuft! Hätte ja sein können, dass Gründe wie erhöhte Peformance (wobei das ja eher das Gegenteil ist) eine Rolle spielt etc.

Ist es z.B. ok, dass alle Daten weg sind, wenn der Server neu gestartet wird?
Ja ist ok. Es handelt sich ja nur um Sitzungsdaten, die zur Not nach einem Serverneustart von den Clients neu angefordert werden können.
 

mihe7

Top Contributor
es kam mir nur ein bischen "komisch" vor keine Datenbank zu verwenden, da irgendwie irgendwo immer eine Datenbank im Hintergrund läuft!
LOL. Der Taschenrechner mit der DB... Im Endeffekt ist es ganz einfach: auf Speichermedien wegschreiben muss man nur deshalb, weil a) der Hauptspeicher begrenzt ist und b) die Inhalte des Hauptspeichers verloren gehen, spätestens, wenn der Computer neu gestartet wird.

Es gab früher Geräte von Palm wie z. B. den Palm IIIc, die hatten zwar aus Sicht des Programmierers eine Art Datenbank API, mit der man auf Datensätze zugreifen konnte etc., tatsächlich befanden sich diese aber im RAM und es wurden einfach Zeiger auf den jeweiligen Datensatz zurückgegeben (heute würde man das vermutlich als NoSQL In-Memory-DB bezeichnen).

Das funktionierte, weil bei der Synchronisation mit dem PC sämtliche Inhalte übertragen wurden. Wenn die Akkus leer waren, musste nach dem Aufladen neu synchronisiert werden, wobei alles wiederhergestellt wurde.
 
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